Friday, April 26th, 2024

Gladius Bellum Test

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Große Schlachten warten auf dich! Römer und Germanen sammeln ihre Heerscharen um einen erbitterten Kampf zu führen. Die Zeit schreibt das erste Jahrhundert nach Christi Geburt. Entscheide dich für eine Seite und bekämpfen zahlreiche Gefahren. Wir haben Gladius Bellum für dich getestet.

Der erste Eindruck

Auf den ersten Blick erahnten wir ein Spiel mit Gladiatoren und harten Kämpfen in der Arena. Also ein typisches Rollenspiel, aber wir täuschten uns, denn die Spielbeschreibung liest sich mit anderem Inhalt. Es geht um die Schlacht der Römer gegen die Germanen. Nebenbei gilt es auch noch den Hunnen-König zu besiegen. Sowohl Grafik, als auch die Geschichte versprechen viel Spannung und Spaß.

Die Wahl des Volkes

Zunächst steht die Wahl des Volkes an. (siehe Screenshot) Entweder die starken und gut gerüsteten Römer oder die klugen und geschickten Germanen. Wir haben uns für die Germanen entschieden. Wie es scheint, hat die Wahl des Volkes keinerlei Einfluss auf das Spielverhalten. Es bestimmt nur, wer Freund oder Feind ist.

Auf zum Tutorial

Gleich nach der Auswahl erscheint das Spielfenster und ein weiser alter Mann, welcher uns auf den ersten Schritten begleitet. Das Tutorial kann jederzeit ausgeschalten oder zumindest in eine Ecke verschoben werden. Das hat uns schon mal gut gefallen. Die erste Aufgabe stellt die Errichtung lebensnotwendiger Gebäude wie des Bauernhofes und Holzfällers dar. Hierbei kann man die Gebäude frei platzieren (bis auf ein paar Ausnahmen wie den Wall) und nach Baubeginn läuft die Zeit herunter. Die Aktualisierung des Bauvorhabens geschieht automatisch. In Gladius Bellum spielt Gold auch eine Rolle. Der Marktplatz wird deshalb nicht für den Handel benötigt, sondern um die Steuern von den Verkäufern zu erhalten. Jedes Gebäude bedarf am Anfang nur 30 Sekunden, weshalb man mit dem Tutorial auch zügig vorankommt.

Die Druidenhütte

Hier wird geforscht bis zum Umfallen. Spaß beiseite, die Druidenhütte ist ein zentraler Punkt im Spiel. Viele Einheiten und Gebäude sind erst möglich, wenn die dafür benötigten Forschungen erledigt worden sind. Für den Anfang genügte erst einmal die Schmiedekunst, um das entsprechende Gebäude danach bauen zu können. Nach erfolgreichem Forschen öffnete sich ein weiteres Fenster. Wir hatten unser erstes Item erhalten. Diese nützliche Gegenstände verstärken bestimmte Eigenschaften, zum Beispiel mehr Lagerkapazität und sind damit sehr wertvoll. Mit diesem Abschnitt war das Tutorial dann auch beendet. Was uns dann auffiel, waren die weiteren Gebäude. So braucht man für jeden Rohstoff und Waffen ein Lager, wenn man mehr davon speichern möchte. Doch inklusive der anderen Gebäude, wie der Kaserne, sieht es mit dem Platz sehr eng aus. Sollte es tatsächlich mehr Gebäude als Bauplätze geben?

Die ersten Einheiten

Während Gebäude sich noch relativ schnell aufbauen lassen, muss man für die Forschung einiges mehr an Zeit einplanen. Für den Bau einer Kaserne mussten zunächst die Grundlagen der Heeresführung ergründet werden. Dies dauerte etwa 5 Minuten, aber zeigt, dass sich die Entwickler um realistische Bedingungen bemühen. Was nützt einem schon das größte Heer, wenn es nicht richtig geführt wird? Doch bis zur Herstellung der ersten Einheit vergeht noch etwas Zeit. Man muss nämlich noch zwei weitere Forschungen erledigen, bevor man die einfachste Einheit rekrutieren kann. Wer alles hinter einander erledigt, wird ca. 1 Stunde brauchen, um dies zu erreichen.

Das Heer

Wenn man es dann einmal soweit geschafft hat, kann man sich ein Heer aus sehr unterschiedlichen Einheiten herstellen. Die Stärken und Schwächen gegen die Feinde werden in Zahlen ausgedrückt. Fünf verschiedene Grundtypen gibt es, wobei alle kurioser Weise gleich viel kosten. Zu den fünf Spezialeinheiten zählen zum Beispiel Spione und Saboteure, deren Fähigkeiten selbsterklärend sind. Für Rohstofftransporte und Raubzüge empfiehlt es sich, immer genügend Ochsenkarren dabei zu haben.

Gameplay

Zu Beginn geht es erst einmal darum, viele Dinge gleichzeitig zu tun. Die Forschung steht im Vordergrund, da sie neue Möglichkeiten offenlegt. Nebenbei werden die Ressourcenlieferanten verbessert und ein kleines Heer zusammengestellt. Wirklich interessant wird es dann aber erst, wenn man seine ersten Angriffe durchführt. Dank des relativ schnellen Einstiegs in die Kriegsführung, kann man schon nach wenigen Stunden seine ersten Raubzüge feiern.

Grafik

Grafisch gibt es bei Gladius Bellum keine Abstriche zu machen. Im Hintergrund sieht man eine Armee von Römern auf einen zukommen. Der Clou wäre es, wenn man auf Seiten der Römer die Germanen vor sich sieht, aber dies konnte von uns mit nur einem Account nicht getestet werden. Die Stadtansicht und Karte sind nicht bis ins Detail ausgearbeitet, aber es genügt für ein schönes Spiel. Viel Mühe hat man sich bei den vielen Figuren gegeben. Die Einheiten, Ochsen usw. sind sehr hochauflösend und zu allem gibt es eine passende Beschreibung. Durch die vielen Informationen und diversen Abschnitte des Spiels, wird man trotz hoher Auflösung (1.440 x 900) öfter zum Scollen gezwungen. Man hat einfach das Gefühl, es fehlt etwas im unteren Bereich. (z.B. in der Siedlungs-Ansicht)

Premium

Man muss hierbei zwischen der eigentlichen Spielwährung (Sesterzen) und der Premium-Währung (Gold) unterscheiden. Mit Gold können sogenannte Plus-Optionen gekauft werden. Dies beinhaltet zum Beispiel den Tausch von Waren im Verhältnis 1:1 oder weitere Bauplätze. Hier haben sie sich also versteckt und das bewusst. Mit Gold kann auch ein Premium-Account erlangt werden. Er verbessert im Allgemeinen die Übersichten in den einzelnen Menüs, ermöglicht die Erledigung zweier Bauaufträge gleichzeitig und einiger kleiner Details. Ob sich das wirklich für echtes Geld lohnt, muss jeder selbst entscheiden.

Fazit

Gladius Bellum sah zunächst wie ein ganz normales Strategiespiel ala „Die Stämme“ aus. Im Groben ist dem auch so, aber im Detail wirkt es etwas ausgereifter. Details wie die Druidenhütte oder das Nutzen von Items sind etwas Besonderes. Die Einheiten unterscheiden sich auch von den typischen Speerträgern und Schwertkämpfern, wie man sie sonst sieht. Strategisch wird es durch den Einsatz der verschiedenen Einheiten im Verbund. Kennt man die Stärke seines Gegners dank eines Spions, kann man sein Heer entsprechend zusammenstellen. Minuspunkte gibt es dafür, dass man sich weitere Bauplätze kaufen muss, wenn man alle Gebäude stehen haben möchte. Außerdem startet man mit hoher Wahrscheinlichkeit in der Nähe von starken Spielern/Feinden.

Möchtest du nun auch in die Rolle von Römern oder Germanen schlüpfen? Dann melde dich doch jetzt kostenlos bei Gladius Bellum* an!


Browsergame GladiusBellum

Unsere Bewertung

Grafik: (8/10)
Sound: (0/10) (nicht vorhanden)
Spielspaß: (7/10)

Geeignet für: Anfänger

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