Saturday, April 27th, 2024

Der Hobbit: Armeen des Dritten Zeitalters Test

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Das Spiel wurde inzwischen eingestellt!

der-hobbit-armee-des-dritten-zeitalters-logoDieses Herr der Ringe Browsergame „Der Hobbit: Armeen des Dritten Zeitalters“ verspricht mit seinem Trailer einen Mix aus Echtzeitstrategie und klassischer Aufbausimulation. Die Videos zum Game sind vielversprechend und haben unsere Erwartungen hochgesetzt. Mal sehen, ob „Der Hobbit: Armeen des Dritten Zeitalters“, diese auch erfüllen kann. Alles weitere dazu in diesem Der Hobbit: Armeen des Dritten Zeitalters Test.

Drei Völker zur Auswahl

Auch im dritten Zeitalter treffen die altbekannten Feinde aufeinander. Die Zwerge misstrauen den Elben und mit den Orks will sowieso niemand befreundet sein. In „Der Hobbit: Armeen des Dritten Zeitalters“ schlüpft man dazu in die Rolle des Heerführers seines Volkes. Das Geschehen orientiert sich dabei dicht am tatsächlichen Filmgeschehen, sodass die Fans von Herr der Ringe voll auf ihre Kosten kommen. Wir haben uns spontan für die schlauen Elben entschieden, wobei keine Vor- oder Nachteile durch die Wahl eines Volkes ersichtlich sind. Gefährlich ist jedoch, dass man sich mit einem Klick festlegt. Es gibt keine Abfrage ala „Sind Sie sich sicher?“ und das könnte zu Frust bei manchem Spieler führen.

Der Aufbau eines Imperiums

Legolas begleitete uns durch das Tutorial und gab Anweisungen, um die Spielfunktionen kennenzulernen. Dazu gibt es jeweils zwei bis drei kurze Sätze, aber wer es eilig hat, folgt einfach den Pfeilen und klickt sich durch. Wie in jeder Aufbausimulation, muss zunächst die Produktion von Rohstoffen sichergestellt werden. In diesem Herr der Ringe Browsergame ist dazu noch die Verteidigung wichtig. In nicht einmal drei Minuten, kommt es dann auch schon zum ersten Kampf.

Die Kampfsimulation

Der Spieler zieht mit seinem Helden, in unserem Fall Legolas und seiner rekrutierten Armee in den Krieg. Für den ersten Kampf ist alles vereinfacht worden. Man hat seine 50 Schwertkämpfer und steuert diese gezielt auf dem Schlachtfeld. Tut man dies nicht, verteidigen sie sich zumindest selbst und warten ansonsten auf Anweisungen. Im Beispiel muss man nicht gleich einen anderen Spieler angreifen. Auf der Karte gibt es genügend neutrale Monsterbehausungen. Und nach dem Kampf kam die Überraschung, eine schöne Hintergrundmusik. Im Kampf selbst gab es keine Sounds, wie Säbelrasseln oder Pfeilschießen. Sehr schade eigentlich, denn damit wäre die Simulation perfekt.

Nach dem Tutorial

Man wird ziemlich schnell allein gelassen und erhält freie Hand über seine Aktionen. Der Ausbau der Stadt steht zunächst an und dies bedeutet eine Vielzahl von Gebäuden. Außerdem gilt es die Armee zu vergrößern und weitere Helden anzuheuern. Jedem Helden kann nur eine bestimmte Anzahl an Soldaten zugewiesen werden. Wir starteten dann spontan den nächsten Angriff, aber verschätzten uns bei der Gegnerstärke. Selbst ein scheinbar unbebautes Gebiet, das wir für eine bessere Steinproduktion erobern wollten, war mit einem großen Heer von Monstern besetzt. Unser Heer wurde in Sekunden zerstört und so hoben wir uns den nächsten Angriff für später auf.

Die Quests

Damit man sich möglichst schnell ein vernünftiges Heer für Plünderungen finanzieren kann, gibt es die fortlaufenden Quests. Sie begleiten einen auf den ersten Schritten hin zu einem erfolgreichen Imperium. Sie sollte man der Reihe nach erfüllen, um sich schnell eine gewisse Grundlage zu schaffen und im Anschluss kann man dann in den Krieg ziehen.

Die Forschung

Dies beschreibt den letzten großen Abschnitt im Spiel. Die Forschung zu vernachlässigen, wäre ein großer Fehler, denn sie verbessert erheblich die Produktion von Rohstoffen und schaltet neue Einheiten frei. Es ist empfehlenswert, mindestens ein Drittel seiner Ressourcen in die Forschung zu investieren. Die Kosten hat man schnell wieder heraus, wenn dafür mehr Rohstoffe pro Stunde geliefert werden.

Gameplay

Die wichtigsten Funktionen sind schnell verstanden und man kann direkt entscheiden, worin man seine Ressourcen investieren möchte. Es gilt die Stadt zu erweitern, seine Armee zu verstärken und Forschung zu betreiben. Der Spieler hat dabei ziemlich freie Hand, ob er sich aggressiv oder passiv entwickeln möchte.


Die Ladezeiten im Spiel sind noch vertretbar, denn für die große Auflösung und das dynamische Gameplay, wird der Internetverbindung viel abverlangt. Was allerdings stört, sind Fehler bei Aktualisierungen. So wird ein frisch errichtetes Gebäude oft mit Stufe 0, was es so nicht geben dürfte, bezeichnet und das für mehrere Sekunden bis Minuten. Erst das erneute Laden der Seite mit F5, brachte das erwartete Ergebnis. Für den Spielfluss ist das schon sehr störend.

Grafik

Das Design erinnert in vielen Bereichen an die Vorlage aus den Filmen. Wir haben realistische Krieger und Armeen, dieselben Namen und Bezeichnungen, sowie ein schöne Umgebung. Bei den Orks sieht es mit Sicherheit anders aus und auch die Zwerge werden andere Behausungen haben. Die Schlachten sind nicht besonders hochauflösend, aber dafür laufen sie recht flüssig. Einem veralteten PC ist dieses Browsergame jedoch nicht zuzumuten. Es bedarf schon einer stabilen Internetleitung mit DSL 6000 oder höher, sowie einer guten Rechenleistung, damit die Kämpfe ruckelfrei ablaufen. Auf jeden Fall steckt viel Liebe im Detail und der Sound rundet die Atmosphäre gut ab.

Premium

Wie sollte es anders sein, Mithril ist das Premium-Material im Hobbit Game. Man kann es für fast alles einsetzen, aber vor allem zur sofortigen Fertigstellung für Gebäude und Armeen. Denn mit der Zeit wird man hierfür am längsten warten müssen. Die Forschung läuft eher so nebenbei ab und bedarf keiner Beschleunigung. Als Zahlungsmethoden stehen nur Paypal und Kreditkarte zur Verfügung, was recht dürftig ist. Einen Premium-Account konnten wir nicht ausmachen. Dafür aber den Reiter „Offer“, bei dem unter anderem für die Teilnahme an Umfragen geworben wird, welche dann mit Mithril belohnt werden.

Fazit

In „Der Hobbit: Armeen des Dritten Zeitalters“ findet man viele bekannte Elemente aus den Filmen wieder. Das Spiel ist sehr schnelllebig, da man unendlich viele Kämpfe, mit kurzen Pausen dazwischen, führen kann. Das Ganze Geschehen macht auch viel Spaß und begeistert über Wochen, wenn nicht gar Monate hinweg. Dazu tragen auch die Sounds und Musikstücke ihren Teil bei. Jedoch ist der Einsatz von realem Geld allgegenwärtig und auch sehr kostenintensiv. Bleibt zu hoffen, dass man nicht auf zu viele überpowerte Gegner trifft. In unserem Fall herrschte tote Hose im Umland, wodurch wir uns gut ausbreiten konnten. Das Spielprinzip macht Laune auf zahllose Schlachten und den schnellen Aufstieg.

Das Spiel wurde inzwischen eingestellt!

Unsere Der Hobbit: Armeen des Dritten Zeitalters Bewertung

Grafik: (9/10)
Sound: (10/10)
Spielspaß: (9/10)

Langzeitfaktor: sehr hoch
Geeignet für: Anfänger
Publisher: Kabam
Ähnliche Spiele: Kampf um Mittelerde
Genre: Strategie, Aufbau

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Der Hobbit: Armeen des Dritten Zeitalters Test, 5.0 out of 5 based on 3 ratings

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Comments

2 Responses to “Der Hobbit: Armeen des Dritten Zeitalters Test”
  1. Hobbitgn sagt:

    Ajtualität sollte man schon halten wenn man so eine Seite führt.
    Das spiel gibt es nicht mehr unter dem Link

  2. Christian sagt:

    Hallo Hobbitgn,

    vielen Dank für den Hinweis. Leider ist es bei der Menge an Spielen die wir hier auf der Seite haben nicht immer so einfach den Überblick zu behalten. Ich habe den Artikel nun um einen entsprechenden Hinweis erweitert.

    Bester Gruß
    Christian vom Browsergame Magazin

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