Wednesday, April 24th, 2024

Kampf um Mittelerde Test

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Die zahlreichen Geschichten um Mittelerde sind im gleichnamigen Browsergame zur Realität geworden. Acht sehr verschiedene Völker stehen sich gegenüber und es kommt bald zur Auseinandersetzung. Wir haben den Kampf um Mittelerde mitgemacht und berichten von unseren Eindrücken.

Die Wahl der Rasse

Mit insgesamt acht unterschiedlichen Rassen bietet Kampf um Mittelerde eine große Auswahl an. Bei der Anmeldung muss man sich für eine von ihnen entscheiden. Zu jeder Rasse gibt es eine nette Geschichte und am Ende stehen die jeweiligen Vorteile. Den Orks mangelt es zum Beispiel nie an Nahrung und Holz, dafür aber an Eisen und Stein. Genau vier Rassen verfügen zudem über eine gute und die anderen vier über eine böse Gesinnung. Dies ist im Spiel wichtig, denn es entscheidet über Freunde und Feinde.

Erst einen Überblick verschaffen

Wir wurden mit der Nachricht begrüßt, dass für uns ein kleines Dorf reserviert wurde, welches wir in vielen Schritten zu einer mächtigen Stadt ausbauen sollten. Im Anschluss führte man uns auf den Startbildschirm. Das Tutorial fiel uns nicht sofort ins Auge, weil sich dafür kein extra Symbol oder Fenster öffnete. Zusätzlich steht einem das große Hilfe-Wiki zur Verfügung.

Die Gebäude

Von der Stadtübersicht gelangten wir zu unseren Gebäuden. Das Dorf besteht aus produzierenden und militärischen Einrichtungen, sowie einigen Gebäuden, welche wichtig für den späteren Spielverlauf sind. Es beginnt der Ausbau der produzierenden Betriebe. Holz, Stein, Eisen und Nahrung sind immer wichtig und sollten durch entsprechend hohe Ausbaustufen immer genug vorhanden sein. Das Häuptlingszelt ist das Rathaus bei den Orks. Sein Level bestimmt darüber, wie hoch alle anderen Gebäude ausgebaut sein dürfen.

Dann sollte mit der Produktion der ersten Einheiten begonnen werden, aber das Tutorial merkte an, dass dafür noch nicht genug Ressourcen vorhanden sind. Wir prüften die Bedingungen und waren uns sicher, genug Ressourcen für die Zuchthöhle zu besitzen. Doch das Tutorial wollte es anders und schickte uns zum freien Händler. Hier liegt wohl ein kleiner Fehler vor bzw. das Tutorial zwang uns seinen Willen auf.

Der freie Händler

Hier können alle vier Grundressourcen gehandelt werden. Anders als bei den meisten Browsergames, wird nicht einfach im Verhältnis getauscht, sondern Mithril dient als Währung zum Kauf und Verkauf der Waren. Dazu gibt es eine Preisliste und mindestens 100 Einheiten müssen gehandelt werden. Wir folgten den Anweisungen und kauften von jedem Rohstoff die geforderte Menge ein.

Die Zuchthöhle

Durch den Bau der Zuchthöhle wurde die Schaltfläche „Militär“ aktiv. Nun ging es um die Rekrutierung der ersten Einheiten. Dort gab es eine kleine Überraschung. Von der Grundeinheit „Berserker“ gab es schon einige hundert Stück und weitere waren in der Ausbildung. Nachdem wir selbst noch 15 Berserker in Auftrag gegeben hatten, machten wir uns an die Erkundung der Umgebung.

Die Karte

Unter diesem Punkt verbergen sich drei Ansichten. Im ersten Feld geht es nur um die nahegelegenen Gebiete. Auf der großen Karte sieht man gut doppelt so viel und mit der Weltkarte plant man später seine großen Expansionen. Zurück zur Standardkarte. Hier sollten wir uns ein Dorf aussuchen, welches Opfer unserer nächsten Eroberung werden sollte. Wir klickten auf Truppen versenden und wurden aufgefordert, unsere gesamten Truppen von Berserkern zu entsenden. Mit zwei Klicks war das schnell getan. Doch dann passierte es, nämlich Nichts. Die Koordinaten des anvisierten Dorfes verschwanden und nicht ein Berserker hatte unser Dorf verlassen.

Wir wiederholten es einige Male. Erst über die Karte ein Dorf auswählen und dann die volle Anzahl an Kriegern schicken. Doch es blieb dabei und die Truppen gingen nicht los. Bei Schritt 14 des Tutorials gab es am Tag unseres Tests große Schwierigkeiten. Es ging nicht vorwärts und das Tutorial konnte von uns auch nicht beendet werden. Wir waren in der Situation gefangen. Egal wo wir uns hin bewegten, die Nachricht mit der aktuellen Aufgabe verschwand einfach nicht. Wir hofften auf baldige Ausbesserung durch die Technik und befassten uns rein „theoretisch“ mit den anderen Bereichen des Spiels.

Allianz und Diplomatie

Wenn der Platz auf der Landkarte immer enger wird, kommen die ersten Gedanken kriegerischer Handlungen auf. Im Spiel kann jederzeit jede Person angegriffen werden. Als Mitglied einer Allianz kann dies aber weitreichendere Folgen haben. Eine Allianz ermöglicht den Austausch von Waren und die Mitglieder beschützen sich untereinander. Sollte es Probleme mit einer anderen Allianz geben, können diese friedlich oder mit Krieg ausgetragen werden. Dafür gibt es noch den Bereich „Diplomatie“. Hier entscheidet die Führung einer Allianz, mit welchen Gruppierungen Frieden oder Krieg herrscht. Wird der Status verändert, so erfahren das nicht nur die betroffenen Spieler, sondern auch alle anderen durch den News-Bereich.

Gameplay

Das Spiel besteht, wie viele Browsergames dieses Schlages, aus der Entwicklung der eigenen Städte, dem Aufbau eines Heeres und der Eroberung weiterer Dörfer. Strategische Elemente kommen durch die verschiedenen Einheiten zum Zug. Treffen verfeindete Truppen aufeinander, entscheidet nicht nur die Kampfstärke, sondern auch die verschiedenen Verteidigungswerte.

Grafik

Grafisch gesehen, gehört Kampf um Mittelerde zu den durchschnittlichen Browsergames. Die Symbole sind gut ausgearbeitet, Animationen gibt es nur sehr wenige. Die Qualität der Karten ist nur insofern gut, dass der Rahmen sehr realistisch designed wurde. Alles in Allem wirkt die Grafik passend zum Thema sehr mittelalterlich.

Premium

Der Premium-Account kann durch Coins erworben werden. Er enthält neben der Werbefreiheit einige kombinierte Funktionen um den Spielfluss zu beschleunigen. Durch die Erweiterung Premium-XL erhalten Spieler die Möglichkeit, ihren Account automatisch verwalten zu lassen, für den Fall, dass sie einmal nicht so viel Zeit haben.

Fazit

Kampf um Mittelerde ist ein gut gestaltetes Browsergame mit den typischen Funktionen eines Aufbau-Strategie-Spiels. Für Fans der Geschichte ist es sicherlich interessant. Die Idee mit dem freien Händler und der Tauschwährung Mithril ist einen Pluspunkt wert. Ansonsten ist Kampf um Mittelerde bis jetzt eher durchschnittlich. Wie fast jedes Mal, vermissen wir entsprechend gute Musik und der Fehler im Tutorial ist hoffentlich nur temporär. Insgesamt vermissten wir den besonderen Kick, welcher zu einem langen Spielspaß animiert.

Bewertung

Grafik: (6/10)
Sound: (0/10) (nicht vorhanden)
Spielspaß: (7/10)

Geeignet für: Anfänger. Sehr einfach durch das Tutorial


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