Friday, April 26th, 2024

Urban Rivals Test

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Im Browsergame Urban Rivals wurde ein klassisches Card Trading Game mit Aspekten aus Rollenspielen und Action-Spielen kombiniert. Dabei herausgekommen ist eine interessante Mischung, aus vielen verschiedenen Genres, welche auf den ersten Blick nicht zu einander passen. Wir haben einen Test von Urban Rivals gemacht und sagen euch hier, wie uns es gefallen hat.

Ein Video für den Anfang

Wenn man direkt über die Startseite in das Spiel gelangt, kann man sich einen netten Trailer ansehen. Die Comic-Grafik zeigt verschiedenste Charaktere und zwischendurch immer wieder Spielkarten, wie man sie von Magic The Gathering oder Yu Gi Oh kennt. Dieser Mix hat uns neugierig gemacht.

Urban Rivals 1

Gleich zur Sache

Wir haben uns via Facebook in das Spiel eingeloggt. Nach einer kurzen Begrüßung, wurden wir gleich zum Kampf mit einer Kate herausgefordert. Vor dem Klick haben wir uns noch die Beschreibung durchgelesen. Diese sieht man leider erst, wenn man nach unten scrollt. Die ausführliche Erklärung hilft Anfängern, die Grundzüge von Urban Rivals besser zu verstehen. Zum Glück ist Kate kein realer Gegner, sondern ein Tutorial gewesen. Schritt für Schritt bringt sie während des ersten Kampfes die Grundlagen näher.

Das Kampf-Prinzip

Ein jeder Spieler besitzt ein Kartendeck voller Kämpfer. Davon werden für jeden Kampf 4 Stück zufällig ausgesucht. Das garantiert, dass Spieler nicht nur bestimmte Charaktere ihres Kartendecks trainieren. Es folgen vier Runden, wovon jeweils 2 durch einen selbst und 2 durch den Gegner gestartet werden.

Dazu wird einer der vier eigenen Charaktere ausgewählt und mit Pillz versorgt. Diese werden mit der Anzahl der Stärkepunkte multipliziert, um die tatsächliche Kampfkraft für jede Runde zu errechnen. Die Anzahl der Pillz und Lebenspunkte ist begrenzt, sodass man sie sich für die vier Runden gut einteilen muss. Dadurch erhält Urban Rivals einen strategischen Faktor, welcher durch spätere Fähigkeiten noch verstärkt wird.

Den Kampf gewinnt derjenige, der nach den vier Runden noch die meisten Lebenspunkte besitzt. Für jeden Kampf, egal ob gewonnen oder verloren, gibt es Erfahrung für den Spieler und etwas Geld. Außerdem erhält man Kampfpunkte, die im späteren Verlauf des Browsergames noch wichtig sind.

Charaktere entwickeln

Mit jedem Kampf, insbesondere beim Sieg, erhalten die Karten Erfahrung. Zusätzlich gibt es Erfahrung, wenn eine gegnerische Karte in einer Runde besiegt wurde. So gelangen die Karten schnell auf ein höheren Level. Dadurch erhalten sie mehr Angriffspunkte und ab gewissen Stufen auch eine Fähigkeit.

Fähigkeiten werden automatisch eingesetzt, können aber durch gegnerische Fähigkeiten blockiert werden. Zusätzlich verfügen einige Karten über einen Bonus. Dieser wird dann aktiviert, wenn sich mindestens zwei Karten von einem Clan auf dem Spielfeld befinden. Das erinnert uns wieder daran, dass es sich um ein Kartenspiel mit diversen Aspekten handelt.

Missionen

Während wir dreimal mit Kate gekämpft haben, wurden einige Missionen erfüllt. Zum Beispiel haben wir alle Kämpfe gewonnen und dabei Stufe 5 erreicht. Für beides gab es eine Belohnung. Die Missionen dienen als Anregung und bei Erfüllung bekommt man Erfahrung, Kampfpunkte, Credits oder eine neue Karte für die Sammlung.

Was sind denn Clintz?

Bei diesem Namen handelt es sich um die virtuelle Spielwährung von Urban Rivals. Sie wird genutzt, um neue Karten kaufen zu können. Dazu muss man nur auf die Clintz klicken und wird zum Shop weitergeleitet. Dort kann man nach den diversen Clans sortieren und sich etwas Passendes kaufen. Es besteht auch die Möglichkeit, Karten von anderen Spielern oder ganze Packungen mit neuen Karten zu kaufen. Dabei muss man bedenken, dass jedes Deck nur aus 8 Karten besteht.

Gilden und Turniere

Sich in Gruppen zusammenzuschließen, gehört mittlerweile zum Standard in Browsergames. In Urban Rivals werden sie Gilden genannt. Allein oder für Gilden werden spezielle Turniere veranstaltet. Die Gewinner erhalten viel Geld und eventuell auch Sachpreise. Wem also das normale Kämpfen zu langweilig geworden ist, stellt sein Können in diesen Turnieren unter Beweis.

Gameplay

Urban Rivals wird komplett mit der Maus gespielt. Für alle Möglichkeiten gibt es im Spiel Erklärungen. In den Kämpfen bestimmt man seine Karte und wartet auf die Wahl seines Gegners bzw. umgekehrt, je nachdem wer beginnt. Während die Karten kämpfen, kann der Spieler lediglich zusehen. Nach dem Kampf werden die Erfolge aufgelistet, die Erfahrung gespeichert und die erfüllten Missionen angezeigt. Sowohl für den Spieler, als auch jede einzelne Karte gibt es ein Leven. Jede weitere Stufe erhöht die Möglichkeiten und fügt den Karten eine besondere Fähigkeit hinzu.

Grafik

Die Grafik von Urban Rivals ist sehr bunt gehalten. Die Comic-Figuren sind völlig frei erfunden und bieten keine Anlehnung an irgendwelche bekannten Charaktere. Besonders auffällig sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Leveln der Karten. Während sie anfangs noch sehr harmlos aussehen, entwickeln sie später ein sehr aggressives Design. Sicherlich auch ein Grund, dieses Spiel mal zu versuchen. Während der Kämpfe werden die Attacken etwas animiert. Die Figuren formen Symbole, Linien oder Kreise und bündeln ihre Energie bis zum Angriff. Das Ganze ist nett anzusehen und jeder Clan hat seine eigene Technik.

Premium-Features

Die als „Credits“ bezeichnete Premium-Währung, kann für den Kauf von Items und Kartenpackungen genutzt werden. In einem Pack können bis zu 30 neue Karten enthalten sein, wobei keine doppelt vorkommen. Die Packs gibt es wahlweise aus reinem Zufall bestehend oder in Anlehnung an ein besonderes Thema.

Fazit

Urban Rivals ist ein modernes Kartenspiel, in Form eines Browsergames. Die Kombination aus den verschiedenen Genres macht es interessant. Die diversen Karten und Clans, sowie deren Fähigkeiten und Boni, bringen Abwechslung in das Spiel. Die Grafik ist zufriedenstellend und erfüllt die Anforderungen an das Thema. Die Charaktere sind alle einzigartig und mit vielen Details versehen. Für den Kampfbildschirm hätten wir uns ein größeres Display gewünscht. Eine Hintergrundmusik ist nicht nötig, weil in den Kämpfen die Kampfgeräusche auftauchen.

Bei unserem Urban Rivals Test sind uns ein paar kleine Fehler aufgefallen. Obwohl das Spiel in Deutsch angeboten wird, war eine Passage im Tutorial auf Französisch und manche Texte im Credits-Shop auf Englisch. Ansonsten läuft das Spiel sehr gut, nur die Ladezeiten im Tutorial waren etwas zu lang. Die tieferen Strategien der diversen Kartendecks und Fähigkeiten, müssen mit der Zeit selbst erkundet werden.

Wer nun richtig Lust auf dieses Action-Kartenspiel bekommen hat, der sollte sich nun bei Urban Rivals* registrieren.



Bewertung

Grafik: (8/10)
Sound: (0/10) (nicht vorhanden)
Spielspaß: (7/10)

Geeignet für: Anfänger von Rollenspiel Browsergames

Urban Rivals Tutorial Video


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