Pirate Storm Test
Setz deine Augenklappe auf und polier dein Holzbein, Pirate Storm ist bereit zum Entern. Das Piraten Browsergame von Bigpoint verspricht sehr viel Unterhaltung und Abwechslung. Wir haben den Seeräubern mal auf den Zahn gefühlt und das Game getestet.
Setzt die Segel
Der Einstieg ins Spiel geht schnell. Nach der Anmeldung zoomt das Browsergame automatisch auf die maximale Größe des Fensters. Ein bisschen Sound von Meeresrauschen und Wind ertönt. Es eröffnet sich nach kurzem Laden auch die Spieloberfläche und man wird vom Tutorial begrüßt. Ein sehr guter erster Eindruck. Man hilft zunächst ein paar in Seenot geratenen Freibeutern. Sie wurden von einer Krake angegriffen. Diese kann sich zum Glück nicht wehren, ganz im Gegensatz zum nächsten Feind. Auf diese Weise wird die Steuerung schnell und einfach erklärt.
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Auf zum Hafen
Wenn man sich nicht auf offener See befindet, dann im Hafen. Hier findet man alles, was man für die Karriere eines Piraten benötigt. Der Gouverneur verkauft spezielle Verbesserungen, die Taverne liefert später Quests und ein Auktionshaus für wertvolle Items gibt es auch. Es ist nur schade, dass man während des Tutorials nichts davon anklicken kann. D.h. man bekommt alles gezeigt und soll dann gleich wieder auf die offene See. Ein Zwang, der nicht hätte sein müssen.
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Auf zum ersten Abenteuer
Kurz darauf wurde klar, dass wir uns nur auf einer Übungskarte befanden. Das Tutorial war damit auch schon zu Ende und unser erstes Abenteuer konnte beginnen. Es gibt in Pirate Storm einen Bonus für das tägliche Einloggen. Eine nette Geste, welche einiges an Gold und Items bringt, wenn man immer daran denkt. Auf der ersten Karte kann man keine Spieler angreifen. Wir versuchten es dennoch, bekamen aber dann auch eine entsprechende Fehlermeldung. Nur wenn man sich in den PvP-Modus schaltet, wird man angreifbar. Leider nutzen einige stärkere Spieler das aus und tummeln sich bei den Anfängern. Bevor es zur ersten Aufgabe ging, rüsteten wir uns noch mit mehr Kanonen aus. Beim Händler wird schnell klar, dass größere Schiffe um einiges mehr kosten und somit das Spiel für den ein oder anderen Spieler so einen Anreiz bietet mehr Zeit in das Spiel zu stecken.
Die erste Quest nannte sich „Der große Jäger“ und klang damit vielversprechend. Nach dem Annehmen, passierte aber nichts. Man muss das Quest-Fenster aufrufen und den Button „Verfolgen“ anklicken. Danach erscheint die Quest als Info auf dem Bildschirm. In unserem Fall machten wir Jagd auf große Krebsmonster. Mit der Belohnung stiegen wir auch eine Stufe auf. Obwohl Pirate Storm Rollenspielcharakter hat, kann man seine Werte nicht selbst bestimmen. Was man für die neue Stufe erhalten hat (mehr Schaden, zusätzliche HP etc.) sieht man im Profil.
Das Auktionshaus
Vor der nächsten Aufgabe betrachteten wir einmal das Auktionshaus in Pirate Storm. Hier kann man allerlei Dinge ersteigern. Das Angebot war zu unserem Test nicht besonders ergiebig. Außerdem lässt sich die Ansicht nicht nach Item-Klassen sortieren. Das könnte man noch verbessern. Die Artikel werden nicht von anderen Spielern, sondern vom System eingestellt. Ein freier Handel wäre sehr interessant gewesen, aber auf diese Weise kann man wenigstens große Schiffe und starke Waffen recht günstig ersteigern. Erst im späteren Spielverlauf kann man selbst Auktionen einstellen.
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Kämpfe und Beute
Die Kampfsteuerung besteht nur aus zwei Schritten. Ziel anvisieren und Feuern. Das Schiff schießt automatisch, auch während der Fahrt. Das ist praktisch, denn feindliche NPC-Schiffe flüchten kurz vor ihrem Untergang. Die Kämpfe sind recht schnell vorbei. Man kann währenddessen die Munition ändern, um mehr Schade anzurichten. Noch während des Kampfes verlieren Monster und Schiffe etwas Beute. Dummerweise kann diese auch von anderen Spielern eingesammelt werden. Diese ersparen sich damit teure Reparaturen. Es wäre besser, wenn die Beute nur für den kämpfenden Spieler sichtbar wäre.
Die Arena
Ab Stufe 10 kann man ein Team gründen oder beitreten. In der Arena werden Kämpfe unterschiedlichster Art ausgetragen. Hierbei geht es um den Wettbewerb in der Rangliste. Eine unterhaltsame Abwechslung vom vielen Schiffe versenken und Monster harpunieren.
Der weitere Spielverlauf
Man kann sich auf das bloße Erbeuten von Schiffen und Seemonstern konzentrieren oder dies gleich mit den zwei Hauptquests verknüpfen. Denn in einem geht es um die Monster, dass andere hat mit einer Schwester in Nöten zu tun. Man jagt den Belohnungen nach, verstärkt sein Schiff oder kauft ein Neues und wird immer mächtiger. Später gibt es größere Aufgaben zu lösen, aber außer dem Schwierigkeitsgrad bleibt es immer dasselbe. Was können Piraten am besten? Kämpfen natürlich und viel mehr gibt es in Pirate Storm auch nicht. Später reist man in andere Kartenabschnitte, um stärkere Monster zu bekämpfen.
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Gameplay
Das Schiff lässt sich einfach per Maus navigieren. Das große Spielfeld ist schnell geladen und während der Fahrt gibt es nur wenige Ruckler. Das kann aber auch an unserer Verbindung liegen. Man kann mit dem Mausrad zoomen, was auch wichtig ist, um den Überblick zu behalten, wenn viele Spieler auf demselben Fleck stehen.
Grafik
Hier kann man nichts aussetzen. Es wurde ein guter Kompromiss zwischen Qualität und Spielgeschwindigkeit gefunden. Die Ladezeiten sind sehr gering und das Design passend zum Thema. Vor allem das Bild vom Hafen ist sehr gut gelungen.
Premium
Diamanten bildet die Premium-Währung in Pirate Storm. Schön ist, dass man in höheren Quests auch einige gratis davon verdienen kann. Leider werden große Stückzahlen von Diamanten benötigt, um allein ein Segel o.Ä. vom Schiff zu verbessern. Die stärksten Items sind ausschließlich mit Diamanten käuflich, was der Fairness unter den Spielern einen Dämpfer versetzt. Aber man ist auf andere Spieler nicht zwingend angewiesen.
Fazit
Pirate Storm ist von den Ansätzen her sehr unterhaltsam. Die einfache Steuerung und die Geschwindigkeit sind optimal. Die Grafik ist ebenfalls in Ordnung. Der Sound von Wind und Wellen macht die Atmosphäre realistischer. Jedoch wiederholt sich die Tonsequenz relativ schnell und der Neustart ist deutlich zu hören. An der Spielvielfalt muss noch gearbeitet werden. Vielleicht Piraten die an Land gehen, um dort Aufgaben zu lösen? Spaß gemacht hat es uns auf jeden Fall, aber für Langzeitspaß fehlt es noch etwas an Features.
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Unsere Bewertung
Grafik: | [Rating:8/10] |
Sound: | [Rating:5/10] |
Spielspaß: | [Rating:7/10] |
Geeignet für: Anfänger mit guter Orientierung
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[starrater]
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