Friday, April 26th, 2024

Pirate Storm Test

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Pirate-Storm-Logo
Setz deine Augenklappe auf und polier dein Holzbein, Pirate Storm ist bereit zum Entern. Das Piraten Browsergame von Bigpoint verspricht sehr viel Unterhaltung und Abwechslung. Wir haben den Seeräubern mal auf den Zahn gefühlt und das Game getestet.

Setzt die Segel

Der Einstieg ins Spiel geht schnell. Nach der Anmeldung zoomt das Browsergame automatisch auf die maximale Größe des Fensters. Ein bisschen Sound von Meeresrauschen und Wind ertönt. Es eröffnet sich nach kurzem Laden auch die Spieloberfläche und man wird vom Tutorial begrüßt. Ein sehr guter erster Eindruck. Man hilft zunächst ein paar in Seenot geratenen Freibeutern. Sie wurden von einer Krake angegriffen. Diese kann sich zum Glück nicht wehren, ganz im Gegensatz zum nächsten Feind. Auf diese Weise wird die Steuerung schnell und einfach erklärt.

Auf zum Hafen

Wenn man sich nicht auf offener See befindet, dann im Hafen. Hier findet man alles, was man für die Karriere eines Piraten benötigt. Der Gouverneur verkauft spezielle Verbesserungen, die Taverne liefert später Quests und ein Auktionshaus für wertvolle Items gibt es auch. Es ist nur schade, dass man während des Tutorials nichts davon anklicken kann. D.h. man bekommt alles gezeigt und soll dann gleich wieder auf die offene See. Ein Zwang, der nicht hätte sein müssen.

Auf zum ersten Abenteuer

Kurz darauf wurde klar, dass wir uns nur auf einer Übungskarte befanden. Das Tutorial war damit auch schon zu Ende und unser erstes Abenteuer konnte beginnen. Es gibt in Pirate Storm einen Bonus für das tägliche Einloggen. Eine nette Geste, welche einiges an Gold und Items bringt, wenn man immer daran denkt. Auf der ersten Karte kann man keine Spieler angreifen. Wir versuchten es dennoch, bekamen aber dann auch eine entsprechende Fehlermeldung. Nur wenn man sich in den PvP-Modus schaltet, wird man angreifbar. Leider nutzen einige stärkere Spieler das aus und tummeln sich bei den Anfängern. Bevor es zur ersten Aufgabe ging, rüsteten wir uns noch mit mehr Kanonen aus. Beim Händler wird schnell klar, dass größere Schiffe um einiges mehr kosten und somit das Spiel für den ein oder anderen Spieler so einen Anreiz bietet mehr Zeit in das Spiel zu stecken.

Die erste Quest nannte sich „Der große Jäger“ und klang damit vielversprechend. Nach dem Annehmen, passierte aber nichts. Man muss das Quest-Fenster aufrufen und den Button „Verfolgen“ anklicken. Danach erscheint die Quest als Info auf dem Bildschirm. In unserem Fall machten wir Jagd auf große Krebsmonster. Mit der Belohnung stiegen wir auch eine Stufe auf. Obwohl Pirate Storm Rollenspielcharakter hat, kann man seine Werte nicht selbst bestimmen. Was man für die neue Stufe erhalten hat (mehr Schaden, zusätzliche HP etc.) sieht man im Profil.

Das Auktionshaus

Vor der nächsten Aufgabe betrachteten wir einmal das Auktionshaus in Pirate Storm. Hier kann man allerlei Dinge ersteigern. Das Angebot war zu unserem Test nicht besonders ergiebig. Außerdem lässt sich die Ansicht nicht nach Item-Klassen sortieren. Das könnte man noch verbessern. Die Artikel werden nicht von anderen Spielern, sondern vom System eingestellt. Ein freier Handel wäre sehr interessant gewesen, aber auf diese Weise kann man wenigstens große Schiffe und starke Waffen recht günstig ersteigern. Erst im späteren Spielverlauf kann man selbst Auktionen einstellen.

Kämpfe und Beute

Die Kampfsteuerung besteht nur aus zwei Schritten. Ziel anvisieren und Feuern. Das Schiff schießt automatisch, auch während der Fahrt. Das ist praktisch, denn feindliche NPC-Schiffe flüchten kurz vor ihrem Untergang. Die Kämpfe sind recht schnell vorbei. Man kann währenddessen die Munition ändern, um mehr Schade anzurichten. Noch während des Kampfes verlieren Monster und Schiffe etwas Beute. Dummerweise kann diese auch von anderen Spielern eingesammelt werden. Diese ersparen sich damit teure Reparaturen. Es wäre besser, wenn die Beute nur für den kämpfenden Spieler sichtbar wäre.

Die Arena

Ab Stufe 10 kann man ein Team gründen oder beitreten. In der Arena werden Kämpfe unterschiedlichster Art ausgetragen. Hierbei geht es um den Wettbewerb in der Rangliste. Eine unterhaltsame Abwechslung vom vielen Schiffe versenken und Monster harpunieren.

Der weitere Spielverlauf

Man kann sich auf das bloße Erbeuten von Schiffen und Seemonstern konzentrieren oder dies gleich mit den zwei Hauptquests verknüpfen. Denn in einem geht es um die Monster, dass andere hat mit einer Schwester in Nöten zu tun. Man jagt den Belohnungen nach, verstärkt sein Schiff oder kauft ein Neues und wird immer mächtiger. Später gibt es größere Aufgaben zu lösen, aber außer dem Schwierigkeitsgrad bleibt es immer dasselbe. Was können Piraten am besten? Kämpfen natürlich und viel mehr gibt es in Pirate Storm auch nicht. Später reist man in andere Kartenabschnitte, um stärkere Monster zu bekämpfen.

Gameplay

Das Schiff lässt sich einfach per Maus navigieren. Das große Spielfeld ist schnell geladen und während der Fahrt gibt es nur wenige Ruckler. Das kann aber auch an unserer Verbindung liegen. Man kann mit dem Mausrad zoomen, was auch wichtig ist, um den Überblick zu behalten, wenn viele Spieler auf demselben Fleck stehen.

Grafik

Hier kann man nichts aussetzen. Es wurde ein guter Kompromiss zwischen Qualität und Spielgeschwindigkeit gefunden. Die Ladezeiten sind sehr gering und das Design passend zum Thema. Vor allem das Bild vom Hafen ist sehr gut gelungen.

Premium

Diamanten bildet die Premium-Währung in Pirate Storm. Schön ist, dass man in höheren Quests auch einige gratis davon verdienen kann. Leider werden große Stückzahlen von Diamanten benötigt, um allein ein Segel o.Ä. vom Schiff zu verbessern. Die stärksten Items sind ausschließlich mit Diamanten käuflich, was der Fairness unter den Spielern einen Dämpfer versetzt. Aber man ist auf andere Spieler nicht zwingend angewiesen.

Fazit

Pirate Storm ist von den Ansätzen her sehr unterhaltsam. Die einfache Steuerung und die Geschwindigkeit sind optimal. Die Grafik ist ebenfalls in Ordnung. Der Sound von Wind und Wellen macht die Atmosphäre realistischer. Jedoch wiederholt sich die Tonsequenz relativ schnell und der Neustart ist deutlich zu hören. An der Spielvielfalt muss noch gearbeitet werden. Vielleicht Piraten die an Land gehen, um dort Aufgaben zu lösen? Spaß gemacht hat es uns auf jeden Fall, aber für Langzeitspaß fehlt es noch etwas an Features.

Möchtest du nun auch als Pirat die Meere unsicher machen? Dann melde dich doch jetzt kostenlos bei Pirate Storm* an!

Bigpoint

Unsere Bewertung

Grafik: (8/10)
Sound: (5/10)
Spielspaß: (7/10)

Geeignet für: Anfänger mit guter Orientierung

Deine Bewertung

Bewerte hier nun selbst Pirate Storm und schreib uns in den Kommentaren was du über das Spiel denkst!

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Rating: 3.0/5 (48 votes cast)

Pirate Storm Test, 3.0 out of 5 based on 48 ratings

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Comments

9 Responses to “Pirate Storm Test”
  1. Cp12 sagt:

    die camper bei den hafen sind schlimm drum nur eine 33

  2. SaltandPepper sagt:

    Durch das aufspielen des neuen patches ist dieses spiel zu einem reinen pay to win spiel geworden.
    Als Spieler bleiben einem nur begrenzte spielregionen zur auswahl die man zwangsläufig zu levelaufstiegen wechseln muss, ist man ausserhalb der geschützten pve zone angekommen, muss man entweder banken oder aufgeben. Die frustation kann mich sich ersparen. Wer dennoch interesse hat sollte sich den diskussionsthread zum letzten patch im piratestormForum ansehen.

  3. vidocq sagt:

    Die Grundidee mag ja nicht schlecht gewesen sein. Leider ist es ein reines Abzockerspiel „geworden“. Wer nicht kauft „bankt“ der ist am Arsch. Viele erfahrene Spieler, Gilden…. gehen auf Anfänger jagt . Man verliert seine Diamanten oder beim billigeren Verfahren Zeit und Gold. so frustrierend das mich das zum aufhören zwingt.
    Die Spielentwicklung ist nirgends dokumentiert sprich nachlesbar. Viele Errungenschaften kriegt man per Zufall anstatt zu wiessen a) wie man sie sich verdienen kann und b) noch viel schlimmer wie man sie einsetzen kann.
    Das ganze hat irgendwie den Level wie wenn man Kindersoldaten eine Kalschnikov gibt und sagt so mach mal. Echt Schade.

  4. Marc sagt:

    Das Spiel an und für sich ist recht gelungen. Als ich aber in der Werft den Händler angewählt habe, wusste ich bereits wo der Pfeffer wächst. Nur die ganz schwachen Verbesserungen sind ohne echtes Geld kaufbar. Auch die bei den Schiffen selber. Gegen ein Pay-Schiff hat man selbst mit dem besten „gratis-Schiff“ keine Chance.

    Das gleiche gilt für die Verbesserung der Fähigkeiten. Gerade mal die 1. Stufe geht, danach braucht man richtiges Geld.

    Ist also nur was für solche, die bereits sind viel viel Geld zu investieren, oder für solche die gerne Kanonenfutter spielen.

  5. Tanja sagt:

    Volles abzocker Game. Finanziell ein Fass ohne Boden. Mehrere Hundert Euro sind nötig, um es erfolgreich spielen zu können!!!

  6. Gamer sagt:

    Das Spiel ist leider den Weg gegangen, den viele Browserspiele gehen – es ist zum Abzockergame für den Betreiber geworden. Als Neueunsteiger hat man selbst unter Einsatz grosser finanzieller Mittel nicht mehr die Möglichkeit, an die starken Spieler, die schon ein Jahr oder länger spielen, heranzukommen. Es fehlen dann das sogenannte Sommer- und das Winterset, was in der Summe soviel ausmacht, dass man selbst mit dem stärksten gekauften Schiff nur in der Mittelmässigkeit landet. Absprachen der grossen Gilden in der Arena sind normal, faires Spielen ist da nicht möglich. Auffälligkeiten wie Scripten oder benutzte Cheats werden nicht geahndet. Also lieber viel Geld sparen und ein anderes Game suchen.

  7. Reinhold sagt:

    Das Spiel ist sehr schlecht. Was mir persönlich sehr stark nach 1 Jahr Spielzeit sehr stört. Den internen Chat kann man in die Bigpoint Mülltonne schmeissen, weil die Moderatoren nicht neutral im Chat ihren Aufgaben nachkommen. Meiner Meinung nach handelt es sich hierbei um anderen Gilden welche ein Amt als Chatmoderator ausüben das schreiben von unangenehmen Texten zu verbieten.
    Man bekommt andauernd eine Chatspeere verhängt. Diese Moderatoren sind nur in den Top 50 Gilden welchen kleineren Gilden und Membern kein Wort erlauben wollen.

    Meiner Meinung nach empfehle ich jedem, dieses Pirate Storm nicht zu spielen oder in dieses Spiel ein zu steigen. Meine Spielwertung 0 Sterne

  8. Soul sagt:

    Wie man an den bereits abgegebenen Kommentaren erkennen kann, handelt es sich bei diesem Spiel um ein in höchstem Maße unbalanciertes Produkt, wo nur derjenige gewinnt der bares Geld reinhaut oder aber eine halbe Ewigkeit spielt. Ich habe das Spiel selber gespielt und das auch nicht wenig. Ohne Bargeld und mit dem Ziel den kompletten Content zu meistern etc. Man muss Masochist sein um das zu tun- ich habe es sein lassen. Pay to Win ist alles, was man zu diesem Spiel sagen kann. Was die Recherchen und die Bewertung auf dieser Seite wiederspiegelt ist meiner Meinung nach gekauft(Bigpoint bezahlt diese Seite für eine gute Rezension) oder aber absolut oberflächlich (kurz angespielt) und – wie man unschwer erkennen kann- stimmt das absolut nicht mit der Realität überein, die man hier in den Kommentaren lesen kann. Ich kann nur jedem raten: Finger weg von diesem Spiel bzw. von BigPoint Produkten allgemein. Ich fasse es auch nicht, wie es sein kann, dass es kaum Seiten gibt, die wirklich realistische und vor allem ehrliche Rezensionen über Spiele schreiben und dann sowas hier bei Google TOP 3 auftaucht, was einen absolut falschen Eindruck von einem Spiel vermittelt und in diesem sowie anderen Fällen gehe ich davon aus, dass dies Absicht ist und die Rezensionen gekauft /für Geld vom Spielebetreiber/Entwickler in Auftrag gegeben wurden. Es gibt eine Seite, wenn man da mal ein wenig recherchiert , wo sich dies sogar beweisen lässt. Auffällig dort: alle SPiele haben sehr gute Bewertungen. Auch auf dieser SIete finden wir: http://www.piratestorm.de/05?aid=1441&bid=73233-44446&aip=73233-44446 den Ref link. Widerlich. Wird Zeit dass es eine Seite gibt, die mit diesem Müll mal aufräumt und wo man wirklich neutrale Rezensionen und Bewertungen findet

  9. Christian sagt:

    Hallo Soul,

    danke für deinen ausführlichen Kommentar. Um es gleich vorweg zu nehmen, Bigpoint hat uns kein Geld für unseren Test gezahlt. Den Reflink hast du gut erkannt, allerdings weisen wir auch mit dem Stern darauf hin. Wir sind nicht käuflich, dementsprechend ist auch die Bewertung unabhängig davon, ob da nun ein RefLink steht oder nicht.

    Allgemein ist dein Kommentar etwas selbstgerecht. Der Test ist inzwischen fast 2 Jahre alt (!). Da wir nicht in die Zukunft sehen können, können wir nur das bewerten, was zum Testzeitpunkt bestand. Und damals war es noch kein so offensichtliches Pay-To-Win-Spiel, wie das jetzt angeblich der Fall ist. In Kommentaren weiter oben, unter anderem von SaltandPepper, wird außerdem darauf hingewiesen, dass ein Patch für die Veränderung schuld ist. Nun können wir aber nicht nach jedem Patch den Test aktualisieren, dafür fehlt uns die Zeit und die Kapazität.

    Dementsprechend sind Rückmeldungen von euch Usern natürlich umso wichtiger, weshalb ich mich über jeden Kommentar freue! Uns aber pauschal vorzuwerfen, wir wären gekauft, findet ich nicht sonderlich fair.

    Viele Grüße

    Christian vom Browsergame Magazin

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