Friday, April 26th, 2024

Conquer X2 Test

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conquer-x2-logoConquerX2 (Conquer and Conquer) ist ein weltraumbasiertes Strategie-Browsergame aus der Schmiede von Games Campus. Was man auf den ersten Blick erkennen kann, sieht vielversprechend aus. Ein Weltraumabenteuer ganz ohne ellenlangen Tabellen und Texten. Was wirklich hinter Conquer X2 steckt, erfahrt ihr im nachfolgenden Test.

Schöner Prolog

Anstatt sich direkt ins Spiel zu stürzen, kann man in Conquer X2 einen schönen Prolog lesen, der von Bildern begleitet wird. Erzählt wird die Geschichte wie folgt: „Die Rohstoffe der Erde waren nahezu aufgebraucht und endlose Kriege zwangen die Urväter der Menschheit, eine Allianz zu schmieden, um diese Krise zu bewältigen. Das Ziel dieser Vereinigung war es, einen bewohnbaren Planeten zu finden und dort eine neue Kolonie zu gründen“ usw.


Nun aber los! Ähnlich wie bei „Die Stämme“, kann man sich zunächst für eine Richtung entscheiden, in der man starten möchte. Der Planet wird dann ans Ende des „Spiralarms“ gesetzt. Dies eignet sich immer dann sehr gut, wenn man mit Freunden gemeinsam spielen möchte. Zuvor kann man sich auf der Landkarte die Verteilung der Kolonien ansehen. Bis hier hin hat man sich für Conquer X2 viel Mühe gegeben.

Rollenspiel & Weltraumschlachten

Das Tutorial beschränkt sich auf die Erklärung der einzelnen Funktionen. Schnell wird klar, dass man sich bei für einen Mix aus Rollenspiel und Strategiesimulation entschieden hat. Das bedeutet, es werden nicht nur Rohstoffe abgebaut, Gebäude errichtet und Raumschiffe in die Schlacht geschickt. Man muss zudem Aufgaben erfüllen, ohne die man keine Stufe aufsteigen kann. Diese wiederum schalten mit der Zeit neue Möglichkeiten frei. Für den Langzeitspaß ist gesorgt. Da derartige Weltall-Browsergames schon zahlreich programmiert worden sind, wollen wir uns im Test von Conquer X2 auf die Unterschiede zu vergleichbaren Simulationen konzentrieren.

Die Planeten-Verwaltung

Anstatt sich nur durch eine Vielzahl von textbasierter Fenster zu klicken, wird man in Conquer X2 sehr intuitiv durch die Ansichten geschickt. Beim Klick auf einen Planeten, öffnet sich ein Menü im Spiel und von dort aus können Verwaltung, Handel und Armeen kontrolliert werden. Anschließend öffnet sich lediglich ein neues Fenster. Die Planeten-Verwaltung ist dabei sehr komplex gestaltet. Man kann sogar den Steuersatz für eine oder alle Kolonien festlegen. Je höher dieser ist, desto mehr nimmt man ein, aber die Bevölkerung wächst auch langsamer aufgrund der Unzufriedenheit. Interessante Faktoren die sich gegenseitig beeinflussen.

Aufträge

Das Tutorial wird durch die Aufträge abgelöst, wobei man nicht linear an diese gebunden ist. Man kann sich frei entwickeln, bekommt durch die Aufgaben aber ein paar Anhaltspunkte und wird bspw. mit den Funktionen der Gebäude vertraut gemacht. Die meisten Aufträge bringen Erfahrungspunkte und sind deshalb wichtig für den Levelaufstieg. Doch welche Vorteile bringen die neuen Stufen mit sich?

Das Level-System

Mit jeder neuen Stufe erhält man zunächst drei Fähigkeitenpunkte. Diese kann man beliebig in die unterschiedlichsten Eigenschaften investieren. Dabei werden in den meisten Fällen die Einkünfte von bestimmten Gebäuden erhöht oder der Verbrauch von Rohstoffen gesenkt. Bei Glück steigt zusätzlich die Wahrscheinlichkeit, bei Expeditionen nicht leer auszugehen.

Piratenplaneten & Expeditionen & Trümmerfelder

Zugegeben Expeditionen und Trümmerfelder kennt man bereits aus Ogame. Dennoch sind sie wichtige Faktoren, die den Spieler mit etwas Glück schnell voranbringen. Doch mit den Piratenplaneten, also Gebiete die nicht von menschlichen Spielern kontrolliert werden, hat man ein neues Spielelement bei den Weltall-Browsergames eingeführt. Diese können geplündert werden, doch die Flotte muss stark genug sein. Man muss also keine anderen Spieler farmen und so womöglich den Zorn ihrer Allianz auf sich ziehen. Es steht einem der Weg frei, auch als passiver Spieler, der nur Trümmerfelder erntet, Piraten ausraubt und Expeditionen führt, kann man sich stark entwickeln. Zudem bieten die Piratenplaneten eine kleinen Teil der „Darkforce“. (Premium-Währung)

Das Auktionshaus

Eine weiteres Feature von ConquerX2. Hier kann man nicht nur Rohstoffe mit anderen Spielern tauschen, sondern auch wichtige Bauteile und sogar Einheiten. Wer also gerade einen starken Angriff erwartet, aber über nicht ausreichend Verteidigung verfügt, der kann sich noch schnell einkaufen. Vorausgesetzt die Truppen treffen dann auch noch rechtzeitig ein.

Gameplay

Das Interface ist einzigartig, weil man auf einen Blick alle Aufgaben ausführen kann. Ladezeiten werden dadurch kurzgehalten, dass sich nur weitere Fenster öffnen, wenn man bspw. seinen Planeten verwalten will. Beim Klick auf einen Planeten öffnet sich sein Ringmenü. Binnen weniger Sekunden hat man einen neuen Bauauftrag eingerichtet, die Produktion verbessert, die Steuern erhöht und seiner Armee Befehle erteilt. Die Bedienung von ConquerX2 ist intuitiv und schnell erlernt.

Grafik

Das Schöne an dem angepassten Bildschirm ist, wer seine Browserzeile ausblendet, im Firefox mit F11, der bekommt eine Art Vollbildschirm angezeigt. Grafisch hat man eine sehr realistische Umgebung geschaffen, durch die man ohne Ladezeiten navigieren kann. Man zieht und schiebt einfach die Karte um zu reisen oder kann direkt via Koordinaten sein Ziel finden. Es wird tatsächlich der Eindruck einer riesigen Galaxie vermittelt. Jedes geöffnete Fenster bietet nicht nur Funktionen und Text, sondern auch Grafiken und kleine Symbole. Ein Augenschmaus für jeden, der schon immer Star Trek nachempfinden wollte.

Premium

Wie bereits erwähnt, kann man mit der „Darkforce“ seine Premium-Funktionen kaufen. Einen Premium-Account kann man nicht erwerben, aber dafür jede Menge kleine Pakete. Bauzeiten werden verkürzt, Transportwege beschleunigt, Fähigkeitenpunkte zurückgesetzt und vieles mehr. Pro Kauf kann man bis zu 100 Euro investieren und pro Monat wird ein Limit von 2.000 Euro festgelegt. Diese Grenze könnte ruhig niedriger sein, damit reiche Spieler keine extremen Vorteile erwerben. Zumindest gibt es aber eine Grenze, was bei viele anderen Browsergames nicht der Fall ist. Kostenlose Darkforce erhält man durch manche Aufträge und das Raiden von Piratenplaneten.

Fazit

In Conquer X2 hat man all das umgesetzt, was einem bisher bei vergleichbaren Browsergames gefehlt hat und noch einiges hinzugefügt. Die Spielführung ist einfach und dennoch komplex. Die Hintergrundmusik und Sounds erzeugen eine realistische Atmosphäre. Abgerundet wird dies durch die Grafiken und Symbole, sowie den reibungslosen Spielfluss. Hier haben sich die Entwickler wirklich viel Zeit genommen und mit regelmäßigen Aktionen kommt Abwechslung in den Planeten-Verwaltungs-Alltag. Wem Weltall-Browsergames liegen, der wird mit ConquerX2 große Freude haben. Nur der Zeiteinsatz ist sehr intensiv, aber das kennt man schon aus Ogame, Die Stämme & Co.

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Unsere ConquerX2 Bewertung

Grafik: (8/10)
Sound: (10/10)
Spielspaß: (8/10)

Langzeitfaktor: sehr hoch
Geeignet für: Anfänger
Genre: Strategie

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Rating: 3.0/5 (2 votes cast)
Conquer X2 Test, 3.0 out of 5 based on 2 ratings

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