Friday, April 26th, 2024

KapiFarm Test

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KapiFarm_LogoNoch ein Spiel für Bauern, Farmer und Tierliebhaber von Upjers? Die wievielte Möglichkeit ist dies nun schon, bei der man sich als Hüter eines Stück Landes beweisen muss, es zu einem ganz großen Farmer zu bringen? Lohnt sich Kapifarm dennoch zu spielen und gibt es vor allem Unterschiede, zu den sonst sehr einheitlichen Aufbau-Browsergames von Upjers? Wir haben es getestet!

An die Hacke, fertig, Los

Wie sollte es anders ein, beginnt das Leben auf dem Bauernhof mit simpler Arbeit auf dem Feld. Es werden zunächst Radieschen, Karotten und Kartoffeln angebaut, um damit die schon vor dem Hof stehenden Kunden glücklich zu machen. Während diese nach einer bestimmten Zahl von Obst und Gemüse suchen, ist man nicht gezwungen, deren Wünsche zu erfüllen. Wer aber alle Kunden an einem Tag beliefert, kann sich über mehr Geld in der Bauernkasse freuen.

Quests

Die zweite Aufgabe um Geld zu verdienen, ist die Erfüllung von Quests Zu Beginn sind es zwei Radieschen, dann drei Kartoffeln, aber später müssen schon viele Früchte geerntet werden und zwischen zwei Quests gibt es immer eine Wartezeit von einer Stunde und mehr. Gut, man soll ja nicht gleich alle Aufgaben wie am Fließband erfüllen können, aber eine Stunde gleich zu Beginn? Kapifarm setzt gleich auf den Langzeitfaktor.

Holz, Wasser und Steine

Der wohl größte Unterschied zu ähnlichen Browsergames von Upjers, ist das Heranschaffen von Rohstoffen. Holz, Stein und Wasser wird in rauen Mengen für zwei Dinge benötigt. Zum einen, um überhaupt eine Stufe aufsteigen zu können. Dies muss man übrigens manuell tun, indem man auf „Level Up“ neben seiner Fortschrittsanzeige klickt, sobald diese gefüllt ist. Zum anderen sind die Rohstoffe da, um das Lager und andere Gebäude zu errichten und auszubauen. Das Schöne daran, man kann an allen drei Ressourcenquellen gleichzeitig arbeiten.

Weitere Unterschiede

Ein kleiner Unterschied zu anderen Browsergames dieser Art, ist die Verwendung von bereits gelagerten Früchten. Diese können nämlich nicht wieder zum Sähen genutzt werden, sondern dienen ausschließlich dem Verkauf. Das sorgt dafür, dass nicht tausende Stückzahlen von einem Rohstoff gelagert werden können, zumindest nicht am Anfang. Der Spieler ist zum Verkauf an Kunden und auf dem Marktplatz gebunden, um immer liquide Mittel in der Bauernkasse zu haben.

In Kapifarm muss man nicht nur seinen Acker bewirtschaften. Nach zwei bis drei Tagen guter Arbeit, kann man sich schon über einen Stall freuen. Doch es geht noch viel weiter, denn auf der zweiten Farm, gibt es noch 16 weitere Gebäude, die alle verschiedene Tiere beherbergen. Vom Huhn bis zum Büffel kann der Spieler einen ganzen Zoo verwalten. Jedes Tier erzeugt sein eigenes Produkt und daraus entstehen schier unendliche Kundenwünsche. Da werden Eier mit Kartoffel und Elchfleisch gewünscht o.Ä. Das sorgt für Abwechslung, denn nur selten hat man alle Betriebe gleichzeitig in Produktion, denn die Tiere verlangen auch Futter und Wasser.

Lange Wartezeiten

Das Tutorial bittet um das weitere Anpflanzen und Ernten, bis man die Stufe 5 erreicht und damit den Marktplatz freigeschaltet hat. Nach einer guten halben Stunde, hatten wir Stufe 3 erreicht und alle Aufgaben verteilt. Ab dann wartet man auf die reifen Früchte und die geernteten Rohstoffe aus den Produktionsstätten. Lange Wartezeiten muss man also in Kauf nehmen, ein paar Minispiele zum Zeitvertreib wären gut. So richtet sich das Spielprinzip von Kapifarm an all jene Spieler, die nur mal morgens, mittags und abends ein paar Klicks machen wollen, um am nächsten Tag die Ergebnisse der „harten“ Arbeit ernten zu können.

Gameplay

Die Spielsteuerung ist ungewohnt einfach und dynamisch. Beim Anpflanzen und Ernten, was maßgeblich die meiste Zeit in Anspruch nimmt, hat man in Kapifarm leichtes Spiel. Mit dem ersten Klick wird angepflanzt, der zweite wässert das Feld und der dritte gibt Dünger dazu. Hat die Frucht ihre volle Reife erreicht, kann man sie mit dem vierten Klick ernten. Einfacher kann es wirklich nicht gehen und man benötigt nicht zwangsläufig einen Anbauhelfer, um nicht Stunden mit dem Wechsel der Werkzeuge zu verbringen. Mit Wurzelimperium kann man Kapifarm also nicht vergleichen. Der Spiefluss ist deutlich höher, auch weil der Acker nicht übergroß bzw. mit vielen kleinen Feldern bestückt ist. Das ist sehr förderlich für den Spielspaß. Die Kunden und Quests sind dagegen wie üblich.

Grafik

Grafisch ist Kapifarm kunterbunt, wie man es von Upjers gewohnt ist. Durch das Comic-Design, muss man nicht zu sehr ins Detail gehen. Es wird flächendeckend mit allen Farbtönen ausgemalt, ohne dass es zu überladen wirkt. Die Auflösung wird zu Beginn automatisch angepasst, was bei uns in vielem Scrollen zwischen Menüleiste und Acker geendet hätte. Doch wer seinen Browser-Zoom benutzt und ein oder zwei Stufen zurückgeht, erhält das Spielfeld auf einen Blick und dennoch ist alles einfach mit der Maus anzupeilen.

Premium

Ziemlich früh bemerkt man, dass man ohne die „Coins“ viel Wartezeit in Kauf nehmen muss. Ansonsten kann man mit der Premiumwährung Dünger kaufen und die Wartezeit bei der Produktion von Holz, Stein und Wasser verringern. Einen Premium-Account gibt es auch, mit dem die lästige Werbung abgeschalten und die Anpflanzhelfer freigeschalten werden. Für Upjers üblich, kann man aber einige Coins auch über kostenlose Umfragen und beim normalen Shoppen auf bekannten Plattformen verdienen.

Fazit

Mit Kapifarm hat Upjers zum Glück keinen vollständigen Klon bereits vorhandener Spieler dieser Art gezeugt. Man hat viel mehr das Gefühl, es handele sich hierbei um die aktuellste Version, bei der alle Erfahrungen der anderen Browsergames eingeflossen sind. Als jüngster Spross von Upjers Farmgames, gibt es bislang auch nur einen Server. Nach unserem ersten Eindruck, ist Kapifarm wesentlich erfolgversprechender als die bisherigen Spiele dieses Typs. Dazu tragen vor allem die größere Spielvielfalt und der gesteigerte Spielfluss bei. Da Kapifarm erst am Anfang seiner Entwicklung steht, sind wir gespannt darauf, welche Updates und Funktionen es in der nahen Zukunft noch geben wird. Wir würden uns vor allem endlich mal Musik in einem Upjers-Games wünschen.

Möchtest du nun auch deine eigene Farm bewirtschaften? Dann melde dich jetzt kostenlos auf KapiFarm an!

Unsere KapiFarm Bewertung

Grafik: (7/10)
Sound: (0/10) (nicht vorhanden)
Spielspaß: (8/10)

Langzeitfaktor: hoch
Geeignet für: Anfänger und kinderfreundlich
Publisher: Upjers
Ähnliche Spiele: My Free Farm, Farmerama
Genre: Simulation

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