Friday, April 26th, 2024

Empires 1810 Test

0

empires-1810-logoWir befinden uns im Jahr 1810 und einer ganz besonderen Epoche der Menschheitsgeschichte. Napoleon, ein kleiner Mann mit großen Vorstellungen, hält ganz Europa auf Trapp. In Empire 1810 wählt der Spieler zwischen Frankreich. England und Preußen, um seine Nation zum Sieg zu führen. Planung, Strategie und Taktik sind gefragt. Um uns das Browsergame überzeugen konnte erfahrt ihr im nachfolgenden Empires 1810 Test.

Die Wahl der Nation

Wie bereits erwähnt, treten in Empire 1810 die Franzosen, Engländer und Preußen gegeneinander an. Sie bestimmt nicht nur über die getragene Flagge, sondern auch wie sich die Einheiten charakterisieren. Die Engländer wirken bspw. am Anfang etwas besser in der Verteidigung, ohne irgendwelche Abzüge dafür woanders zu haben. Doch später kippt das Verhältnis. Die Abweichungen sind vorhanden, wenn auch keine gravierenden Unterschiede und so bleibt es in erster Linie eine Wahl nach dem Bauchgefühl. Generell stehen die Franzosen für die Offensive, die Engländer für die Defensive und die Preußen für den goldenen Mittelweg dazwischen.

Schnellhilfe statt Tutorial

In Empire 1810 erhält man statt einem Tutorial, eine Schnellhilfe. Man hat damit von Anfang an freie Hand und kann sich so entfalten, wie man es möchte. Wenn man unsere Tipps & Tricks beachtet, dann wird man auch schnell Fortschritte erzielen. Das Spiel teilt sich grob in drei Bereiche auf: Die Stadt, das Umland und die Karte. Vor allem für Einsteiger dürfte diese simple Spielführung interessant sein. Bauaufträge der Stadt und des Umlands werden in eine Warteschlange gesteckt, wobei man als kostenloser Nutzer leider nur zwei Slots zur Verfügung hat. Beim Wechsel zwischen den Bereichen, kam es in unserem Empires 1810 Test immer mal wieder zu längeren Ladezeiten, was aber nicht an der Grafik oder den Spielinhalten liegen kann, denn hier sind andere Browsergames weitaus detaillierter.

Langer Atem wird benötigt

Wer jetzt gehofft hat, er könne innerhalb des ersten Tages schon Soldaten rekrutiere, den müssen wir enttäuschen. Rein rechnerisch ist es zwar möglich, aber dafür gehen schon einige Stunden ins Land. Allein um eine Kaserne bauen zu können, benötigt man das Stadtzentrum auf Stufe 5. Um dies zu erreichen, kann man schon mit rund drei Stunden Wartezeit rechnen, wobei man auch immer zum Zeitpunkt des Upgrades wieder auf die nächste Erweiterung klicken muss. Zu Beginn genügt es, wenn man alle 30 Minuten etwas ausbaut und dann wieder wartet. Kurz darauf dauert es schon eine Stunde und länger. Ein guter Stratege plant eben langfristig und so darf man im Empires 1810 keine Action im Minutentakt erwarten.

Der Reiz des Spiels

Hat man es aber einmal geschafft und seine Geduld unter Beweis gestellt, so kann man sich über ein kleines Heer freuen. Mit diesem zieht man dann in die Schlacht, um sich Abwechslung zu verschaffen. Einsteigern werden die Engländer mit ihrer hohen Verteidigung empfohlen, aber langfristig wird man sich auf seine Nachbarn stürzen, um seine Rohstoffvorräte schnell zu erhöhen. Das Kämpfen und Erobern kann man also nicht umgehen, wenn man Spaß im Spiel haben möchte.


Gut, dazu braucht es einige Zeit, aber dann kann man mehrere Armeen befehligen, die gleichzeitig unterschiedliche Ziele angreifen. Limitiert wird das Angreifen im übrigen durch die mögliche Einwohneranzahl. Nur wer genug Wohnraum schafft, kann auch seine Armee vergrößern. Hinzu kommen Forschungen an der Akademie, das Handeln am Marktplatz und die diplomatischen Geschicke in der Botschaft. Wer die schleichende Anfangszeit überwunden hat, wird mit Empires 1810 seine wahre Freude haben.

Gameplay

Drei einfache Spielbereiche charakterisieren das Gameplay von Empires 1810. Dazu gehören die Stadt, das Umland und die Karte. In der Stadt werden die wichtigsten Gebäude errichtet und verbessert. Hier wird Wohnraum für die Soldaten geschaffen, Produktionsbetriebe verarbeiten die Rohstoffe und anschließend geht es zur Fertigstellung hochwertiger Waffen. Im Umland schuftet man hart, damit das eigene Königreich nie einem Ressourcenmangel unterliegt. Wurden dann Soldaten rekrutiert, kann man seine Nachbarn angreifen. Hier erinnert die Landkarte sehr stark an „Die Stämme“, welches hier offensichtlich als Vorlage dient. Abgrenzen kann man sich von diesem Klassiker durch die Thematik, die Funktionen ähneln sich aber. Abgesehen von den hin und wieder längeren Ladezeiten, ist das Gameplay von Empires 1810 ideal für Einsteiger der Strategie-Browsergames.

Grafik

Zunächst sticht die Umrandung des Spielfeldes ins Auge. Der Spieler findet sich an einem alten Holztisch wieder, auf dem diverse Utensilien liegen. Feder, Tinte und Papier dienen der Planung und die Pistole der Verteidigung. Der Charme des Umfeldes wäre mit einer klassischen Musik perfekt. Im Spiel selbst, schwankt die Detailgenauigkeit sehr. Die Gebäude und Einheiten werden recht ausgefeilt dargestellt, während die Landkarte sehr klein und lieblos wirkt.

Premium

Wer sich einen Premium-Account zulegt, erhält einige wichtige Vorteile. Die Warteschlange wird von zwei auf vier Slots erhöht, was die Planung auf lange Sicht verbessert. Die Karte kann größer dargestellt werden, womit man nicht mehr so oft die Ansicht laden muss. Die Karte erhält auch Markierungen, hinsichtlich von Angriffen. Die bessere Übersicht wäre noch erwähnenswert, das persönliche Wappen ist nur ein Schmankerl obendrauf. Ein Adressbuch und die Koordination zwischen den Städten, runden das Angebot ab. 30 Tage Premium kosten genau 2,90€ und der Premium-Account ist damit sehr erschwinglich.

Fazit

Empires 1810 hat durchaus Potential. Wir schätzen jetzt mal, dass sich die teilweise verzögerten Ladezeiten, auf ein Minimum begrenzen, weshalb der Spielspaß nicht wesentlich darunter leidet. Vom Prinzip her handelt es sich um eine abgespeckte Version von „Die Stämme“, aber mit eigenem Charakter durch die Thematik. Wenn man die ersten zwei bis drei Tage durchgespielt hat, beginnt die eigentliche Action und dann steigt auch der Langzeitfaktor. Lohnen tut sich Empires 1810 für alle Strategen oder die, die es gerne werden möchten.

Möchtest du dich nun auch auf die Spuren von Napoleon begeben, dann melde dich doch jetzt kostenlos bei Empires 1810* an!

Empires 1810

Unsere Empires 1810 Bewertung

Grafik: (6/10)
Sound: (0/10) (nicht vorhanden)
Spielspaß: (7/10)

Langzeitfaktor: Hoch
Geeignet für: Anfänger
Ähnliche Spiele: Die Stämme, Travian
Genre: Strategie

Deine Bewertung

Bewerte hier nun selbst Empires 1810 und schreib uns in den Kommentaren was du über das Spiel denkst!

VN:F [1.9.22_1171]
Rating: 2.5/5 (2 votes cast)

Empires 1810 Test, 2.5 out of 5 based on 2 ratings

Weitere Beiträge:

Was meinst du?

Teile hier deine Meinung mit ...