Star Stable Test
Star Stable ist ein perfekt auf junge Mädchen zugeschnittenes Pferde-Browsergame. Darin darf man das eigene Pferd nicht nur hegen und pfelgen, sondern es auch reiten und mit ihm allerlei Abenteuer bestreiten. Wir haben uns Star Stable etwas genauer angeschaut und berichtet darüber in diesem Star Stable Test.
Der digitale Weg zum eigenen Pferd
Bevor man das Spiel starten kann, fordert es einen auf, ein Addon zu installieren. In unserem Test verwendeten wir den Firefox-Browser und installierten das Plugin. Anschließend musste der Browser neugestartet werden. Erst dann wird Star Stable installiert, dabei werden weitere Datenpakete angefordert (über 10 MB). Je nach dem auf welchem Geräte man Star Stable spielen möchte, fallen weitere Daten an. So mussten wir auf einem Test-Laptop mit Windows XP erst einmal noch DirectX nachinstallieren und bevor das Spiel startete, fielen weitere 250 MB an. Wofür diese 250 MB waren und warum sie bei unserem ersten Versuch auf einem anderen Computer nicht anfielen, konnten wir uns nicht erklären.
Los geht’s
Nach dem man also mal mehr oder weniger Datenpakete auf den eigenen PC geschaufelt hat, darf man dann endlich auch in Star Stable loslegen. Unter einer ruhigen Hintergrundmusik wird nun erst mal der eigene Spielcharakter im Aussehen individualisiert. So können der Kopf, die Haare, die Haarfarbe, die Augen und sogar das Make up geändert werden. Der Name kann anschließend nicht komplett freigewählt werden. Man kann lediglich aus einem vorgegeben Vornamen und einem zweigeteilten Nachnamen auswählen. Dennoch kann es vorkommen, dass ausgerechnet der zusammengestellte Namen schon von jemand anderes verwendet wird und somit nicht mehr genutzt werden kann. Nun noch das Aussehen des Pferds bestimmen, sowie dessen Namen und schon ist man mit der Charaktererstellung fertig.
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Der Stall im Moor
Nach der Erstellung des Charakters stattet man im eigenen Stall. Dort kann man dann die Star Stable Guide öffnen, eine Art Anleitung wie man sich schnell in Star Stable zurechtfindet. Anschließend kann man die Welt von Star Stable betreten, es öffnet sich ein Vollbild und ein kurzes Intro erklärt wie die Spielwelt, die Jorvik Insel, entstanden ist.
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Man selbst startet in den Moorland Ställen, einen kleinen Reiterhof. Dort plagt man sich mit Sorgen, da ein Bauunternehmen den Hof abreisen möchte, um darauf Luxuswohnungen zu errichten. Damit wird man als Spieler aber nicht gleich belastet, sondern man soll erst einmal einen kleine Runde mit dem eigenen Pferd drehen. Denn bevor es in die weite Welt hinaus geht, muss man erst einmal zeigen, dass man sein Pferd auch beherrscht und es reiten kann. Dafür steht ein Parcours bereit, der erfolgreich absolviert werden muss.
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Viele Aufgaben
Hat man den ersten Ausritt dann hinter sich gebracht, bietet Star Stable viele Aufgabe die mal mehr und mal weniger abwechslungsreich sind. Neben den Hauptaufgaben, die sich am Anfang rund um die Moorland Ställe und deren Bedrohung durch das Unternehmen G.E.D. drehen, gibt es noch weitere Nebenquests die verstreut in der großen Welt von Star Stable auf den Spieler warten. Wem dies immer noch nicht reicht, der kann sich an öffentlichen Anschlagtafeln auch tägliche Aufgaben abholen. Diese sind schnell erledigt, geben eine kleine Belohnung und erhöhen den Ruf.
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Der Spieler wird sanft in die Welt von Star Stable eingeführt. Die ersten Aufgaben konzentrieren sich rund um die Moorland Ställe, andere Gebiete sind nicht freigeschalten und können so erst einmal auch nicht betreten werden. Dies ist ideal um sich nach und nach in der virtuellen Welt zurecht zufinden. Für die jeweiligen Aufgaben wird auf der Minikarte immer der jeweilige Bereich eingefärbt, in dem das Aufgabenziel vorzufinden ist (ab Level 9 fällt diese Hilfe aber dann flach). Sollte man sich doch irgendwann in der Welt verlaufen, kann man jederzeit per virtuellen Handy-Anruf zurück zum Ausgangspunkt gebracht werden.
Mit dem Abarbeiten der Story-Quests werden dann nach und nach die anderen Gebiete freigeschalten, in denen es auch wieder viel zu entdecken gibt.
Shoppen mit Jorvik-Schillingen
Bei einem Spiel für Mädchen darf neben Pferden natürlich auch nicht das Shoppen fehlen. So kann man alleine im ersten Startgebiet bei drei unterschiedlichen Läden nach herzenslust shoppen. Hier kann man Kleidung für den eigenen Charakter oder Gegenstände für das Pferd wie beispielsweise Heu für die Ingame-Währung Jorvik-Schillinge oder aber auch für die Premium-Währung Star-Coins erwerben.
Damit man aber überhaupt mit Jorvik-Schillingen um sich schmeißen kann, müssen diese erst verdient werden. Dafür sind die Aufgaben da, die neben Erfahrung eben auch den ein oder anderen Schilling als Belohnung versprechen.
Was ein Pferd glücklich macht
Doch nicht nur auf den schnöden Mammon muss geschaut werden, auch das eigene Pferd darf nicht vernachlässigt werden. Damit dieses schön glücklich bleibt und damit auch auf der Stecke nicht schlapp macht, muss man es hegen und pflegen. Tut man das nicht, wird das Pferd unglücklich und kann nicht mehr seine gesamte Leistung abrufen. Damit dies nicht passiert, bürstet man es und gibt ihm Wasser und Heu.
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Wunderschöne Grafik und Sound
Saftig grüne Weiden, ein leuchtend blauer Himmel und im Hintergrund erhebt sich erhaben das Schloss der Insel Jorvik. Für ein Online-Spiel hat Star Stable eine beeindruckende Grafik die den perfekten Rahmen für das Pferde-Abenteuer aufspannt. Unterstützt wird die wundervolle Grafik von dem ebenfalls wundervollen Sound. Harmonische leise Töne vermischt mit den Hintergrundgeräuschen der aktuellen Gegend sorgen für die richtige Atmosphäre.
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Freemium – Wer mehr will muss zahlen!
Im Gegensatz zu den meisten Browsergames die sich durch Ingame-Verkäufe finanzieren, basiert das Geschäftsmodell von Star Stable auf das Freemium-Konzept. Das heißt, dass die Grundversions des Browsergames für jeden kostenlos spielbar ist, möchte man aber tiefer in Star Stable eintauchen, muss man sich einen Premium-Account zulegen für den man monatlich 6 Euro zahlen muss. Dieser Premium-Account nennt sich in Star Stable Star Rider. Star Rider bekommen unter anderem Zugang zu neuen Inhalten die wöchtentlich hinzugefügt werden, sie können schneller durch die große Welt reisen, haben mehr Quests und Gebiete und bekommen wöchentlich eine bestimmte Anzahl an Premium-Währung als Taschengeld.
Konkret bedeutet dies, dass man schnell an die Grenzen des freien Accounts gelangen kann. Erst wenn man zahlt, kann man dann die weitere Welt von Star Stable erkunden.
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Fazit
Star Stable ist ein Spiel wie es sich jedes junge Mädchen wünschen dürfte. Das fängt bei der Charakter-Erstellung an und hört bei dem unheimlichen berauschenden Gefühl auf, wenn man auf seinem Pferd sitzt und durch die wunderschöne virtuelle Landschaft gallopiert. Die einfachen Aufgaben die dennoch oft Spaß machen, überfordern die Zielgruppe nicht und sorgen für eine gewisse Langzeitmotivation. Unterstützt wird diese auch durch die einfache Kommunikation mit den anderen Spielerinnen, ein weiterer wichtiger Bestandteil des Spiels. An dieser Stelle hätten wir das Spiel wirklich jedem Pferdenarr ohne mit der Wimper zu zucken weiterempfohlen, wäre da nicht das Geschäftsmodell. Dieses zielt nämlich klar darauf ab, dass man früher oder später sich einen Star Rider-Account zulegt. Mit 6 Euro pro Monat, bzw. rund 42 Euro pro Jahr hält sich dieser Betrag zwar noch im Rahmen, dennoch darf man sich fragen, ob diese Geschäftsmodell wirklich Zielgruppengerecht ist. Zugutehalten muss man den Entwicklern aber, dass sie auf ihrer Website auch eine Anlaufstelle für die betroffenen Eltern der Spielerinnen anbieten und transparent offenlegen was man bekommt und was nicht.
Unsere Bewertung
Grafik: | [Rating:10/10] |
Sound: | [Rating:10/10] |
Spielspaß: | [Rating:8/10] |
Geeignet für: Anfänger
Deine Bewertung
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[starrater]
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