Thursday, April 18th, 2024

Dinoplanet Test

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dinoplanet-logoHilfe, die Dinosaurier sind doch nicht ausgestorben! Sie leben weiter und zwar im Browsergame Dinoplanet. Es gibt zwei Rassen von Dinos, die sich bekämpfen und das nicht nur mit den Krallen. Sie sind zeitgleich Intellektuelle und haben sich mit den Jahrhunderten, abgeschieden von der Menschheit, weiterentwickelt. Ob das Konzept aufgeht, das erfahrt ihr im nachfolgenden Dinoplanet Test!

Pflanzen- oder Fleischfresser?

Schnell wird klar, dass Dinoplanet kein Spiel der namhaften Entwickler sein kann. Es handelt sich hier um ein liebevoll gestaltetes Spiel, dass mit wenigen Ressourcen programmiert wurde. Die Mühe sieht man schon bei den zwei Rassen. Für welche man sich entscheidet, bestimmt darüber, welche Vor- und Nachteile man bekommt. Grob gesagt, sind Fleischfresser gute Kämpfer und die Pflanzenfreunde verwalten ihre Kolonien besser. Es könnte auch mit aggressivem und defensivem Spielverhalten gleichgesetzt werden. Wir haben uns für diesen Test für die grüne Fraktion entschieden.

Die Kolonie vergrößern

Ein direktes Tutorial gibt es in Dinoplanet nicht. Wenn aber ein Mangel vorherrscht oder ein Gebäude noch errichtet werden muss, um eine bestimmte Funktion benutzen zu können, wird dies einem mitgeteilt. Auf diese Weise erkundet man das Browsergame auf eigene Faust. Um mehr Dinosaurier in unsere Kolonie zu locken, mussten wir erst unsere Herde vergrößern. Angenehm fällt dabei die in Echtzeit durchgeführte Aktualisierung auf. Sowohl der Kontostand, als auch der Baufortschritt werden sekündlich erneuert.


Damit es richtig losgehen kann, benötigt man in Dinoplanet ein paar Voraussetzungen. Neben der Herde für mehr Platz, wird auch eine Kolonie benötigt. Sie zählen beide zu den Gebäuden, welche einmalig errichtet werden. Dann kann die Ausbildung der Kampfsaurier beginnen.

Dino-Ökonomie

Was auf den ersten Blick wie ein simples Browsergame wirkt, hält viel mehr bereit. Der Funktionsumfang ist bekannt. Bauen, Rekrutieren und Kämpfen, doch dahinter steckt viel mehr. Über Sieg oder Niederlage entscheiden wichtige Faktoren wie Zufriedenheit der Dino-Bevölkerung und die Ausbildung der Dinos.

Die Zufriedenheit unterteilt sich in politische und militärische Bedürfnisse. Je größer das Dino-Volk, desto mehr Schutz verlangt es. Außerdem gilt es, ein Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Rassen einzuhalten. Das Volk wünscht sich auch Verteidigung, um ruhig schlafen zu können. Alles in Allem sehr gut durchdacht, sodass es nach jedem Kampf gewisse Entscheidungen zu treffen gilt, wie man fortfahren will. Denn mit Verlusten ist zu rechnen und diese erzeugen wieder ein Ungleichgewicht.


Je zufriedener die Dinosaurier innerhalb der Kolonie, desto interessierter sind sie daran, sich zu vermehren. Je größer die Bevölkerung, desto höher die Einnahmen. Die Steuern kann man im Übrigen auch festlegen und damit Einfluss auf die Dino-Gemüter nehmen.

Die Rangliste

Was wäre ein Browsergame ohne ein Ranking? Der Wettkampf mit anderen Spielern ist entscheidend und entfacht das Feuer der Begeisterung. Für Dinoplanet hatten sich zu unserem Testzeitpunkt noch nicht viele Spieler entschieden. Server 1 hatte rund 100 Spieler, wovon nur die wenigsten wirklich aktiv spielten. Zu Unrecht hat Dinoplanet bis jetzt nur so wenig Spieler, denn der Spaß liegt im Detail verborgen.

Was dem Ranking noch fehlt, sind mehr Details. Aktuell werden nur die erreichten Punkte zusammengerechnet. Es gäbe aber noch Möglichkeiten, nach dem größten Goldschatz oder den meisten Dinosauriern in einem Heer zu werten.

Gameplay

In Sachen Gameplay gilt „Do-It-Yourself“, also alles ausprobieren. Nach wenigen Minuten hat man die Funktionen verstanden. Es gibt mehrere Menüpunkte und diese teilen sich oft noch einmal auf. Durch einmalige Gebäude kommen weitere Funktionen hinzu. Dank der Dino-Vielfalt und der Forschung, wird eine große Vielfalt gewährleistet. Das Spiel selbst lädt sehr schnell zwischen den einzelnen Seiten. An dieser Stelle sei angemerkt, dass Dinoplanet sich sehr offensichtlich durch Fremdwerbung finanziert. Im Schnitt werden zwei bis drei Banner angezeigt. Dabei handelt es sich meistens um Mode, Finanzen oder Handyverträge. Für Jugendliche ist Dinoplanet deshalb bedenkenlos spielbar, solange sich die Themen der Werbebanner nicht ändern.

Grafik

Beim Design zeigt sich, dass man für Dinoplanet kein so großes Budget zur Verfügung hat, wie andere Browsergames. Mühe gegeben hat man sich, aber von hochauflösender Grafik ist man noch weit entfernt. Viele Bilder gibt es eigentlich nicht zu sehen. Die verschiedenen Rassen sind ganz passabel dargestellt. Dem Header wurde die meiste Aufmerksamkeit gewidmet. Nur schade das der Kopf des T-Rex oft von einem Werbebanner verdeckt wird.

Premium

Dafür muss man in Dinoplanet keine einzelnen Vorteile erkaufen. Es gibt aber einen Premium-Account, welche die Zahl der Bauaufträge auf zwei gleichzeitig steigert. Die Bevölkerung wächst auch 10% schneller und außerdem kann man eine dritte Kolonie besitzen. Dies ist wohl das beste Feature am Premium-Account, weil man damit 50% mehr Ressourcen und Armee aufbauen kann. Das ganze kostet zehn Sonnensteine im Monat. Diese kosten aber auch rund 5 Euro. Für nur drei Euro mehr erhält man gleich drei Monate Premium-Zugang und für 15 Euro gibt es neun Monate. Wer Spaß am Spiel findet, sollte langfristig investieren und damit viel Geld sparen.

Fazit

Dinoplanet ist ein Browsergame abseits des Mainstreams. Die Entwickler beweisen Tiefgang mit einigen strategischen Elementen. Dinosaurier können verbessert (Evolution) werden, die Kolonien können Verteidigungsanlagen wie Gräben oder Fallen besitzen und die Zufriedenheit der Dinos spielt eine entscheidende Rolle. Der Spielspaß ist gegeben, wenn man textbasierte Spiele mag, die den Fokus auf Strategie und nicht auf Grafik setzen.
Denn grafisch hat Dinoplanet nicht viel zu bieten. Neben den Dinos selbst, gibt es nur wenige Bilder zu sehen. Wesentlich farbenfroher und großflächiger sind die Werbebanner, welche man übrigens separat zum Premium-Account abschalten kann. Dies kostet dann weitere 5 Euro im Monat oder wird entsprechend vergünstigt, wenn man ein halbes oder ganzes Jahr bucht.

Bei Dinoplanet beendeten wir unseren Test deshalb mit gemischten Gefühlen. Spieltechnisch ist der Anreiz gegeben, viele Stunden mit der Entwicklung seiner Kolonie zu verbringen, um dann in große Schlachten zu ziehen. Dafür sollten auch mehr Spieler daran teilnehmen, aber zumindest gibt es schon einige Server. Mehr Spieler hat Dinoplanet verdient und mit Sicherheit wird noch vieles verbessert, wenn es sich die Entwickler leisten können.

Möchtest du nun auch als Fleisch- oder Pflanzenfresser die anderen Dinos besiegen? Dann spiele doch jetzt kostenlos Dinoplanet!


Dinoplanet

Unsere Dinoplanet Bewertung

Grafik: (4/10)
Sound: (0/10) (nicht vorhanden)
Spielspaß: (7/10)

Langzeitfaktor: hoch
Geeignet für: Jeden
Ähnliche Spiele: Dino Storm
Genre: Strategie, Aufbau

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Dinoplanet Test, 4.0 out of 5 based on 2 ratings

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