Tuesday, March 19th, 2024

Call of Gods Test

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Ausführlicher Call of Gods TestDie Götter verlangen in Call of Gods nach mächtigen Helden. Dieses Rollenspiel kombiniert die bekannten Elemente, mit neuen, innovativen Technologien und Funktionen. So wird dieses Browsergame angepriesen und wir haben getestet, ob die Entwickler halten, was sie versprechen, das erfahrt ihr in diesem Call of Gods Test.

Bekannte Rassen

Zu Beginn wählt man zwischen drei Rassen, den Menschen, den Elfen und den Untoten. Innerhalb dieser Rassen gibt es noch jeweils zwei Typen zur Auswahl. (Hexer, Druide usw.) Wir haben uns für den schaurig schönen Hexenmeister der Untoten entschieden. Grafisch und musikalisch hat das Browsergame bis hierhin schon viel zu bieten. Es läuft zwar nur ein Track im Hintergrund, dafür aber gefühlte drei Minuten lang und das Design der Charaktere ist wirklich einzigartig.


Der furiose Auftakt hatte uns in Hochstimmung versetzt. Umso schlimmer trafen uns im nächsten Bildschirm zwei Dinge. Zum einen brach die schöne Musik mit Kriegsstimmung abrupt ab. Zum anderen fanden wir allein in der ersten Questbeschreibung eine Reihe von Schreib- und Grammatikfehlern. Schön lesen lassen sich die Aufgaben nicht, wenngleich man sieht, dass sich im Detail Mühe gegeben wurde. Zum Glück führen einen Pfeile durch das Tutorial, sodass man auf den Text zur Not verzichten kann.

Grober technischer Fehler

Nachdem wir die ersten beiden Quests erledigt hatten, folgte eine Dritte, bei der wir zunächst einen Helden anheuern sollten. Danach teilte sich der Bildschirm auf mysteriöse Weise in einen hellen und einen dunklen Bereich. Es schien, als sollten wir den Markt anklicken und danach ging nichts mehr. Bis auf die „Get Gift“ Funktion, konnten wir nichts mehr anklicken. Ein Browsergame das sich aufhängt? Eine wahre Seltenheit, aber nicht besonders schön. Das Marktfenster ließ sich nicht mehr schließen, also starteten wir das Spiel noch einmal neu.

Die Burg

Call of Gods ist kein reines Rollenspiel Browsergame. Der Spieler verfügt über mehrere Helden, denen Armeen unterstellt werden können. Damit immer genügend Rekruten zur Verfügung stehen und für deren Ausbildung, werden in der Burg des Spielers entsprechende Gebäude gesetzt. Dort gilt es auch, für den Nachschub an Rohstoffen zu sorgen. Insgesamt stehen neun Baufelder zur Verfügung, wovon eines zunächst frei bleibt. Interessant ist vor allem hier der Magierturm. Er verstärkt diverse Eigenschaften der Helden und/oder Einheiten, was im Kampf den entscheidenden Vorteil geben kann.

Avatar und Helden

Es kann zu Beginn etwas verwirrend sein, wenn mal der Avatar und dann wieder einer der Helden eine Stufe aufsteigt. Die Unterscheidung ist aber ganz einfach. Der Avatar ist der Spieler selbst. Er verfügt über Energie für bestimmte Aktionen und seine Stufe ist bspw. entscheidend, ob ein Gebäude ausgebaut werden kann. Erfahrung erhält er nicht durch den Kampf, wie die Helden, sondern durch die Erfüllung von Aufgaben in den Städten. Die Helden sind mehrfach vorhanden und befehligen die Armeen des Spielers. Sie haben jeweils eine eigene Stufe, Fähigkeiten und können mit Gegenständen ausgerüstet werden. Allein an dieser Stelle wird klar, wie komplex Call of Gods ist.

Humanes Energiesystem

Während die meisten Facebook-Spiele mit Energieverbrauch schon nach kurzer Zeit pausieren müssen, kann in Call of Gods beinahe unbegrenzt spielen. Zu Beginn hat man einen Pool von 300 Energie. Pro Aktion wird nur eine davon verbraucht, alle fünf Minuten gibt es eine dazu und über Nacht wird voll aufgefüllt. Das macht die Energie zur Nebensache und ist für uns ein Pluspunkt.

Die Dungeons

Wer die Herausforderung sucht, der geht in die Dungeons. Hier gibt es starke Kreaturen und ein gekacheltes Spielfeld, welches es zu entdecken gilt. Man trifft überwiegend auf Monster, aber es gibt auch Rohstoffe und Gegenstände. Die Dungeons sind in mehrere Bereiche und Schwierigkeitsgrade aufgeteilt, die man freischalten kann. Dadurch ergeben sich sehr viele Möglichkeiten, um seine Helden zu trainieren. Allerdings braucht es dafür auch eine starke Armee.


Der weitere Spielverlauf lässt sich kaum überschauen. Zwar steht das Trainieren und Verbessern der Helden, des Avatars und der Stadt im Mittelpunkt von Call of Gods, aber darüber hinaus gibt es noch sehr viel zu entdecken. So findet man unterwegs diverse Rohstoffe, die man zu besonderen Items zusammen schmieden kann oder man vertreibt sich die Zeit in Allianz-Kämpfen.

Gameplay

Call of Gods bietet eine Fülle an Funktionen, ist aber dennoch leicht zu überschauen. Das Tutorial ist kurz und geht leider nicht auf alle Aspekte des Spieles ein. Diese sind aber selbsterklärend und mit der Zeit gewinnt man den Überblick.

Grafik

Das Design ist in allen Bereichen sehr gut ausgearbeitet. Die größte Aufmerksamkeit wurde den Charakter-Bildern geschenkt. Sowohl die Helden und der Avatar, als auch die vielen NPCs sind perfekt. Die verschiedenen Spielfelder haben keine hohe Auflösung, dafür aber gelungene Animationen. In unserem Fall eine Ödnis mit düsterem Touch und dunkler Atmosphäre.

Premium

Mit dem Gold kann man sich zahlreiche Gegenstände und Boni kaufen. Ob diese wirklich nötig sind, sei dahingestellt. Im PvP-Kampf sind sie vermutlich entscheidend, aber ansonsten kann ein Spieler auch sehr viel ohne Einsatz von Echtgeld erreichen. Das Spiel bleibt ohne Gold nahezu in allen Bereichen freischaltbar und darauf kommt es an. Der Freeplayer soll keine Nachteile erleiden und selbst entscheiden dürfen.

Fazit

Call of Gods ist ein sehr umfangreiches Browsergame. Es vereint die Elemente eines Rollenspiels, mit dem einer Aufbausimulation. Das allein ist noch nicht einzigartig, wird es aber durch die verschiedenen Inhalte. Ähnlich komplexe Spiele haben wir bisher nur sehr selten gesehen. Grafisch und inhaltlich bestens umgesetzt, können wir nur kleine Kritikpunkte finden.

Da wäre zum einen die miserable Übersetzung, die doch erhebliche Mängel aufweist. Wer gerne die Quest-Beschreibungen durchliest, muss schon viel Kreativität mitbringen, um deren Sinn zu verstehen. Nach unserem ersten Absturz, gab es noch einen Zweiten und zwar als wir den leuchtenden Stern mit der Unterschrift „Events“ öffnen wollten. Dieser Teil blieb uns leider verwehrt und das darf es einfach nicht geben. Der Langzeitfaktor ist dennoch nicht zu überbieten.

Möchtest du nun auch in diese fantastische Welt eintauchen, dann melde dich doch jetzt kostenlos bei Call of Gods an!

Unsere Call of Gods Bewertung

Grafik: (8/10)
Sound: (8/10) (wird bei Spielstart automatisch deaktiviert und muss erst wieder aktiviert werden)
Spielspaß: (9/10)

Langzeitfaktor: sehr Hoch
Geeignet für: Anfänger und Fortgeschrittene
Ähnliche Spiele: Terra Militaris, Golden Age

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Rating: 3.7/5 (6 votes cast)

Call of Gods Test, 3.7 out of 5 based on 6 ratings

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Comments

2 Responses to “Call of Gods Test”
  1. Darkjman sagt:

    habt ihr das spiel auch über längere zeit gespielt ……spiele jetzt nen halbes jahr und das spielt wird immer schlechter dda keine fehler behoben die man meldet …..und desweiteren wurden die droprate für eine gegenstände so weit herab gesetzt das man so gut wie gar nicht weiter kommt im spiel ….

  2. Christian sagt:

    Hallo Darkjman,

    leider ist es uns nicht möglich die Spiele über einen so langen Zeit zu spielen. Dementsprechend können wir solche Aspekte die erste nach einer langen Spielzeit sichtbar werden, leider nicht berücksichtigen. Dennoch vielen Dank für deine Anmerkung.

    Viele Grüße

    Christian vom Browsergame Magazin

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