Thursday, April 25th, 2024

Terra Militaris Test

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Terra Militaris ist ein Browsergame das stark an den PC-Klassiker „Age of Empires“ erinnert. Auch in Terra Militaris übernimmt man die Kontrolle über ein Volk und führt dieses von Sieg zu Sieg. Wenn du der Meinung bist, dass du dieser Aufgabe gewachsen bist und deinem Volk eine glorreiche Zukunft bieten kannst, dann schau dir erst einmal diesen Terra Militaris Test an!

Führe deine Zivilisation zum Sieg!

In Terra Militaris kann man eine von insgesamt vier Zivilisationen übernehmen. Zum Zeitpunkt des Tests standen die Zivilisationen Rom, China, Persien und Ägypten zum Spielen bereit. Jedes Volk hat dabei eigene Spezialeinheiten, Zivilisations-Boni und Zivilisations-Spezialitäten.

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Für den ersten Test von Terra Militaris haben wir uns für die Chinesen entschieden die mit der Zivilisations-Spezialität „Stadtbau-Beschleunigungs-Bonus“ sowie dem Zivilisations-Bonus +20% Nahrung uns überzeugen konnten. Hat man sich für eine Zivilisation entschieden, muss man nun noch ein Charakter und einen Stadtnamen vergeben, sowie das Bild des Charakters auswählen.

Anschließend folgt zu unserer Verwunderung eine kleine Zwischensequenz. Was bei Computerspielen zum guten Alltag gehört, konnte sich bei Browserspielen noch nicht wirklich durchsetzen. Der erste positive Eindruck verlor sich aber schnell, da statt einer Sprachausgabe die Texte nur auf dem Bildschirm ausgegeben wurde und das geschah so schnell, dass man mit dem Lesen gar nicht mehr nach kam. Hier hätten die Entwickler mehr Zeit zwischen den einzelnen Sequenzen einplanen müssen.

Tutorial zeigt die Grundlagen des Spiels

Das Tutorial von Terra Militaris zeigt in kürzester Zeit alle wichtigen Grundlagen des Spiels. Diese reichen vom Bauen neuer Gebäude über das Forschen neuer Technologien, bis hin zu der Ausbildung der neuen Truppen.

Dabei gibt der Militärberater immer neue Aufträge die am Ende mit Ressourcen belohnt werde. Optisch wird dabei immer hervorgehoben, wo man nun etwas anklicken muss.

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Ein wichtiger Bestandteil in Terra Militaris sind auch die Kämpfe, die deswegen natürlich auch nicht im Tutorial fehlen dürfen. So geht es dort erst einmal auf die Jagd. Damit der Charakter aber den Befehl ausführt, muss der Spieler erst einmal ein Captcha lösen. Dies soll wohl eine Barriere für Bots darstellen. Der Kampf selbst kann entweder automatisch abgewickelt werden oder manuell.

Baue dich durch die Zeitalter

In Terra Militaris durchläuft der Spieler verschiedene Zeitalter. Er startet im Zeitalter des Altertum und endet im Zeitalter der Herrschaft. Jedes neues Zeitalter schaltet neue Einheiten und Gebäude frei. Außerdem erhöht sich auch die maximale Ausbaustufe von schon bestehenden Gebäuden.

Damit man das Zeitalter verlassen kann um in ein höheres aufzusteigen, müssen bestimmten Voraussetzungen erfüllt werden. Diese variieren natürlich je nach Zeitalter. So muss beispielsweise nicht nur der Held eine bestimmte Stufe erreicht haben, sondern man brauch eine gewisse Anzahl an Zivilastionspunkten und Ruhmespunkten. Letztere Ruhmespunkte bekommt man durch allerlei Aktivität, wie z.B. das Bauen, Kämpfen oder Forschen.

Die verschiedenen Karten

In Terra Militaris bewegt sich der Spieler immer auf einer der drei verschiedenen Karten. Diese Karten unterscheiden sich in ihrer geografischen Reichweite und den damit verbundenen Möglichkeiten. Es gibt die Stadtkarte, die Umlandskarte und die Weltkarte.

Die Stadtkarte

Die Stadtkarte stellt die eigene Stadt im Spiel dar. Hier kann man Gebäude bauen und ausbauen. Weiterhin ist hier die der Erwerb von Einheiten möglich. Dabei hat jeder Einheitentyp ein eigenes Gebäude, das erst nach und nach mit den Zeitaltern freigeschaltet wird. In der Taverne können neue Helden, Missionare und Händler angeworben werden. In der Stadt ist auch die Forschung möglich. Auch hier gibt es wie bei den Einheiten verschiedene Forschungseinrichtungen. So werden im Produktionszentrum vor allem an Technologien geforscht, die einen Bonus beim Abbau der Ressourcen mitsich bringen, während im Militärzentrum entsprechende Militärtechnologien erforscht werden.

Die Umlandskarte

Die Umlandskarte stellt das Umland der Stadt dar. Das Umland ist aus zwei Dingen wichtig. Zum einen findet man hier die wichtigen Produktionsstätten. Jedes Gebäude, jede Einheit und auch die Forschung kosten bestimmte Rohstoffe. In Terra Militaris gibt es fünf davon: Nahrung, Holz, Stein Metall, Gold. Zu den ersten vier Rohstoffen findet man auf der Umlandskarte entsprechende Stellen, an denen dann Steinbrüche, Sägemühlen, Gehöfte und Metallbergwerke errichtet werden können. Diese müssen dann im Laufe des Spiels immer weiter bis zu ihrer Maximalstufe ausgebaut werden.

Ein zweiter Grund warum die Umlandskarte eine wichtige Rolle spielt, sind die Gegner die man darauf vorfindet. Hier findet man nämlich vor allem schwache Gegner. Die perfekten Trainingspartner für neue Helden die noch ein niedriges Level haben. Denn nur mit Erfahrung kann der Held aufsteigen, diese kann er sich am Anfang über Gegner auf der Umlandskarte aneignen. Sucht er schwerere Brocken, dann wechselt er auf die Weltkarte.

Die Weltkarte

Die Weltkarte ermöglicht dem Spieler nun, sich auf der kompletten Welt von Terra Militaris zu bewegen. Auch hier hat man wieder die verschiedensten Möglichkeiten. So findet man hier Städte mit denen gehandelt, oder andere Spieler die man plündern kann.Vor einer Plünderung kann man sich schützen, in dem man in der Stadt eine Garnison festlegt. Dafür muss ein oder mehrere Helden ausgewählt werden, die dann für die Verteidigung der Stadt verantwortlich sind.

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Auf der Weltkarte befinden sich, wie schon angesprochen, stärkere Gegner wie auf der Umlandskarte. Diese reichen von Level 20 bis weit über Level 50. Damit haben also auch erfahrene Helden noch die ein oder andere Herausforderung vor sich. Höhlen sind eine weitere Herausforderung, hier erwartet dem Helden bei einer siegreichen Schlacht, verschiedene nützliche Items.

Zu guter Letzt kann man auf der Weltkarte auch noch eigene Tempel platzieren. Durch die Huldigung (z.B. durch einen Missionar) im Tempel, erhöht sich der Zivilisationswert und das Hoheitsgebiet (als grüne Fläche dargestellt).

Helden, Händler, Missionare

Um das Spiel noch abwechslungsreicher zu machen, gibt es mit den Helden, Händlern und Missionaren Figuren, die sich über die Karten bewegen können um so verschiedene Aktionen auszulösen. Die Händler ziehen beispielsweise von Stadt zu Stadt, um dort billig Waren einzukaufen und diese später an anderer Stelle wieder teuer zu verkaufen.

Missionare hingegen können Tempel errichten, und in diesen dann zum Huldigen eingesetzt werden. Später rücken sie auch beim Entehren wieder in den Mittelpunkt.

Helden sind die Anführer der verschiedenen Kampfeinheiten. Jede Einheit muss von der Stadt aus einem Helden zugewiesen werden. Dabei hat jeder Held eine Obergrenze an Einheiten, die er befehligen kann. Somit kann ein Held nicht zu mächtig gemacht werden. Diese Grenze kann durch das Setzen von entsprechenden Attributswerten nach oben gesetzt werden. Weitere Attributswerte die geändert werden können sind die Kraft, die Beweglichkeit und die Intelligenz. Somit kann jeder Held anders geskillt werden.
Jeder Held kann darüber hinaus mit unterschiedlichen Items ausgerüstet werden und er kann verschiedene Fähigkeiten lernen, die er dann im Kampf anwenden kann.

Kampf

Der Kampf ist ein wichtiger Bestandteil von Terra Militaris. Aufstiege von Zivilisationen wurde meistens mit dem Blut der Unterlegenen bezahlt. Kommt es zu einem Kampf, wird eine neue Karte geladen. Je nach dem wo der Kampf ausgetragen wird, variiert auch die Karte. Bei einem Stadtkampf ist das Schlachtfeld natürlich eine Stadt mit Mauern und Türmen, falls diese vom Spieler errichtet wurden. Greift man hingegen irgendwelche Tiere auf der Weltkarte an, dann kann das Schlachtfeld mal eine grüne Wiese, mal aber auch eine trockene Savanne sein. Es kann ein freies Schlachtfeld oder aber auch ein Schlachtfeld sein, auf dem Bäume oder Steine für zusätzliche strategische Aspekte sorgen.

Der Kampf kann entweder automatisch oder manuell durchgeführt werden. Beim automatischen Kampf spielt der Computer aber ohne Taktik, sondern schickt einfach alle Einheiten ins Gefecht, dabei kommen schnellere Einheiten eher beim Gegner an, als die langsameren Einheiten. Dementsprechend sind unter den Opfern einer Schlacht beim automatischen Kampf vor allem immer die schnelleren Einheiten. Beim manuellen Kampf kann man selber den Kampf lenken und strategisch die meist sehr dummen Gegner auseinander nehmen. Von einer KI kann man hier leider nicht sprechen. Dennoch läuft der Kampf momentan noch nicht so rund ab, so reagieren manche Einheiten gar nicht, oder nur mit Verzögerung. Auch die Karte des Schlachtfeldes baut sich nur nach und nach auf.

Quests und Herausforderungen

Gerade am Anfang von Terra Militaris gibt es ständig etwas zu tun. So gibt es Hauptquests, Wachstumsquests und tägliche Quests. Jeder erfolgreich abgeschlossener Quest wird natürlich auch honoriert, sodass man ständig motiviert ist, die Quest alle zu bearbeiten. Gerade durch das Lösen der Wachstumsquests beispielsweise, worin es eigentlich nur darum geht bestimmte Gebäude zu bauen und bestimmte Technologien zu erforschen, kommt man dem großen Ziel, dem Wechsel des Zeitalters wieder ein Stückchen näher, da mit dem Bauen der Gebäude man auch zusätzliche Ruhmespunkte bekommt.

Auch die täglichen Quests sind schnell abgearbeitet. So fallen darunter z.B. das Benutzen der Glückskugelmaschine, wo man einmal am Tag kostenlos eine Glückskugel ziehen darf, die mit etwas Glück ein besonderes Item o.ä. beinhaltet. Aber auch andere Aufgabe, die man ohnehin machen würde, wie das Plündern, Angreifen einer Höhle oder das Huldigen geben eine kleine Belohnung beim Abschließen ab. Und gerade auf diese Belohnung möchte man am Anfang auf jeden Fall nicht verzichten, sodass man eine Zeit lang ganz schön an dem Spiel gefesselt ist.

Kämpferisch stehen einem auch viele Möglichkeiten offen. So kann man in der Arena in PvP-Kämpfen gegen einen zufällig ausgewählten anderen menschlichen Gegner antreten. Wer eine richtige Herausforderung sucht, der tritt bei der „Herausforderung des Champions“ an. Hier muss man mit einem Held und seinen Einheiten insgesamt 10 Gegnerwellen überleben. Am Ende kommt ein Bosskampf. Während der gesamte Zeit kann man keine weitere Einheiten dem Helden mehr zuweisen (mal abgesehen von bestimmten Items die das zwar ermöglichen, aber für Echtgeld gekauft werden müssen). Jeder Verlust, egal in welcher Stufe, könnte also zum Scheitern in der nächst höheren Stufe beitragen.

Fazit

Terra Militaris ist ein sehr, sehr, sehr umfangreiches Browsergame. Dies kann den ein oder anderen Spieler erst einmal etwas abschrecken, da man auf den ersten Blick vom Funktionsumfang doch erschlagen werden könnte. Wer allerdings das Tutorial Schritt für Schritt durchspielt, der bekommt eine gute Einführung in die Spielmechanik. Die meisten Schritte wiederholen sich ständig, sodass man sie schnell verinnerlicht hat. Das macht am Anfang auch sehr viel Spaß und durch die vielen kleinen Teilaufgaben ist man auch immer motiviert weiter zu spielen. Mit voranschreitender Spieldauer wird das dann natürlich immer monotoner. Etwas störend ist auch die momentan noch sehr niedrige Anzahl an Spielern. Solch ein Spiel wie Terra Militaris lebt davon, wenn sich Stadt an Stadt drängt. Momentan muss man teilweise eine kleine Weltreise machen, um überhaupt die nächste Spielerstadt zu erreichen.

Wer nun selbst Anführer einer großen Zivilisation werden möchte, der sollte sich jetzt kostenlos bei Terra Militaris anmelden!

Bewertung

Grafik: (8/10)
Sound: (8/10)
Spielspaß: (8/10)

Geeignet für Fortgeschrittene Strategie-Browserfans

Terra Militaris Video


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