Tuesday, April 23rd, 2024

Native Kingdoms Test

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Die Ureinwohner verschiedener Völker rufen nach dir. Native Kingdoms beschreibt sich selbst als ein „anspruchsvolles und komplexes Spiel“. Wir haben diesen Satz auf seinen Wahrheitsgehalt geprüft und berichten in diesem Native Kingdoms Test darüber.

Jennifer die Tutorial-Dame

Nach der Anmeldung wurden wir von einer Eingeborenen namens Jennifer begrüßt. Sie stellt den Guide in Native Kingdoms dar und erklärt die ersten Schritte und Funktionen des Browsergames. Schnell wird uns klar, dass es in diesem Spiel einige Begriffe zu lernen gibt, aber diese machen das Game einmalig. Anstatt der üblichen Goldstücke wird das Wort „Quachtli“ benutzt. Außerdem gilt es noch Rufpunkte zu verdienen. Der erste Tipp von Jennifer: Wir sollten täglich jagen gehen und etwas essen. Im Anschluss schenkte sie uns noch eine Tortilla bevor sie mit der Unterweisung fortfuhr.

Die Schänke als Treffpunkt

Wenn man gerade keine Aufgaben im Spiel zu erledigen hat, kann man sich in der Schänke die Zeit vertreiben. Man kann Getränke und Essen bestellen, aber das Wichtigste ist wohl die Kommunikation mit anderen Spielern. Hierfür wurden mehrere Chaträume eingerichtet, die man nach Anklicken der Schänke betreten kann. Dies war der zweite Tipp von Jennifer. In jedem Raum trifft man auf andere Spieler und kann mit ihnen chatten. Leider trafen wir zu unserem Testzeitpunkt in mehreren Räumen niemanden an, obwohl knapp 80 Spieler online waren. Dennoch zeigt sich hier schon ein großer Unterschied zu vielen anderen Browsergames. Der soziale Aspekt, das Reden und Miteinander steht im Mittelpunkt. Außerdem können einem andere Spieler Rufpunkte schenken, wenn man sich gut kennt.

Auf zur Arbeit

Jennifer hatte uns mehrmals daran erinnert, dass wir vor Tagesende wenigstens einmal arbeiten sollten, um das überall wichtige Quachtli zu verdienen. Also machten wir uns auf zur Arbeit. Wir entschieden uns dafür in einer Goldmine zu arbeiten. Pro Tag kann nur eine Arbeit angenommen werden. Jede Arbeitsstelle wird unterschiedlich entlohnt und verfügt über eine begrenzte Anzahl an Plätzen. Nach Annahme der Arbeit, sind so gut wie keine Aktionen mehr möglich. Das war natürlich unser Fehler. So mussten wir den Rest des Tages damit verbringen, dass Spiel auf rein „theoretische“ Art und Weise zu erkunden.

Der Clan

Dahinter versteckt sich nicht ein Zusammenschluss von Spielern, sondern es ist lediglich die Bezeichnung für das Dorf. Unter Clan findet man eine kleine Karte mit verschiedenen Funktionen. Von hier aus begibt man sich in die Schänke, betet im Tempel usw. Man kann zum Beispiel auch im Obstgarten ernten gehen. Die Ernte kann dann entsprechend verwertet werden. Dann gibt es noch eine Arena in der es manchmal große Duelle gibt.

Gruppen und Armeen

Unter einen Gruppe versteht man in Native Kingdoms eben den Zusammenschluss, der sich hinter dem Begriff Clan vermuten lässt. Mehrere Spieler treten einer Gruppe bei und können dadurch Vorteile beim Handeln und andere Aufgaben erhalten. Armeen werden für Kriege und besondere Aufgaben aufgestellt. Auch ihnen kann man beitreten. Dies lohnt sich aber erst im späteren Spielverlauf, wenn man einige Stufen absolviert hat.

Karte & Umgebung

Auf der Übersichtskarte findet man am Anfang nur wenige Clans. Man kann von Dorf zu Dorf reisen. Jede Wanderung kostet einen gesamten Tag. Die Karte wird mit der Zeit aufgedeckt und gibt weitere Clans und Regionen preis. Jeder Clan ist einem anderen Führer unterstellt. Dieser bestimmt die Regeln und Bedingungen seines Dorfes.

Gameplay

In native Kingdoms dreht sich alles um die Clans und deren Erhalt. Dazu zählt natürlich auch das Zusammenleben mit den anderen Spielern. Man geht verschiedenen Arbeiten nach und kann frei zwischen den Dörfern wechseln. Dabei muss man immer auf seinen körperlichen Zustand achten. Hierbei geht es eigentlich nur um den Hunger und den körperlichen Zustand. Das Menü ist in wenige Funktionen aufgeteilt und diese gliedern sich in weitere Unterpunkte. Dadurch ist die Steuerung sehr leicht. Anfangs verwirren nur die Begriffe, denn unter dem Wort „Clan“ vermutet man zum Beispiel nicht die Übersicht des Dorfes. Nach kurzer Eingewöhnung findet man sich aber schnell zurecht.

Grafik

Grafisch gesehen macht Native Kingdoms einiges her. Zwar kommt das Spiel ohne großartige Animationen aus, überzeugt dadurch aber eher mit vielen Details im Hintergrund und bei den verschiedenen Orten. Die Figuren sind sehr gut ausgearbeitet und grafisch gesehen mangelt es einem an nichts. Gescrollt werden muss auch nicht, dennoch erscheint alles etwas winzig und das Benutzen des Zooms lohnt sich.

Premium

Obwohl sich Native Kingdoms auf der Startseite als völlig kostenloses Browsergame beschreibt, kann man sich auch hier einige Vorteile erkaufen. In manchen Fällen muss man zunächst die Stufe 1 erreicht haben, um diese Funktionen nutzen zu können. Man findet die Premium-Features unter „Cacique werden“. Mit realem Geld kann man sich zum Adlerkrieger oder Jaguarkrieger machen. Jeder Spieler mit einem solchen Paket erhält einen besonders gut klingenden Titel, kann sich schneller bewegen und seine Studienzeit ist doppelt so effektiv. Das Tarnpaket verschleiert die Anwesenheit eines Spielers. Nur bei bestimmten Aktionen wird er für einige Zeit sichtbar. Außerdem kann man noch ein Kriegerpaket erwerben. Wer in einer Armee kämpft erhält mehr Stärke und sollte er in einem Duell besiegt werden, ist er nach 15 Tagen, anstatt 45, wieder genesen.

Zusätzlich zu diesen Features, kann man sich noch einen Premium-Account kaufen. Die einzelnen Funktionen geben eine Finanzspritze oder verbessern die Eigenschaften des Spielers um 2 Punkte. Mit Geld kann man auch seinen Ruf aufbessern.

Fazit

Native Kingdoms ist am Anfang nicht ganz so leicht zu durchschauen. Das Tutorial ist auf alle Fälle sinnvoll. Allerdings der mehrmals wiederholte Tipp, man solle jeden Tag arbeiten gehen, stellte sich für uns als kleine Falle heraus. Einmal mit der Arbeit begonnen, muss man einen ganzen Tag für weitere Aktionen warten. Solange kann man sich die Zeit mit anderen Spielern in der Schänke vertreiben. Hin und wieder haben wir Bereiche im Spiel gefunden, wie die Hilfe, welche noch gar nicht übersetzt sind. Alles in allem wirkt das Spiel noch recht unfertig, aber einzigartig. Außerdem spürt man, dass einem mit höheren Stufen mehr Möglichkeiten zur Verfügung stehen. Native Kingdoms ist damit ein völlig anderes und interessantes Spiel, dessen Facetten erst noch erkundet werden müssen.

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Bewertung

Grafik: (6/10)
Sound: (0/10) (nicht vorhanden)
Spielspaß: (7/10)

Geeignet für: Fortgeschrittene


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