Tuesday, April 23rd, 2024

Knight Fight Test

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Ehre wem Ehre gebührt. Doch diese muss man sich hart erkämpfen. In Knight Fight wird dies dem Spieler bewusst, denn er muss seinen Charakter trainieren und an harten Kämpfen teilnehmen, um sich einen Namen in der Welt des Mittelalters zu machen. Wir haben Knight Fight getestet und berichten für euch darüber.

Auf zu neuen Heldentaten

Nach der Registrierung blickt man auf eine zweigeteilte Welt. Links ein guter Paladin in schillernder Rüstung und rechts ein feuriger schwarzer Ritter mit großer Streitaxt. Darunter in roter Schrift, noch bevor man den eigentlichen Spielbildschirm sieht, eine große Ankündigung für ein Premium-Angebot. Wenn ein Spiel wirklich gut ist, muss man seine Premium-Features nicht so direkt anpreisen. Schon auf den ersten Blick erkennt man, dass das Schema von Knight Fight dem vieler anderer Rollenspiel-Browsergames ähnelt. Wir hofften darauf, dennoch einige einzigartige Funktionen zu finden. Deshalb testeten wir das Spiel ausgiebig, jedoch ohne Tutorial, denn so etwas wurde uns nicht angeboten. Lediglich eine Nachricht mit ein paar Tipps wartete auf uns.

Trainieren und Kämpfen

So hat jeder große Held einmal begonnen. Unser Startkapital investierten wir in das Training unserer Fertigkeiten. Leider fehlt dem Spiel eine Beschreibung der jeweiligen Eigenschaften. Dann ging es an das Kämpfen. Im gleichnamigen Menü-Punkt findet man mehrere Möglichkeiten. Für den Anfang empfiehlt es sich, gegen andere Spieler zu kämpfen, die exakt dasselbe Level wie man selbst haben. Man kann gegen Freunde kämpfen oder zufällig einen Gegner suchen lassen. Zu Beginn des Kampfes erfolgt die Gegenüberstellung der Kontrahenten und ein kurzes Ladesymbol. Eine Animation des Kampfes sucht man vergebens. Stattdessen ist das Gefecht in wenigen Sekunden in Textform ausgewertet. Bis hierhin also kein Unterschied zu Browsergames desselben Typs. Gewonnen haben wir 3 Gold. Allein für eine etwas bessere Waffe, muss man schon 500 Gold bezahlen. Gekämpft werden kann alle fünf Minuten.


Als Alternative hat man noch den Schutz der Armen bzw. den Raubzug. Hierbei begleitet oder plündert man Personen und erhält dafür seine Belohnung. Dieser Aufgabe kann man maximal zwei Stunden pro Tag nachgehen. Wie viel Gold und Erfahrung man dafür erhält, wird einem zuvor nicht gesagt. Das Ergebnis kann variieren, hängt aber vor allem vom Zeiteinsatz ab. Die Begrenzung auf zwei Stunden pro Tag ist übertrieben, denn gerade in der Nacht und größeren Pausen, würde man seine Figur doch gerne zur Arbeit schicken. Während man auf Streifzug ist, kann man kein anderes Menü anwählen, was den Zeitvertreib unmöglich macht. Zum Test von Knight Fight gingen wir zehn Minuten lang zum Schutz der Schwachen auf Patrouille. Danach hatten wir einen Erfahrungspunkt und fünf Gold mehr in der Tasche.

Das Wirtshaus

Hier hat man die Gelegenheit, richtig Gold zu machen und bei längerer Abwesenheit seine Figur sinnvoll zu beschäftigen. Im Wirtshaus sind verschiedene Aufgaben beschrieben. Der Clou liegt hierbei in den Erklärungen zur Aufgabe. Der Spieler selbst muss dafür aber nichts tun, sondern nur die vorgegebene Zeit abwarten und seinen Lohn einstreichen.

Händler und Basar

Der Händler verkauft Waffen und Rüstungen passend zur eigenen Stufe. Wie bereits erwähnt, zu sehr hohen Preisen, die man sich erst mit vielen Stunden Spielen leisten kann. Der Name Basar lässt vermuten, dass man seine Items mit anderen Spielern handeln kann. Ein Handelssystem mit freier Marktwirtschaft wäre toll gewesen, aber der Schein trügt. Auf dem Basar kann man nur seine Gegenstände verkaufen und neue vom Schwarzmarkt gegen Premium-Währung erkaufen. Außerdem steht ein unscheinbarer Mann auf dem Platz und bietet Glücksspiel an. Mit dem Satz: „Hier kannst Du Dein Gold schnell loswerden“, wirkt er aber nicht besonders einladend.

Das Schlachtfeld

Hat man sich bis auf Stufe 10 hochgekämpft, hat man Zugriff auf das Schlachtfeld. Hier warten Gruppenkämpfe der besonderen Art. Davon zu sehen ist ebenso wenig wie in den normalen Kämpfen, aber zumindest werden größere Belohnungen versprochen. Außerdem kann man pro Tag bis zu 100 Schlachten mitmachen. Das gib einem die Gelegenheit, richtig viel Erfahrung und Gold zu sammeln. Allerdings trifft man hier auch bevorzugt auf Premium-Spieler mit starker Ausrüstung.

Gameplay

Die Steuerung allein mit der Maus wäre ok, wenn man nicht ständig scrollen müsste. Dank prächtigem, aber viel zu großem, Banner und der oftmals auftauchenden Werbung für Premium-Features, wird das Mausrad alle paar Sekunden beansprucht. Die Menüführung ist einfach und zum Glück schon ohne Scrollen erreichbar. Wirklicher Spielspaß kommt dennoch nicht auf. Knight Fight ist für zwischendurch gut geeignet. Man macht ein paar Klicks, kämpft alle fünf Minuten und ist dann wieder raus aus dem Spiel. Ideal um im Hintergrund zu laufen.

Grafik

Ein großer Pluspunkt für das Spiel. Die Grafik, vor allem im Hintergrund, ist sehr gut gelungen. Hier hat man wohl die meiste Zeit hinein gesteckt, wenn man den eigentlichen Spielspaß dazu vergleicht. Für die Spielfigur gibt es auch einige Gesichter zur Auswahl und wer möchte, kann sich noch ein Banner-Symbol neben seinem Charakter anzeigen lassen. Kampf-Animationen fehlen leider komplett, sodass es hier nichts Aufregendes zu berichten gibt.
Knight Fight

Premium

Mit Edelsteinen schaltet man sich den Premium-Account in Knight Fight frei. Der Juweilier verkauft de Edelsteine gegen bares Geld. Mit einem Premium-Account schaltet man die Werbung ab, erhält Zugang zu mehr Charakter-Bildern, verkürzt seine Missions-Pausen usw. Mit den Edelsteinen können besondere Items vom Schwarzmarkt erworben und manche Vorgänge beschleunigt werden.
Ein Pluspunkt an dieser Stelle ist es, das man sich mit der Option „Cash for Action“ völlig kostenlos Edelsteine erarbeiten kann. Man muss dazu Aufgaben erfüllen, bspw. an einer kostenlosen Umfrage teilnehmen und bekommt im Gegenzug ein paar Edelsteine. Eine nette Geste wie wir finden.

Fazit

Knight Fight ist eines der typischen Rollenspiel-Browsergames. Es besticht durch eine sehr gelungene Grafik und vielen Details im Design. Das Kampfsystem ist textbasiert und damit reine Geschmackssache. Animationen sucht man vergeblich, aber das macht wiederum das Spiel sehr anspruchslos, weshalb es auch auf sehr alten Rechnern gespielt werden kann. Musik und mehr Spielspaß hätten wir uns gewünscht. Zusammenfassend kann man sagen, dass es eben doch nur ein Browsergame von der Stange ist und sich kaum von anderen seines Genres unterscheidet.

Möchtest du nun auch als glänzender Paladin oder schwarzer Ritter zum stärksten aller Spieler werden? Dann melde dich doch jetzt kostenlos bei Knight Fight* an!

Knight Fight

Unsere Bewertung

Grafik: (7/10)
Sound: (0/10) (nicht vorhanden)
Spielspaß: (6/10)

Geeignet für: Anfänger

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