War of Legends Test

War-of-Legends
Der Kampf der Legenden (Engl.: War of Legends) verheißt ein spannendes Browsergame zu sein. Wir haben es für dich getestet und berichten dir von unseren Eindrücken.

Auf in die Helden-Welt

Den Spielserver durften wir uns nicht selbst aussuchen, er wurde einfach zugeteilt. Danach mussten wir einige Sekunden warten. Auf dem Ladebildschirm gibt es nützliche Tipps. Beides zusammen ließ uns vermuten, dass es sich um ein umfangreiches Browsergame handelt. Das sollte sich im späteren Spielverlauf auch bestätigen. Eine Karte wurde uns angezeigt, mit der Aufforderung, uns für ein Stadtgebiet zu entscheiden. Ein paar Eigenschaften leuchteten auf, aber ohne eine nähere Erklärung. Hinweise an dieser Stelle wären hilfreich gewesen. Wir sahen im oberen Spielfeld das Wort „Spielanleitung“. Doch diese Seite ist ihren Namen nicht wert. Es werden nur allgemeine Themen zu Regelverstößen, Zahlungsproblemen etc. angesprochen, jedoch keine Begriffe für Anfänger. Das sollte noch verbessert werden. Also entschieden wir uns einfach für ein Stadtgebiet und legten los.
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Klassenwahl

Nun ging es ans Eingemachte, denn wir durften unsere Klasse wählen. Es gibt Krieger, Seher und Mönche. Wir nahmen Letzteres, denn die Beschreibung sagte uns am meisten zu. Beim Mouseover erfährt man gleich die wichtigsten Infos zur Charakter-Klasse. Danach wieder ein Ladebildschirm und es öffnete sich uns das Stadtgebiet. Tipps kann man sich anzeigen lassen oder abwählen.

Das Tutorial

Man kann sich zwar frei in der Stadt bewegen und alles lesen, aber das Tutorial ist dennoch gradlinig. Nach dem Bau des ersten Dorfes, gilt es Missionen für Anfänger zu bestreiten. Diese führen einen in weitere Bereiche des Spiels. So teilt sich das Reich in das Zentrum und die Umgebung auf. Hier wird Landwirtschaft betrieben, Holz gehackt, Steine abgebaut und Kupfer gewonnen. Das sind die vier Rohstoffe in War of Legends, welche man immer im Auge behalten sollte. Es folgte der Ausbau des Dorfes und dann noch der Palast auf Stufe 2. Hier gab es dann auch einen kleinen Schock. Während die ersten Gebäude binnen weniger Sekunden errichtet waren, dauerte der Ausbau des Palasts eine ganze Stunde. Solange geht das Tutorial nicht weiter, aber das war auch genug Zeit, sich einmal mit allen Funktionen des Browsergames vertraut zu machen.

Die Gebiete

Wie schon erwähnt, unterteilt sich das Stadtgebiet in den inneren und den äußeren Bereich. Im Zentrum werden alle wichtigen Gebäude für die Verwaltung errichtet, außerhalb der Mauern wird für die Versorgung mit Rohstoffen gearbeitet. Dann gibt es noch die Karte. Hier findet man nahegelegene Regionen und Städte. Alle Felder können überfallen werden und haben ihre speziellen Boni.
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Handel

Mit dem Bau eines Marktplatzes können Rohstoffe mit anderen Spielern getauscht werden. Man kann Angebote annehmen und selbst einstellen. Das erlaubt eine freie Marktwirtschaft, ähnlich wie bei „Die Stämme“.

Missionen

War of Legends bietet eine Vielzahl von Missionen, sodass neben der Stadterweiterung immer viel erledigt werden kann. Missionen für Anfänger erklärt das Tutorial. Schwierigere Missionen sind mit Überfällen, Truppeneinsätzen etc. verbunden. Es gibt auch spezielle Quests, bei denen der Held andere Legenden besiegen muss. Für alle erfüllten Missionen winken Belohnungen in Form von Ressourcen oder Artefakten.

Die Legende

War of Legends verbindet die klassische Aufbausimulation mit einem Rollenspiel. Die Legende stellt den persönlichen Helden dar. Er verfügt über Statuspunkte, welche sich mit der Zeit steigern und im Laufe des Spiels gefundene Gegenstände. Die Legende kann mit Rüstungen und Waffen ausgestattet werden. Je höher die Stufe, desto stärker der Held. Der Legende sind Truppen unterstellt, damit sie gemeinsam Raubzüge ausführen und die Truppen von den Eigenschaften des Helden profitieren.
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Gameplay

Das Browsergame War of Legends bietet ein umfangreiches Interface. Zahlreiche Funktionen gibt es zu entdecken und der Überblick ist akzeptabel. Leider kann man nicht im Vollbild-Modus spielen. Die Fenster sind fest platziert und den Chat würde man gerne zwischendurch schließen können. Man hat zwar alles auf einen Blick und navigiert sich schnell überall hin, insgesamt wirkt es aber dennoch etwas überladen. Auch auf der Karte kann man sich nicht direkt bewegen, sondern muss auf Pfeile klicken. Die Ladezeiten sind aber akzeptabel. (DSL 6000)

Grafik

Hier gibt es nur wenig auszusetzen. Man hat sich viel Mühe gegeben, um die Legenden auszuarbeiten. Auch die Spielfelder, Gebäude etc. sind sehr detailliert und wirken nicht verpixelt. Der Browser-Client ermöglicht eine schöne Benutzeroberfläche und zum Glück kann man den Zoom benutzen. Lediglich bei der großen Karte muss man Abstriche machen. Diese kommt nämlich mit einem eintönigen Grasuntergrund daher, auf dem nur zufällig platzierte Waldgebiete, Städte, Berge und Sümpfe stehen.
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Premium

In War of Legends werden Zusatzfunktionen mit „WoL Cash“ bezahlt. Premium-Accounts kann man zwar buchen, aber die genauen Details dazu blieben uns verborgen. Man wird einfach auf die Seite zum Payment weitergeleitet. Alles andere wird dann direkt im Spiel umgesetzt. Dies sind Baubeschleuniger, Tränke für den Helden oder mehr Statuspunkte für ihn etc.

Fazit

War of Legends hat sehr gute Ansätze. Grafisch ist es ideal und auch auf schwächeren PCs spielbar. Wer keinen Account anlegen möchte, kann sich auch via Facebook einloggen. Die Spielvielfalt ist so enorm, dass man einige Stunden braucht, bis man alle Funktionen kennt. An manchen Stellen kommt man jedoch nur mit Echtgeld weiter. Mit realem Geld lässt sich sehr viel kaufen, vielleicht zu viel. Was zur schönen Gestaltung fehlt, sind passende Soundtracks. Leider gab es nichts für die Ohren. Das hätte den Spielspaß noch einmal aufgewertet. Die langen Bauzeiten machen War of Legends zu einem Browsergame, bei dem man nicht ständig online sein muss. Andererseits gibt es immer Missionen und deren Boni sind wichtig für ein schnelles Weiterkommen. Insgesamt macht das Spiel einen guten Eindruck und wirkt nicht wie eine Kopie bisheriger Strategie-Browsergames. Allerdings fehlt ihm noch das gewisse Etwas, um es als atemberaubend beschreiben zu können.

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Unsere Bewertung

Grafik: [Rating:8/10]
Sound: [Rating:0/10] (nicht vorhanden)
Spielspaß: [Rating:7/10]

Geeignet für: Anfänger mit guter Orientierung

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