Stardoll Test
Stardoll ist ein Dress Up Browsergame für Mädchen, bei dem vor allem der Community-Gedanke im Mittelpunkt steht. Man übernimmt die Kontrolle über die eigene Spielfigur, passt ihr Aussehen den eigenen Vorstellungen an und stattet diese dann im Spiel mit allerlei Klamotten und Accessoires aus. Ob das Spiel uns überzeugen konnte, das erfahrt ihr in diesem Stardoll Test.
Stil ausgewählt und Doll zusammengeklickt
Mit einem Namen und dem Geburtsdatum erfolgt recht schnell die Registrierung, eine E-Mail-Adresse wird vorerst nicht benötigt. Noch schnell einen Stil ausgewählt und schon kann es losgehen. Beim Auswählen des Stils stehen verschiedene Typen bereit. Da wäre das sportliche Mädchen, die adrette Business-Frau oder der sexy Vamp. Immer mal wieder haben sich auch Jungs zwischen die ganzen Mädchen gesellt, generell wird aber schnell klar, wer die Hauptzielgruppe ist.
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Hat man den Stil ausgewählt kommt nun das Feintuning. Man darf den kompletten Look der eigenen „Doll“ verändern. Das fängt bei der Gesichtspartie an, geht weiter bei den Haaren, Augen, Mund, Augenbrauen, Nase und endet beim kompletten Körperbau. Wie üblich kann man bei solchen „Körper-Baukästen“ allerlei Monstrositäten erschaffen, so ist es sogar möglich einer Frau einen Männerkörper zu verpassen. Natürlich ist aber auch das Gegenteil möglich, durch viele Elemente kann man ohne Probleme seine eigene „Traumdoll“ zusammenbasteln.
Das Tutorial
Anschließend erklärt eine Tutorial-Helferin alle Funktionen der Seite. So hat man in Stardoll eine eigene Suite die man nach belieben einrichten kann. Mit den ersten 500 Starcoins, die Währung in Stardoll, geht es dann auch sogleich an die Lieblingsbeschäftigung aller Frauen: Shoppen! Wer sich davor lieber aber noch einmal durchstylen möchte, der kann dies im Schönheitssalon machen.
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Wer schön sein will muss (finanziell) leiden
Im Schönheitssalon kann man dann seine eigene Doll noch weiter individualisieren. So kann man beispielsweise seine Fingernägel lackieren. Allerdings braucht man dafür erst einmal Nagel-Accessoires und die müssen erst einmal gekauft werden. Blöderweise gibt es im Shop, dem sogenannten Starplaza, Nagel-Accessoires nur für Stardollars, also der Premiumwährung von Stardoll. Dies ist aber leider keine Ausnahme. Geschätzte 80% der Artikel im Starplaza sind nur für Echtgeld erwerbbar. Wer also erst einmal keine Premium-Währung hat, dem wird schnell die Lust am Shoppen vergehen – fast wie im realen Leben.
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Selbiges gilt für die eigene Suite. Auch diese kann man nach seinen eigenen Vorstellungen und Bedürfnissen ausstatten. So kann man die schon vorhandenen Möbel umstellen, Wände in verschiedenen Farben streichen usw. Natürlich gibt es in der Suite verschiedene Räume, sodass man eigentlich immer etwas verändern kann, wenn man das denn wünscht. Das Hightlight sind aber natürlich die eigene Möbel, die man in einem Shop kaufen kann. Auch hier gilt wieder, dass manche Gegenstände nur gegen Premiumwährung erhältlich sind, während man andere auch für die normale Spielwährung erwerben kann. Auch hier gibt es wieder unzählige Gegenstände, sodass man Stunden damit verbringen kann, sich seine Lieblingsstücke auszusuchen. Das Stöbern fällt dabei einfach, da die Gegenstände jeweils in verschiedenen Kategorien vorzufinden sind, wie beispielsweise ein Handtuchstapel in der Kategorie „Bad“ oder eine Pfanne in der Kategorie „Küche“. Lustigerweise findet man auch eine Kategorie „Freunde“, in der man sich sich virtuelle Figuren kaufen kann, um sie dann in der Suite zu platzieren. So fühlt sich dann auch der Spielcharakter nie einsam 😉
Starcoins und -dollars verdienen
Während man mit der InGame-Währung zwar teilweise kaum etwas kaufen kann, kann man diese dafür an fast jeder Ecke verdienen. So bekommt man Starcoins für das Voten des besten Outfits, für das Entwerfen eines eigenen Haarstils, für das Spielen von Spiele oder für das Bewerten von Alben. Damit man aber auch nicht zu schnell zu reich wird, kann man pro Tag lediglich 40 Starcoins verdienen. Zu dem kann man maximal 1000 Starcoins besitzen. Die zu vergütenden Aktionen sind unterteilt in „pro Tag“, „Immer“ und „Nur einmal“ (z.B. Gefällt mir Button klicken oder über Handy einloggen).
Neben Starcoins gibt es auch einige Möglichkeiten die Premiumwährung Stardollars sich zu verdienen. Dafür stehen beispielsweise Anbieter wie SponsorPay oder SupersonicAds bereit, bei denen man für das Ausfüllen von Umfrage, für das Teilnehmen an Partnerprogrammen oder auch für das Anschauen von Videos die begehrte Premiumwährung erhalten kann.
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Kommunikation ist alles
Da die Zielgruppe von Stardoll ganz klar junge Mädchen ist und das weibliche Wesen von Natur aus ein sehr kommunikatives ist, spielt natürlich auch der Austausch der Spieler untereinander eine wichtige Rolle. Dafür stehen im Spiel unterschiedliche Plattformen bereit. Ganz klassisch präsentiert sich beispielsweise der eigene Blog, in dem man eigene Beiträge veröffentlichen und so den Besuchern zeigen kann, was einen gerade so bewegt. Wer es etwas kommunikativer mag, der kann sich in einen der momentan offenen Chats einklinken. Für die Chats gelten scharfe Verhaltensregeln, so ist beispielsweise Mobbing, Fluchen, sexbezogene Begrifflichkeiten usw. alles verboten. Damit soll auch eine gewisse Sicherheit gegenüber dem jungen Publikum garantiert werden. Wirkliche Chat-Stimmung wollte aber bei unseren Tests nicht aufkommen. Meist waren die vorhandenen Chats leer oder man konnte sich erst gar nicht zum Server verbinden. Hier spielt vor allem die Tageszeit eine Rolle. Und selbst wenn man dann einmal ein paar Mitchatter gefunden hat, wirkt das ganze doch sehr schnell überladen und man kann den Gesprächen gar nicht richtig folgend, insbesondere wenn sich die Figuren und ihre Sprechblasen überschneiden. Zwar kann man sich seitlich noch eine kleine Übersicht ausklappen, aber auch die hilft nur eingeschränkt weiter.
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Natürlich kann man aber jederzeit auch einen eigenen Chat eröffnen. Dafür wählt man einen passenden Raum, wie beispielsweise ein Pool-Party Hintergrund oder ein Nachtclub-Hintergrund und schon könnte es losgehen, wenn man denn ein Superstar, also Premium-Spieler ist. Hat man kein echtes Geld investiert, dann kann man nur in schon vorhandene Chats einsteigen, aber keinen eigenen eröffnen.
Zu guter Letzt gibt es dann noch Clubs, die mit Foren zu Vergleichen sind, die sich jeweils um ein bestimmtes Thema drehen. Der Zutritt ist aber erst ab einem bestimmten Level erlaubt und auch das Gründen von eigenen Clubs kann man erst im späteren Verlauf des Browsergames.
Versteht man sich dann mit dem ein oder anderen Spieler besonders gut, dann kann man Freunde werden. Dies geht mit einem einfachen Klick und schon steht man dauerhaft in Verbindung. Man kann dem Spieler schreiben, seine Suite anschauen oder seinen Spielcharakter betrachten.
Fazit
Auf den ersten Blick bietet Stardoll alles das, was sich ein Mädchen wünscht. Ein eigenen Charakter den man nach eigenem Geschmack bis ins Detail verändern kann, eine Wohnung die ebenfalls tausendfach wandelbar ist und eine große Community in der man viele Freunde und Bekannte finden, mit denen man sich über Gott und die Welt austauschen kann. Schaut man dann aber etwas genauer hin, dann muss man leider feststellen, dass man ohne echtes Geld auszugeben, kaum weiterkommt. Überall wird nach Premiumwährung oder dem Premiumstatus verlangt. Da verwundert es auch nicht, dass der Spielebetreiber Stardoll Media auf der eigenen Firmenwebsite alleine 10 Möglichkeiten auflistet, wie andere Firmen direkt im Spiel werben können. Dieser Umstand trübt leider stark am sonst so guten ersten Eindruck. Gerade weil bei der angepeilten Zielgruppe das Geld bestimmt nicht locker sitzen dürfte, hätte man sich über etwas weniger Premiumfunktionen sehr gefreut. So bleibt leider am Ende ein schaler Beigeschmack.
Fall du nun dennoch in eine glitzernde und schillernde Welt der Fashion und des Lifestyles eintauchen möchtest, dann melde dich doch jetzt kostenlos bei Stardoll an!
Unsere Stardoll Bewertung
Grafik: | [Rating:7/10] |
Sound: | [Rating:0/10] (nicht vorhanden) |
Spielspaß: | [Rating:6/10] |
Langzeitfaktor: hoch
Geeignet für: Anfänger
Publisher: Stardoll Media
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Genre: Simulation
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