Thursday, April 25th, 2024

Rangers Land Test

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War der Wilde Westen wirklich so hart? Gab es tatsächlich jeden Tag Schießereien und Auseinandersetzungen mit dem Gesetz? Das kann man im Browsergame Rangers Land selbst herausfinden. Wir haben uns aufs Pferd geschwungen und es für euch getestet.

Ein einsamer Held beginnt seine Reise

Wir starteten in der kleinen Stadt Santa Fe. Vor uns ein paar Holzhäuser mit einem Salon, dem Waffenhändler, einer Agentur für Aufgaben und einem Händler für allerlei Krimskrams. Eine wirkliche Story gibt es im Spiel nicht. So wie im Wilden Westen von damals, kann man sehen, wo einen das Leben hintreibt und genauso haben wir das Spiel auch ausprobiert.

Rangers Land 1

Der Waffenhändler

Wir haben uns gedacht, bevor es zum ersten Abenteuer geht, holen wir uns erst einmal die richtigen Waffen dafür. Dazu muss man wissen, dass es in Rangers Land zwei normale und eine Premium-Währung gibt. Mit Geldscheinen (Dollar) kann man sich gewöhnliche Waffen und Ausrüstung kaufen. Die Nuggets, welche man sich schwer erarbeiten muss, werden auf Wunsch gegen besondere Gegenstände eingetauscht.

Mit 3.000 Dollar an Startgeld gingen wir zum Waffenhändler. Dort angekommen, entschieden wir uns schnell für den „Six Shooter“, einem klassischen Colt und das Beste, was wir für unser Geld am Anfang bekommen konnten. Dazu kauften wir noch die zweitbeste Munition, welche unser Kampfkraft noch verstärkte. Die beste Munition konnte man im Übrigen nur mit Nuggets kaufen. Die Preise für die Munition gelten pro Kugel. Auch wenn standardmäßig 100 angezeigt wird, darf man sich nicht wundern, wenn man viel Geld für seine Kugeln beim Waffenhändler lässt. Mit den restlichen 400 Dollar sind wir zum Händler gegangen.

Rangers Land 2

Der Händler

Hier gibt es verschiedene Waren, welche man einkaufen und in anderen Städten möglichst teuer verkaufen kann. Dadurch gewinnt Rangers Land an Spielpotential. Je geschickter man handelt, desto schneller macht man Profit. In unserer ersten Stadt gab es nur Getreide, welches wir in geringer Stückzahl auf unseren Treck luden. Dabei waren wir noch unwissend, wann und wo wir es wieder gewinnbringend verkaufen könnten.

Die Karte

Auf der Karte wurde unsere Fragen beantwortet. Die Karte umfasst alle Städte von New Mexico. Fährt man mit der Maus über eine Stadt, erfährt man, was verkauft und welche Waren dringend benötigt werden. Wir suchten also nach einer Stadt, welche unser Getreide kaufen würde. Unsere erste Reise sollte acht Minuten dauern. Nach der Bestätigung erschien ein Cowboy auf seinem Pferd. Bei der Berührung des Bildes erscheint eine Liste, welche Trecks sich auch gerade auf dieser Route befinden. Klickt man auf einen Namen, kann man diesen überfallen. Verfügt man über einen Indianer im Treck, so gibt dieser als Spion Auskunft über die Werte des Gegners.

Rangers Land 3

In der Stadt Cocorro angekommen, sind wir gleich zum Händler gegangen. Voller Erwartung, wie viel wir verdienen würden, legten wir unser Getreide auf den Tisch. Wir hatten 300 Dollar investiert und bekamen 380 Dollar wieder. Mit einem Gewinn von 80 Scheinen lässt sich leben, wobei viele Fahrten nötig sind, um hiermit wirklich Profit machen zu können. Wichtig dabei ist, dass man seinen Treck schnellstmöglich vergrößert. Je mehr Ware man transportiert, desto lohnenswerter sind die einzelnen Reisen. Wir nahmen uns noch einige Flaschen Whiskey mit und traten unsere Heimreise nach Santa Fe an, denn dort wurde der teure Alkohol schon erwartet.

Einen Treck überfallen

Für den Anfang nahmen wir es mit einem NPC auf. Wir erwarteten gegen Captain Jack Sparrow einen leichten Kampf, jedoch verloren wir. Damit gingen uns zwei Flaschen Whiskey verloren und zur Entschädigung gab es vier Dollar Kampfbonus. Bevor man sich als professioneller Raubritter des Wilden Westens etablieren kann, muss man seine Kampfkraft aufstocken. Seine Stärke verbessert man durch mehr Männer und eine bessere Waffe für den Cowboy.

Gameplay

Das Spiel besteht im Groben aus dem Handel zwischen den Städten, den Raubzügen auf Reisen und dem Training des Cowboys. Hinzu kommen einige Sonderevents, welche man auf der Karte findet. Für Abwechslung sorgen die Quests bei den verschiedenen Agenturen. Die Kämpfe sind zwar leicht animiert, aber nach einer Sekunde gelaufen. Es folgt lediglich eine Auswertung in Form eines Protokolls. Spaß machen die Raubzüge erst dann, wenn man einen Indianer dabei hat und die Kampfkraft des Gegners mit der eigenen vergleichen kann.

Die Agenturen

Zurück in Santa Fe, haben wir gleich die Agentur aufgesucht. Wir wollten Aufgaben erledigen, die weniger gefährlich sind. Stattdessen bekamen wir den Auftrag, einen ausgebrochenen Sträfling ausfindig zu machen. Die Belohnung: 1.000 Dollar. Zur Erfüllung muss man sich den jeweiligen Namen merken und auf seinen Reisen danach Ausschau halten. Sieht man ihn, gilt es das Kopfgeld zu kassieren, indem man ihn überfällt und besiegt.

Rangers Land 4

Grafik

Das Design ist in allen Punkten stimmig. Es entsteht ein wirklich guter Eindruck des Wilden Westens wie man ihn aus den zahlreichen Filmen kennt. Hin und wieder tauchen Ereignisse am Horizont auf, die man für sich nutzen kann, um schneller voranzukommen. Die Figuren und Gebäude sind mit vielen Details versehen und das Highlight der Grafik, ist der reisende Cowboy auf seinem Pferd, welche auch noch leicht animiert sind.

Premium

Mit den Coins kann man sich einen Premium-Account zulegen. Dieser verschafft einem automatisch 100 Nuggets pro Tag und alle Gegenstände werden vergünstigt bei den Händlern angeboten. Besondere Charaktere für seinen Treck kann man ebenfalls günstiger erwerben und das Spiel wird als Premium komplett werbefrei. Coins können zudem an einigen Stellen des Spiels noch sinnvoll eingelöst werden. Die angebotenen Starter-Kits helfen dem Spieler mit großzügigen Boni und stärken ihn für eine gewisse Zeit lang.

Fazit

Rangers Land beschäftigt sich mit einem seltenen Thema unter den Browsergames. Der Wilde Westen wurde sehr gut nachempfunden. Der Spielspaß ist gegeben, wenn auch nicht überragend abwechslungsreich. Möchte man die höheren Stufen und besseren Items erreichen, ist es auf jeden Fall ein Spiel mit viel Zeiteinsatz. Vor allem die Nuggets zu verdienen, um sich besonders starke Desperados leisten zu können. Kann eine kleine Ewigkeit dauern. Wir hätten uns für die Kämpfe ein paar Animationen und Sounds gewünscht. Auch eine Wildwest-Musik im Hintergrund hätte unseren Eindruck verbessert.

Möchtest du nun auch als Cowboy den Wilden Westen unsicher machen? Dann melde dich doch jetzt kostenlos bei Rangers Land* an!


Bewertung

Grafik: (7/10)
Sound: (0/10) (nicht vorhanden)
Spielspaß: (7/10)

Geeignet für: Anfänger


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