Thursday, March 28th, 2024

Pennergame Test

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Das Pennergame wurde zum „Browserspiel des Jahres 2008“ ausgezeichnet und vereint bereits 3 Millionen Spieler. Nicht nur deswegen also einen Grund das Pennergame einmal selbst zu testen.

Worum geht es im Spiel?

Das Leben auf der Straße ist hart. Als Penner hat man nur wenige Möglichkeiten und Geld spielt natürlich die oberste Rolle. Das Pennergame vermittelt auf witzige Art wie es täglich auf den Straßen zugeht. Nach dem Login sieht man eine Vielzahl von Funktionen, die einen zunächst verwirren. Ohne ein Tutorial mussten wir alles der Reihe nach erkunden.

Erst einmal Geld verdienen

Ohne Moss ist bekanntlich nichts los. Dein Penner kann zunächst auf zwei Weisen Geld verdienen. Die harmlose Variante ist das Sammeln von Pfandflaschen. Deine Mitmenschen lassen so einiges fallen und daraus kannst du bares Geld machen. Interessant dabei ist, dass die Pfandflaschen nicht immer zum selben Kurs verkauft werden, sondern dieser variiert. Dies geschieht rein zufällig, übt aber einen kleinen Einfluss auf die Wirtschaft im Spiel aus. Je länger man sammeln geht, desto weniger erhält dein Penner im Schnitt. In unserem Beispiel gab es für 10 Minuten sammeln knapp 10 Euro. Wer aber eine Stunde Pfandflaschen aufliest, bekommt gerade einmal 18 Euro. Ein Penner kann bis zu zwölf Stunden am Stück sammeln gehen.

Die zweite Möglichkeit Geld zu verdienen, ist das Begehen von kleinen Verbrechen. Dafür sollte der Charakter aber schon sehr geschickt sein, um nicht Spuren am Tatort zu hinterlassen. Wird man von der Polizei oder dem Sicherheitsdienst erwischt, muss man eine empfindliche Geldstrafe zahlen und das wirkt eher kontraproduktiv zum Ziel.


Hier zeigt sich schon die Vielfalt des Spiels. Unterschiedliche Chancen, Strafen und Gewinne stehen bereit. Seine Geschicklichkeit trainiert man beim Taschendiebstahl und verbessert damit auch die Chancen bei größeren Verbrechen. Wenn man nüchtern ist, ist die Wahrscheinlichkeit auf Erfolg am größten. Dies führt uns auch gleich zu einer bedeutenden Eigenschaft eines jeden Penners.

Besondere Features

Ein Penner steht gerne mal unter Strom. Soll heißen, dass er gerne das eine oder andere Bier zu sich nimmt. Leider verschlechtern sich damit seine Chancen beim Sammeln, den Kämpfen und Verbrechen. Kurioser Weise ist ein Penner aber unter Alkoholeinfluss aufnahmefähiger. Bei Weiterbildungen stehen seine Chancen also besser, etwas Neues zu lernen.

Bei der Weiterbildung gibt es viele Möglichkeiten. Kraft und Verteidigung beziehen sich bspw. auf die bevorstehenden Kämpfe. Dann gibt es noch Übungen zum Sprechen lernen, denn dies ist nicht unbedingt die Stärke eines Penners. Dann gibt es noch den Konzentrationsmodus und andere Weiterbildungen, die deinen Penner zu etwas Besonderem machen. Das Pennergame wirkt auf den ersten Moment sehr schlicht, aber im Detail betrachtet, bietet es mehr als viele andere Browsergames dieser Art.

Im Pennergame gilt es auch das Wetter zu beachten. Scheint die Sonne, ist der Ertrag beim Flaschen sammeln um einiges höher als normal. Bei Regen oder sogar Schnee dauert die Arbeit und das Kämpfen erheblich länger. An manchen Tagen ist damit viel weniger zu verdienen und zu schaffen, als an anderen. Das sorgt für etwas Varianz und macht das Spiel nicht eintönig.

Tägliche Aufgabe & Kämpfe

Als ob ein Penner wirklich Aufgaben hätte? Aber Halt, im Pennergame ist dem wirklich so. Es gibt tägliche Aufgaben und wer diese erfüllt, verdient sich Sammelmarken. Diese wertvollen Gegenstände können gegen Items eingetauscht werden. Diese Boni kann der Spieler zu einem selbstbestimmten Zeitpunkt einsetzen und sich einen Vorteil verschaffen. Es lohnt sich also, regelmäßig zu spielen.

Du musst dir erst 150 Punkte verdient haben, um mit den Kämpfen beginnen zu können. Da einem ansonsten zu Beginn nur das Flaschen sammeln und kleine Verbrechen offen stehen, erachten ich dieses Limit als nicht sehr sinnvoll. Neuen Spielern könnte so schnell die Lust vergehen.

Die Stadt

In der Stadt kann man auch als Penner nach Herzenslust shoppen. Nur sehen die kaufbaren Gegenstände etwas anders aus. Es gibt Penner-Zubehör, Waffen, Haustiere und sogar „Eigenheime“. Nach jedem erfolgreichen Flaschen sammeln und verkaufen sollte man einen Blick auf die Angebote der Händler werfen. Ein Penner kann ganz schön viel besitzen und das macht dieses Browsergame so abwechslungsreich.

Gameplay

Das Pennergame lässt sich sehr flüssig spielen. Die Übersicht fällt am Anfang etwas schwer, da man die Oberpunkte von verschiedenen Stellen ansteuern kann. Erst danach tauchen im Untermenü die weiteren Funktionen auf. Das Spiel ist für normale Spieler sehr mit Werbung vollgepackt. Teilweise befinden sich darunter Videos, die sich von selbst abspielen und das immer wieder. Ein recht störender Faktor, aber ansonsten gibt es über das Gameplay vom Pennergame nichts Schlechtes zu sagen.

Grafik

Wie bunt soll das Leben eines Penners schon aussehen? Nicht besonders und so spiegelt es sich auch im Pennergame wieder. Viele Spielinhalte wirken sehr trist und grau. Nur selten gibt es farbige Akzente zu sehen, aber damit trifft man genau den Punkt. Am buntesten sind vor allem die Werbebanner, deren Inhalte oftmals gar nicht zum Spielthema passen. Warum sollte sich ein Penner für „5 Fragen zur Plastischen Chirurgie“ interessieren?

Premium

Die Kronkorken im Spiel stellen die Premium-Währung dar. Einen direkten Premium-Account gibt es nicht. Verschiedene Boni muss man sich einzeln kaufen. Auch die Werbefreiheit ist so ein Punkt. Mit dem Einsatz von Echtgeld kann man sich im Pennergame schon deutlich Vorteile verschaffen, vor allem durch die Überraschungskisten. Kronkorken virtuell verdienen, etwa durch SponsorPay, kann man nicht.

Fazit

Es ist durchaus verständlich, warum das Pennergame schon einige Auszeichnungen erhalten hat. Die Vielschichtigkeit des Spiels, verglichen mit Games desselben Schlags, ist überdurchschnittlich. Die Liebe zum Detail, bei Grafiken und den Spielinhalten, ist sehr gut. Musik ist nicht vorhanden, wobei man sich auch nur schwer etwas thematisch Passendes vorstellen kann. Störend ist einzig und allein die viele Werbung, welche bei den Videos auch noch von allein startet und das mit jeder neuen Seite die geladen wird.

Der Spielspaß ist Geschmackssache, denn etwas makaber ist das Thema schon. Die vielen Spielfunktionen lassen aber einen langen Spielzeitfaktor erahnen und verschiedene Events der Spielbetreiber bringen Abwechslung.

Unsere Bewertung

Grafik: (7/10)
Sound: (0/10) (nicht vorhanden)
Spielspaß: (7/10)

Geeignet für: Anfänger

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