Navyforce Test
Im zweiten Weltkrieg gab es viele Opfer zu beklagen. Dennoch war es ein entscheidendes Ereignis in der Geschichte der Menschen. In der Nachkriegszeit hat sich viel getan und die Menschheit hat aus ihren Fehlern gelernt. In Navyforce kannst du das Szenario aus Sicht der Seestreitkräfte selbst nachvollziehen. Wir haben das Browsergame einem Test unterzogen und als Matrose angeheuert.
Alle Mann an Deck
Die Aufmachung der Startseite und die Vorschau-Videos haben uns mit der Grafik begeistert. So legten wir auch gleich los und mussten uns nach der Anmeldung für ein Land entscheiden. Zur Auswahl standen alle Beteiligten Großnationen des zweiten Weltkriegs. Die USA, Frankreich, England, Australien, Japan und Deutschland (siehe Screenshot). Wir haben uns für die Seite der Deutschen entschieden und mussten uns danach noch für eine Region der Weltkarte entscheiden, ohne informiert zu werden, ob dies einen Einfluss auf unser Spiel haben würde. Wir klickten auf Europa, benannten unsere Basis und starteten den Feldzug.
Unsere Assistentin
Im Anschluss erschien eine hübsche Soldatin und führte uns durch das Display. Wir erfuhren die wichtigsten Informationen über Ressourcen und die Möglichkeiten des Spiels. Danach ging es mit der Wirtschaft unserer Basis los. Wir bauten zunächst unser erstes Sägewerk und sorgten damit für regelmäßigen Nachschub an Holz. Die nette Dame führte uns weiter herum und zeigte so Schritt für Schritt alle Funktionen des Spiels. Nach dem Blick auf die Weltkarte erhielten wir Glückwünsche zum Abschluss unseres Basis-Trainings und waren von nun an auf uns alleine gestellt.
Quests erfüllen
Die hübsche Dame gab uns noch einen letzten Tipp bevor sie verschwand: Wir sollten so schnell wie möglich die ersten Quests erledigen, um durch die Belohnungen unsere Basis schneller ausbauen zu können. Daraufhin bauten wir unser Sägewerk und die Eisenmine eine Stufe aus und wurden dafür mit einigen Ressourcen entlohnt. Nach einer kleinen Wartezeit errichteten wir dann noch einen Bohrturm für mehr Öl und beschäftigten uns mit den uns zur Verfügung stehenden Ressourcen.
In Navyforce gibt es drei wichtige Grundressourcen die da wären Öl, Holz und Eisen. Wie bekannt sein dürfte, sind dies die Materialien für Panzer, Schiffe und Ausrüstung. Dazu gibt es noch weitere Rohstoffe welche für den späteren Spielverlauf wichtig sind. Kupfer, Mangan, Nickel und Wolfram dienen für spezielle Bauprojekte und sind besonders wertvoll.
Die drei Bereiche der Basis
Nun zur Übersicht. Die eigene Basis wird immer in drei Bereiche aufgeteilt. Zum einen der Außenbezirk. Hier werden die Rohstoffe Eisen, Holz und Öl produziert. Durch seine Lage weit ab vom Schuss, ist der Außenbezirk ein beliebtes Angriffsziel. Dagegen kann man sich aber mit einem Flakgeschütz wehren. Sollten fremde Schiffe angreifen, hilft einem die Festung.
Den zweiten Bereich stellt die Stadtmitte dar. Hier findet man das Verwaltungszentrum. Seine Stufe bestimmt wie weit alle anderen Gebäude ausgebaut werden können und es verfügt über mehrere Funktionen für den Bau von Gebäuden. Gleich daneben steht die Militärakademie in der Offiziere ausgebildet werden können, die später dann die Armeen in die Schlacht führen. Damit es überhaupt ein Heer zu führen gibt, sollte man gleich zu Beginn die Kaserne errichten. In der Stadt gibt es noch weitere Gebäude wie den Flughafen, die Bank oder die Raffinerie zu bauen.
Im dritten Abschnitt geht es dann um den Hafen. Die hier gestellten Gebäude dienen der Schiffsproduktion, Reparatur, dem Bau von U-Booten und dem Handel mit anderen Nationen.
Die Weltkarte
Hier befindet man sich schon mitten in den Vorbereitungen zu einer Schlacht. Auf der Karte sieht man seine eigene Basis mit einem grünen Rahmen markiert. Feinde gibt es genug und in unmittelbarer Nähe. Klickt man sie an, erhält man die möglichen Optionen Aufklärung, Luftangriff, Flottenattacke etc. Darüber hinaus gibt es noch sogenannte „Monster“. Es gibt sie in verschiedenen Formen und sie können lediglich aufgeklärt und mit Schiffen angegriffen werden. Was dann passiert, müsst ihr schon selbst herausfinden. 😉
Ein Spiel bis ins kleinste Detail
Navyforce kratzt nicht nur an der Oberfläche, sondern ist etwas für echte Strategen. Das zeigt sich schon an dem Funktionsumfang. Jedes Gebäude der Stadt verfügt über mehrere Bereiche und einem eigenen Forschungsbaum. Erfüllt man Quests, erhält man manchmal einige dieser Forschungen geschenkt. So zum Beispiel nach dem Bau des Radars. Zum Dank gab es ein Soldaten-Anfängermesser.
Gameplay
Navyforce ist ein sehr komplexes Browsergame. Die Navigation ist zwar sehr einfach, aber im Detail verstecken sich viele Möglichkeiten. Mit Hilfe der netten Tutorial-Dame wurden dabei nur die Hauptfunktionen erklärt. Bis man das Spiel in seinen Feinheiten versteht, vergeht einiges an Zeit, aber das macht es umso interessanter. Neben dem Bau einer soliden Wirtschaft ist es vor allem die Kriegsführung, welche den meisten Spaß bringt. Es können verschiedene Flotten mit Offizieren zusammengestellt und auf Missionen geschickt werden.
Grafik
Grafisch wurde am Anfang nicht zu viel versprochen. Navyforce glänzt mit sehr vielen Details und einem hervorragenden Design. Die drei Bereiche einer Basis wirken sehr plastisch und nicht einfach nur dahin gesetzt. Die festgelegte Größe des Spielfeldes kann noch ein bis zwei Schritte gezoomt werden, ohne große Verluste der Qualität zu spüren.
Premium
In Navyforce gibt es gleich zwei Premium-Währungen. Zum einen den N$ und zum anderen Geschenkgutscheine. Der N$ dient zum Beispiel als Fördermittel für die Grundproduktionen. Öl, Eisen und Holz werden durch ihn schneller hergestellt. Mit dieser Währung können auch Extras zur Beschleunigung von Bauvorhaben oder Reparaturen erworben werden. Alle für Geld verfügbaren Extras findet man im Spiel in der „Mall“.
Fazit
Navyforce ist ein Browsergame mit wahrem Tiefgang. Freunde von intensiven Strategiespielen werden hiermit viel Freude haben. Durch die einfache Navigation findet man sich schnell zurecht. Für die umfassenden Möglichkeiten braucht man aber sicherlich einige Stunden. Genauso stellt man sich ein komplexes Game vor. Einfach in der Handhabung, aber dennoch mit vielen Funktionen. Etwas wirklich Negatives konnten wir hier nicht finden. Das Thema und die Spielelemente sind Geschmackssache. Es dauert vergleichsweise lange, bis man seine erste Flotte in See stechen lassen kann. Eine passende Hintergrundmusik und einige Sounds beim Nutzen der Funktionen hätten das Spiel perfekt abgerundet.
Bewertung
Grafik: | [Rating:8/10] |
Sound: | [Rating:0/10] (nicht vorhanden) |
Spielspaß: | [Rating:8/10] |
Geeignet für: Fortgeschrittene
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