Tuesday, April 16th, 2024

Skylancer – Battle for Horizon Test

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Skylancer_LogoIn Skylancer – Battle for Horizon bekommt man als Spieler die Kontrolle über eine eigene fliegende Insel und schließt sich mit ihr einer von drei Fraktionen an. Was man alles mit seiner fliegenden Insel machen kann und warum ein Spielziel ausgerechnet den Mond in Ketten zu legen ist, das erfahrt ihr in diesem Skylancer – Battle for Horizon Test.

Um in die Welt von Skylancer eintauchen zu dürfen muss erst einmal, sofern nicht vorhanden, Microsoft Silverlight installiert werden. Danach geht es auch schon an die Auswahl der Fraktion. Insgesamt darf man zwischen den drei Fraktionen Imperium, Allianz und Renegaten entscheiden. Da die einzelnen Fraktionen untereinander konkurrieren, muss natürlich immer ein Gleichgewicht auf den Spielwelten herrschen. Deshalb gab es bei unserer Anmeldung auf dem deutschen Spielserver einen Bonus für das Imperium, sodass man gleich mit 5000 mehr Gold und einigen Tränken starten konnte. Diesen Bonus wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen und haben uns dementsprechend für das Imperium entschieden.


Grund für die Unterrepräsentation des Imperiums dürfte wohl auch an dessen Image liegen. Während das Imperium als machtbesessene Nation und Militärmacht ganz klar das Image des Bad-Boys zugeschrieben bekommt, ist die Allianz als Zusammenschluss der freien Völker so etwas wie der gute Gegenpol zum bösen Imperium. Die Renegaten hingegen sind die typischen coolen Jungs, denen alles am Arsch vorbei geht und als Abenteurer und Freigeister einfach nur nach Spaß suchen.

Nun noch ein Name auswählen und endlich geht es los.

Tutorial

Im Tutorial von Skylancer – Battle for Horizon führt die Adjutantin Val den Spieler in die Welt ein. Erst einmal lernt man die Navigationsgrundlagen, z.B. wie man die Welt dreht,die eigene Insel besucht oder wie man diese dann anschließend bebaut. Und auch seinen ersten Kampf gegen Piraten erlebt man, die das eigene Versorgungsschiff ausrauben möchten.

Die eigene Insel

Auf der eigenen Insel kann man Rohstoffe ernten und neue Einheiten erforschen, in dem man die entsprechenden Rekrutierungsgebäude aufwertet. Um die Rohstoffe ernten zu können, muss man eine gewisse Zeit warten, dann steigen sie in einem Ballon über dem Produktionsgebäude auf. Mit einem Klick auf diesen Ballon, lässt man sich die Rohstoffe dann gutschreiben. Man muss also immer wieder auf die Insel zurückkehren um die Rohstoffe abzuholen, da eine automatische Gutschrift nicht stattfindet. Das ist etwas nervig, da die Insel sonst keine weitere Interaktionsmöglichkeiten bietet.

Kampf gegen NPC oder echten Gegner

Um an Rohstoffe und Erfahrung zu gelangen kommt man an Kämpfe nicht vorbei. Sie machen deshalb auch ein Großteil des Spiels aus. Unterschiedenen wird dabei zwischen Kämpfe gegen die Computergegner oder die realen Mitspieler. Von den Computergegnern fliegen drei Typen frei herum. Das Himmelsriff, der falsche Himmelsrochen oder der feigen Pirat. Je nachdem welchen Gegnertyp man angreift, fällt die Belohnung entsprechend aus. Greift man beispielsweise das Himmelsriff an, dann kann man mit Steinen als Belohnung rechnen. Beim Himmelsrochen ist es Nahrung und beim feigen Pirat Holz.

Die Kämpfe gegen die Computergegner bringen also nicht nur Erfahrungspunkte mit sich, sondern sind auch ein wichtiger Bestandteil der Rohstoff-Beschaffung.


Ebenfalls Rohstoffe und Erfahrungspunkte gibt es, wenn man fremde Spieler angreift. Dabei kann man immer nur Spieler der anderen Fraktion angreifen. Fremde Spieler findet man jeweils auf den unterschiedlichen Kontinenten. Gewinnt man einen Kampf auf einen Kontinent gegen einen anderen Spieler, so bekommt man nicht nur Erfahrung und ein paar Rohstoffe, sondern erkämpft sich dadurch auch noch Eroberungspunkte für die eigene Fraktion. Hat man einen Balken mit 100% Eroberungspunkte gefüllt, dann hat die entsprechende Fraktion diesen Kontinent erobert.

Hat man mit seiner Fraktion einen Kontinent erobert, dann kann man eine der begehrten Expeditionen in das Landesinnere unternehmen. Dort erwarten dem Spieler neben weitere Gefahren unter anderem auch legendäre Artefakte. Es lohnt sich also sich erst einmal gegen die anderen Fraktionen durchzusetzen.

Der Kampf wird vor dem Kampf entschieden

Die Kämpfe sind letztendlich simpel. Zu Beginn darf man eine Schicksalsmünze aus drei angebotenen Münzen wählen. Je nach dem ob das Schicksal es mit einem gut meint oder nicht, bekommt beispielsweise die eigene Einheit +20 Lebenspunkte oder auch mal -3 Moral. Anschließend hat man keinen Einfluss mehr auf den Kampf. Dieser dauert so lange, bis man keine Moralpunkte mehr hat. Immer wenn eine Einheit stirbt, wird eine bestimmte Anzahl an Moralpunkten abgezogen. Dabei wechseln sich die Einheiten immer ab, stirbt die eine Einheit kommt die andere, ist diese auch Tod und man hat noch Moralpunkte kommt wieder die erste dran. Da man mehr als eine Einheit in den Kampf schicken kann, entscheidet es sich deshalb meist schon vor dem Kampf ob man diesen gewinnt. So spielt die Auswahl der eigenen Einheit eine wichtige Rolle, wie auch deren Platzierung. Der Kampf wird also vor dem eigentlichen Kampf entschieden, da man hier nicht mehr eingreifen kann. Deshalb ist es umso wichtiger, sich mit den unterschiedlichen Einheiten und ihren Fähigkeiten vertraut zu machen.

Wer wird als erstes auf dem Mond sein?

Neben den kleinen Scharmützeln oder den Eroberungen der Kontinente, gibt es in Skylancer – Battle for Horizon noch ein ultimatives Spielziel: Die Reise auf den Mond. Jede Fraktion baut hierfür ihren eigenen Turm zum Mond und versucht natürlich schneller zu sein als die anderen Fraktionen. Auch hier ist wieder Gemeinschaftsarbeit in der jeweiligen Fraktion also gefordert. Je mehr Kontinente man erobert hat, umso schneller erobert man auch den Mond. Ist das nämlich der Fall, legt man diesen sprichwörtlich an die Ketten und kann diesen so für einige Zeit erkunden. Wie auch bei den Kontinenten gibt es auf den Mond wertvolle Artefakte zu finden, dafür warten hier aber auch die härtesten Computergegner auf die Spieler.

Fazit

Tolle Ideen gehen unter der langweiligen Routine unter, so könnte man wohl Skylancer: Battle for Horizon am besten beschreiben. Die drehbare Welt, die gemeinschaftliche Eroberung von Kontinenten und dem Mond, sind gute und gelungene neue Ansätze für ein Browsergame. Zunichte gemacht werden diese Spielelemente aber durch die auf die Dauer nervende Routine gegen unzählige NPCs oder anderen Spielern anzutreten, in rundenbasierten Kämpfen auf die man keinen unmittelbaren Einfluss hat. Die Kombination der verschiedenen Einheitstypen ist noch das positivste an den Kämpfen, da das Experimenten mit dem Zusammenspiel der verschiedenen Einheiten wirklich Spaß macht. Allerdings dauert es einige Zeit bis man mal mehrere Einheiten zum Ausprobieren zur Verfügung hat, darüber hinaus sollte man sich eigentlich schon vor der Erforschung der Einheiten überlegen, wie diese mit den anderen schon erforschten Einheiten harmonieren. Alles im allen bleibt ein gespaltener Eindruck zurück. Skylancer – Battle for Horizon eignet sich ideal als Pausenfüller, bei dem die Kämpfe unterhalten. Möchte man das Browsergame aber länger am Stück spielen, kann schnell Langeweile aufkommen.

Willst du nun auch deine eigene fliegende Insel? Dann melde dich doch jetzt kostenlos auf Skylancer an!

Unsere Bewertung

Grafik: (8/10)
Sound: (10/10)
Spielspaß: (6/10)

Geeignet für: Anfänger

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Skylancer - Battle for Horizon Test, 4.3 out of 5 based on 3 ratings

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Comments

One Response to “Skylancer – Battle for Horizon Test”
  1. Jonas sagt:

    Also ich finde das Spiel cool 🙂

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