Skullisland Test
Düstere Inseln mit vielen Geheimnissen erwarten den Spieler in Skullisland. Das Design der Startseite erinnert an Captain Jack Sparrow und seine Abenteuer. Wir haben mal reingeschaut und berichten darüber, ob Skullisland genauso spannend und unterhaltsam ist.
Kurz vor der Anmeldung haben wir noch den Trailer gestartet. Eine Insel bewirtschaften und die Meere erkunden scheinen die zwei wichtigsten Aufgaben zu sein. Das Intro mit guter Grafik und schönem Sound machte Lust auf mehr.
Der erste Eindruck
Nach der Aktivierung unseres Accounts, erstrahlte eine düstere Website auf unserem Bildschirm. Eigentlich passend zum Thema, wenn uns nicht einige Werbebanner gestört hätten. Es ist klar, dass ein kostenloses Browsergame sich via Werbung finanziert, aber gleich drei Stück auf einen Blick? Das ist dann doch etwas zu viel für den User. Noch vor den eigentlichen Account-Informationen wird man noch auf diverse Abstimmungen hingewiesen. Wir hofften, dass sich der erste, recht lästige Eindruck, bald durch einen besseren ersetzen würde.
Positiv zu bewerten konnten wir, dass man von der Startseite gleich auf das Tutorial und eine Hilfesektion aufmerksam gemacht wird. Nichtsahnend, wie man sich als zukünftiger Pirat zu verhalten hat, klickten wir sofort auf das Tutorial.
Das Tutorial
Dieses aktiviert sich nicht von selbst und wird auch nicht in jedem Abschnitt eingeblendet. Man erhält seine Aufgabe und nach deren Erfüllung kehrt man zum Tutorial-Bildschirm zurück. Fürs erste mussten einige Gebäude ausgebaut werden. Auch hier fiel uns wieder die schöne Grafik ins Auge. Der Bau einer Schatzkammer, des Sägewerks und weiterer wichtiger Gebäude konnte innerhalb weniger Sekunden abgeschlossen werden. Bei höheren Stufen dauert es dafür um einiges länger, aber für einen Piraten gibt es immer genug zu tun. Was beim Bauen gerade am Anfang stört, ist die nicht automatische Aktualisierung der Vorgänge. Das heißt, wurde ein Gebäude in Auftrag gegeben und die Bauzeit erreicht, so muss man die Seite erneut aufrufen, bevor die höhere Stufe erscheint. Nach unserer ersten Aufgabe, dem Bau einer Schatzkammer, sollte zumindest unser Gold genug Platz haben. Doch die Kapazität blieb bei null stehen und somit blieb unser Vorrat als rote Zahl. Das irritiert am Anfang ein wenig. Nach einigen Minuten erschien dann aber die Aktualisierung.
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Weitere Gebäude
Gut die Hälfte aller verfügbaren Gebäude können zu Beginn noch nicht gebaut werden. Dies wirkt sich positiv für ein langes Spiel aus, denn für manche Objekte braucht es zum Teil hohe Anforderungen. Ein Bauhof hilft im Übrigen dabei, die Bauzeiten zu verkürzen und ein Zimmermann schaltet nach und nach weitere Gebäude frei. Immer wieder mussten wir zwischen der Gebäudeansicht und der Startseite wechseln, um den nächsten Schritt des Tutorials abschließen zu können. Verbunden mit dem vielen Scrollen eine ziemliche Gewohnheitssache. Doch unser Interesse war nachwievor geweckt
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Holz ist Mangelware
Eigentlich sollte es mit unserem Fortschritt zügig gehen, doch dann gab es einen akuten Holzmangel. Wie schon angesprochen, sind manche Gebäude mit vielen Anforderungen versehen. Die kommende Schmiede und der Wissensturm zählen zwar nicht wirklich dazu, benötigen aber beide 300 Holz, welches wir nicht sofort hatten. Also nach den ersten Schritten war schon Warten angesagt. Wobei dies zum Teil an uns selber lag. Wir hatten uns nicht nur an die Vorgaben des Tutorials gehalten, sondern manche Gebäude gleich auf Stufe 2 gebaut. Leider merkt man, dass auch bei den Ressourcen eine Aktualisierung per Hand nötig ist und der anfangs steigende Holzvorrat nun wirklich keine Hechtsprünge machte. Von Gold und Eisen hatten wir hingegen genug.
Das Casino, ein netter Zeitvertreib
Rechts unter dem Menü haben sich einige Buttons versteckt. Einer davon ist das Casino und er brachte uns die ersehnte Unterhaltung zum Überbrücken der Wartezeit. Zur Auswahl stehen der Einarmige Bandit, Roulette und ein Würfelspiel. Eine gute Möglichkeit um unser überschüssiges Gold sinnvoll zu verwenden. Man sollte nur darauf achten, nicht zu viele Runden zu spielen. Beim Banditen sind es 50 Gold. Der schön animierte Slot wird durch Drücken der Maustaste und anschließendem Ziehen aktiviert. In der neunten Runde hatten wir dann Glück und gewannen 1.000 Goldmünzen, also das 20-fache unseres Einsatzes. Wir konnten also mit Gewinn zum Roulette gehen. Hier kann man leider immer nur eine Wette pro Runde platzieren und der Einsatz ist auf 25 Gold festgelegt. Ansonsten ebenfalls eine gelungene Animation.
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Der spätere Spielverlauf
Bis zum Ausrufen von „Setzt die Segel“ dauert es eine ganze Weile. Zunächst müssen Waffen hergestellt, Piraten ausgebildet und Schiffe gebaut werden. Sowohl Gebäude als auch Güter und Einheiten verbrauchen eine Menge Ressourcen. Dies spricht ebenfalls für ein langes und interessantes Spiel.
Gameplay
Skullisland besteht im Groben aus der Produktion von den benötigten Waren und den Schlachten auf dem Meer. Die vielen verschiedenen Gebäude sorgen dafür, dass sich jeder Spieler anders entwickeln kann. Die Langeweile kann man sich zwischendurch im Casino vertreiben, sodass es immer etwas zum Spielen gibt. Vorausgesetzt, man hat auch immer genügend Gold in der Tasche.
Grafik
Grafisch hat man mit Skullisland einen Volltreffer gelandet. Der schwarze Hintergrund wird nur hier und da von den piratentypischen Figuren überdeckt. Die Texte sehen aus, wie auf eine Landkarte/Schatzkarte geschrieben. Leider ist der Header etwas zu überdimensioniert gestaltet worden. Wie man an manchen Screenshots erkennen kann, nimmt er gut und gerne die Hälfte der Bildschirmhorizontalen ein und das bei einer Auflösung von 1440 x 900.
Premium
Mit einem Premium-Account werden aus zwei Bauslots vier Stück gemacht. Es verschwindet die viele lästige Werbung und nur Premium-Spieler können eine Allianz gründen. Bezahlt wird alles mit Blutdiamanten. Das Menü für den Kauf ließ sich beim ersten Mal ziemlich schwer finden. Es ist ein kleiner Button ganz links oben, wo man dank des vielen Scrollen sich nur selten aufhält.
Fazit
Skullisland hat viel Potential! Spielinhalt, Grafik und gelegentliche Sounds machen es wirklich einzigartig. Die Mischung aus Aufbausimulation und Rollenspiel ist nicht neu, aber auf diese Weise clever umgesetzt. Auch die wenigen Animationen überzeugen. Minuspunkte gibt es für die schlechte Aufteilung des Bildschirms, dem zu großen Header welche man vieles Scrollen zu verdanken hat und den vielen Bannerwerbungen mit denen man hätte geiziger sein können.
Möchtest du nun auch als Pirat die Meere unsicher machen? Dann melde dich doch jetzt kostenlos bei Skullisland* an!
Unsere Bewertung
Grafik: | [Rating:8/10] |
Sound: | [Rating:5/10] |
Spielspaß: | [Rating:7/10] |
Geeignet für: Anfänger
Deine Bewertung
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[starrater]
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