Thursday, April 25th, 2024

Mannagor Test

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Erschaffe dein eigenes Königreich und lasse die Wirtschaft erblühen. Führe Krieg, um deine Ländereien zu erweitern und deine Macht zu festigen. Lass deine Helden in der Arena kämpfen und trainiere ihre Fertigkeiten. Das und viel mehr verspricht die Startsite von Mannagor. Wir haben das Browsergame für euch getestet.

Die Rasse wählen

Der erste und vielleicht wichtigste Schritt in Mannagor ist die Auswahl der Rasse. Man kann zwischen Orks, Elfen und den Untoten wählen. Jede Rasse steht für besondere Talente und sollte daher nach dem eigenen Spielstil bzw. den Punkten die einem am wichtigsten erscheinen, gewählt werden. Elfen sind zum Beispiel talentierte Baumeister und Schützen. Untote verfügen über mehr Startressourcen und können mächtige Zauber wirken. Orks dagegen zählen auf ihre Stärke und Zähigkeit. Wir haben uns für die Elfen entschieden. Bei der Bestätigung unserer Wahl kam ein Hinweis: Bis zum Ende der Runde kann die Rasse nicht mehr verändert werden. D.h. Mannagor Server verfolgen ein bestimmtes Ziel und danach wird alles neu gestartet.

Der Start

Nun erstreckte sich eine wunderschöne Spiellandschaft vor uns. Hätte wir die Orks oder Untoten gewählt, wäre die Grafik sicherlich düsterer gewesen. Allein das Design und der Aufbau hat uns schwer beeindruckt. Das Tutorial wies uns darauf hin, dass wir uns erst in der Übersicht unseres Königreichs befanden. Dieses unterteilt sich aber noch einmal in verschiedene Bereiche wie Militär, Wirtschaft usw.

Die Karte

Anstatt uns weiter mit dem Aufbau unserer Wirtschaft zu beschäftigen, lenkte uns das Tutorial während der Bauzeit unserer Goldmine, zur Karte. Wie in anderen Spielen üblich, kann man hier sehen, wo die Feinde und Freunde liegen. Dort bemerkten wir einen Fehler in Sprachausgabe. Wenn man mit der Maus über ein befreundetes Objekt, in unserem Fall die Elfen, geht, dann erscheint folgender Satz: „Du kannst diesen Spieler nicht angreifen, da er nicht mit deinem Koeffizienten ist.“ In ein gutes Deutsch übersetzt meint man wohl damit, dass Rassen sich unter einander nicht bekämpfen können und man sich dafür auf die Gegner und unbewohnten Dörfer konzentrieren soll. Dadurch ist nicht jeder ein potentieller Feind und damit grenzt sich Mannagor ein Stück mehr von herkömmlichen Browsergames dieser Art ab. Im Übrigen verstecken sich im Spiel noch viele weitere Schreibfehler, die das Verständnis etwas erschweren.

Das restliche Tutorial

Etwas unüblich war der nächste Schritt. Wir wurden direkt auf die Premium-Seite verwiesen und mit dem Satz: „Die Premium-Optionen machen das Spiel leichter und spannender. Verpasse die Möglichkeit nicht, diese Optionen zu benutzen, das wird dir sehr nützlich sein“, begrüßt. Ob das jetzt sein muss, ist wohl Geschmackssache. Was ein Premium ist weiß jeder und wer diesen nutzen will, findet auch die Option dazu.


Interessanter wurde es aber danach, denn jetzt kam der Held ins Spiel. Dieser kann in einigen Fähigkeiten trainiert werden. Deren Effekte werden bei einem Mouseover gut erklärt und man durfte auch gleich einen Punkt verteilen. Dann ging es auf in die Arena. Hier erwartete uns ein spannender Kampf. Beim Kampf gegen einen Computer oder realen Spieler, muss man sich zunächst für 6 Aktionen entscheiden. Jeder Held hat drei Bereiche (Kopf, Körper, Beine). Diese können verteidigt oder beim Gegner angegriffen werden. Haben beide Seiten ihre 6 Befehle ausgewählt, beginnt die Runde. Dies wird solange fortgesetzt, bis eine Partei gewonnen hat. Das Schöne daran ist, dass man die Körperteile selbst und nicht bloß irgendein Feld auswählen muss. Auch die Animationen sind gelungen und verlaufen in einer schnellen Abfolge.

Unsere Mentorin

Nachdem wir nun durch das Tutorial alle Bereiche des Spieles kennengelernt hatten, meldete sich unsere Mentorin. Sie verhalf uns dann beim Aufbau der weiteren Gebäude. Das Platzieren der Objekte geschieht auf einem freien Feld, ohne feste Vorgaben. Wo nicht gebaut werden kann, erscheint das gewünschte Gebäude in Rot. Jedes neue Gebäude oder ein Ausbau werden durch eine kleine Animation begleitet. Lediglich in der Menüansicht nebenan erfolgt erst nach einem Seitenneuladen die Aktualisierung. Obwohl wir keinen Premium-Account besaßen, konnten wir drei Gebäude gleichzeitig in Auftrag geben. Das kann man gut ausnutzen und erweitert den Handlungsspielraum.

Der weitere Spielverlauf

Abgesehen von einem Helden und dessen Fähigkeiten, verläuft das Spiel sehr ähnlich wie Die Stämme oder vergleichbare Strategie-Browsergames. Man bringt die Wirtschaft schnellstmöglich zum Blühen und stellt ein großes Heer auf. Es gibt defensive und ziemlich offensive Spieler. Auf letztere muss man sich gut und schnell vorbereiten, da man nur drei Tage Anfängerschutz genießt. Demnach ist das Spiel auch nur etwas für all diejenigen, welche regelmäßig spielen können. Mit dem Krieg müssen sich aber alle irgendwann befassen. Die verfeindeten Rassen stehen sich gegenüber, sowohl in der Arena, als auch auf dem Schlachtfeld.

Gameplay

Mannagor spielt sich hervorragend. Die Ladezeiten sind sehr kurz, auch bei Animationen wie den Duellen. Das Menü ist übersichtlich angeordnet und jeder Menüpunkt wird beim Mouseover mit einer Beschreibung angezeigt. Man kann hier wirklich von benutzerfreundlich sprechen und zusammen mit der Grafik, macht dieses Browsergame viel Spaß.

Grafik

Mehr Details gehen bald gar nicht. Im Hintergrund erblüht, auf Seiten der Elfen, ein schöner Wald auf dem dann die eigentliche Spielübersicht dargestellt wird. Ein Scrollbalken ist zwar vorhanden, aber bei entsprechender Auflösung (1440 x 900) sieht man alle wichtigen Funktionen auf einen Blick. Gebäude und Figuren sind mit viel Liebe zum Detail erstellt worden und vom Design her fehlt es einem an nichts.

Premium

Die Premium-Währung wird unglücklicher Weise mit dem Wort „Kredite“ bezeichnet. Das verstärkt den Eindruck, dass Mannagor simpel aus dem Englischen übersetzt wurde. Mit den Krediten kann man sich Ressourcen und Magie kaufen. Für den Premium-Account bekommt man sehr viel geboten und wir können sagen, dass es sich als lohnenswert herausstellen kann, diesen monatlich zu beanspruchen.

Fazit

Bei Mannagor können wir fast kein Haar in der Suppe finden. Das Gameplay ist nicht neu, aber durch einige Features einzigartig in der Kombination. Die Grafik ist einfach umwerfend und erfordert dennoch keiner langen Ladezeiten. Wirklich Pause kann der Spieler nicht machen, da es in den vielen Bereichen immer etwas zu tun gibt. Mit einer passenden Hintergrundmusik zur Rasse wäre alles perfekt!

Möchtest du nun auch auf die Jagd nach dem Drachen Mannagors gehen und dein Königreich aufbauen und eine Armee aufstellen, dann melde dich doch jetzt kostenlos bei Mannagor an!

Unsere Bewertung

Grafik: (9/10)
Sound: (0/10) (nicht vorhanden)
Spielspaß: (8/10)

Geeignet für: Anfänger

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