Tuesday, April 23rd, 2024

Escaria Test

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Inselleben der besonderen Art Ahoi. Escaria verspricht eine einmalige Spielwelt mit Elementen aus Strategie- und Abenteuerspielen. Es dreht sich alles um Deine Insel und deren Wirtschaft. Nutze Handel und Krieg, um dein Imperium zu vergrößern. Wir haben Escaria getestet und berichten von unseren Eindrücken.

Wähle Dein Volk

Nach der Registrierung muss man sich für ein Volk entscheiden. Zur Auswahl stehen Römer, Wikinger und Azteken. Römer sind besonders gut in der Verteidigung, Wikinger im Angriff. Auch die Azteken werden als kriegerisches Volk beschrieben. Mit der Auswahl entscheidet man also über die Stärken und Schwächen seines Volkes. Unsere Wahl fiel auf die Wikinger. Ein Tipp, wer einmal geklickt hat, kann seine Entscheidung nicht mehr rückgängig machen.

Auf zu einer neuen Insel

Nun öffnete sich zum ersten Mal die Welt von Escaria für uns. Auf der rechten Seite meldete sich ein netter Mann zu Wort, unser Tutorial. Er zeigte uns die ersten Begriffe und Funktionen. Ganz wichtig in Escaria, die eigene Insel kann jederzeit bewegt werden. Dadurch können sich befreundete Spieler auf kurzer Distanz zusammenschließen und schneller handeln. Danach kümmerten wir uns um die Produktion der ersten Ressourcen. Es gibt Holz, Stein, Eisen und Nahrung. Die entsprechenden Betriebe hierfür errichteten wir während der Einführungsphase.


Die Insel selbst kann flexibel gestaltet werden. Die Anordnung der Teile kann ebenfalls über das Ringmenü vorgenommen werden. Man kann auch Inselteile außerhalb des Einflussbereichs haben. Diese produzieren dann allerdings keine Ressourcen, solange bis man sie im Einflussbereich liegen hat.

Einheiten

Während wir unsere Insel stets erweiterten, haben wir uns schon einmal mit den zukünftigen Möglichkeiten beschäftigt. Escaria bietet ein einfaches Wiki mit Informationen zu allen Bereichen. Zu Beginn verläuft in Escaria alles noch friedlich. Doch die Karte lässt vermuten, dass ziemlich viel los sein wird, wenn die ersten Armeen bereit stehen. Jede Einheit verfügt über wichtige Eigenschaften wie Angriff, Verteidigung, Geschwindigkeit und Platzverbrauch. Für eine erfolgreiche Plünderung müssen auch Einheiten mit gesendet werden, die viel transportieren können. Da bei Escaria alle Aktionen auf dem großen blauen Meer geschehen, ist der Besitz von Schiffen unerlässlich. Die ersten Schiffe dienen lediglich dem Handel und der Aufklärung. Die richtigen Kriegsschiffe kommen später und können Truppen beherbergen. Sie verfügen über Kanonen und nehmen damit am Kriegsgeschehen teil.

Forschung

Mit dem Bau einer Akademie beginnt dieser Spielbereich von Escaria. Jede Forschung verbessert entweder die Baugeschwindigkeiten, die Stärke bestimmter Einheiten oder die Schiffe. Über den Forschungsbaum kann man erkennen, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, um höhere Forschungen starten zu können. Grüne Bereiche sind bereits möglich, rote noch nicht. Durch den Bau mehrerer Akademien kann man auch gleichzeitig mehrere Forschungen in Angriff nehmen.

Der Handel

Rohstoffe müssen nicht zwangsläufig mit Gewalt von anderen Spielern beschafft werden. Sobald man einen Hafen gebaut hat, kann man mit seinen Nachbarn handeln. Damit sind jene Spieler gemeint, welche im Radius des Hafens liegen. Man kann auf diesem Wege seine Waren zum Tausch anbieten oder sich Ressourcen einfach nachkaufen. (Premium)

Inselquellen

Hier werden neue Inselteile aus dem Nichts erschaffen. Inselquellen verfügen über einen Radius. Wer sich mit seiner Insel innerhalb dieses Radius aufhält, der erhält in absehbarer Zeit ein neues Stück Land zum Bebauen. Je mehr Spieler sich im Radius einer Inselquelle befinden, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass man bald ein Stück erhält.

Tauchen

Nennen wir es den kreativen Urlaubsmodus. Anstatt einfach nur in den Optionen ein Häkchen zu setzen, taucht man in Escaria mit seiner Insel ab. Das Tauchen dient dem Schutz der Insel und dauert 12 Stunden. In dieser Zeit kann man noch angegriffen werden. Plant man eine längere Abwesenheit im Spiel, sollte man auf Tauchstation gehen. Tauchen kann nur derjenige, der keine Bauaufträge, Flotten unterwegs oder Forschungen aktiv hat. Nach dem Tauchen sind keine Aktionen möglich. Ebenso wenig werden die Rohstoffe weiter produziert. Tauchen dient lediglich dem Schutz vor Plünderungen bei Abwesenheit.

Gameplay

Die Steuerung mit der Maus ist sehr interaktiv. Man kann sich auf der Karte völlig frei bewegen, ohne dass zwischendurch geladen werden muss. Mit einem Klick auf freie Flächen öffnet sich das Ringmenü. Hierrüber lassen sich alle Möglichkeiten schnell und gezielt steuern. Es entfallen weite Wege mit der Maus über den ganzen Bildschirm. Wichtig ist auch der regelmäßige Ausbau des Haupthauses. Sein Level bestimmt, wie viel Land man besitzen darf. Apropos Land, alle 24 Stunden wird eine weitere Baufläche hinzugefügt. Was für ein Stück Land das sein wird (Wiese, Berge etc.) erfährt man, wenn die Maus über das Icon links oben geführt wird. Kleines Manko von uns. Die Bauzeiten sind relativ hoch. Gerade am Anfang, wenn man schnell vorwärts kommen möchte, ist der Ausbau des Haupthauses auf Stufe 2 mit 10 Minuten recht lang.

Grafik

Figuren, Designs und Hintergründe sind farbenfroh und relativ gut detailliert. Hin und wieder sieht man ein paar Animationen wie aus dem Wasser springende Fische oder vorbei fliegende Vögel. Auch in den einzelnen Spielmenüs trifft man auf gut gearbeitete Figuren und Symbole. Grafisch vermittelt Escaria einen guten Eindruck und schafft eine Atmosphäre die zur Seefahrerei passt.

Premium

Zusätzliche Features werden in Escaria mit Perlen bezahlt. Durch sie können Lagerkapazität und die Produktion einzelner Betriebe einen Bonus bekommen. Für Profispieler empfiehlt sich der Premium-Account mit vielen Extras. Durch ihn erfährt man alle Bewegungen der Spieler auf der Weltkarte. Wie in Aufbausimulationen üblich, kann eine Liste von Bauaufträgen mit dem Premium angefertigt werden. Leider ist der Kampfsimulator auch ein Premium-Feature, aber sicherlich findet man auch externe Websites für solche Dienste. Mit dem Premium wird einem auch angezeigt, welche verbesserten Eigenschaften jedes Gebäude mit der nächsten Stufe erhält.

Fazit

Das Browsergame Escaria ist wirklich einzigartig. Ein solches Spielkonzept haben wir noch nicht gesehen. Die bewegliche Insel eröffnet neue Möglichkeiten für ein Strategiespiel. Die Grafik ist ebenso einmalig und beeindruckend. Durch die langen Bauzeiten und den relativ langsamen Fortschritt ist der Langzeitfaktor gegeben. Allerdings ist es nicht besonders fair, dass der Kampfsimulator und die Informationen für höhere Gebäudestufen nur für Premium-Accounts zugänglich sind. Dennoch vermittelt Escaria einen guten Eindruck, lediglich die passende Musik hätten wir uns noch gewünscht. Ein paar karibische Sounds wären perfekt gewesen.

Unsere Bewertung

Grafik: (8/10)
Sound: (0/10) (nicht vorhanden)
Spielspaß: (6/10)

Geeignet für: Fortgeschrittene

Deine Bewertung

Bewerte hier nun selbst Escaria und schreib uns in den Kommentaren was du über das Spiel denkst!

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Rating: 2.9/5 (15 votes cast)

Escaria Test, 2.9 out of 5 based on 15 ratings

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Comments

One Response to “Escaria Test”
  1. AHSIH sagt:

    Escaria ist eine gute Spielidee, die leider unausgereift ist, und nicht wirklich positiv weiterentwickelt wird (bzw. gefühlsmäßig gar nicht mehr weiter entwickelt wird)
    jahrelang bekannte Bugs, werden nicht behoben
    die Betreuung seitens Support, Admin, Mod wird immer schlechter, man hat das Gefühl, dass die Macher ihr Kind Escaria bereits in den Brunnen haben fallen lassen und längst mit anderen Projekten beschäftigt sind oder alle in Kurzarbeit sind
    einige Kritikpunkte der Gamer:
    – unausgewogenes Kampfsystem
    – (fast) unkontrolliertes Multiplaying (und wenn mal Multis geahndet werden , dann willkürlich nicht nachvollziehbar und oft trifft es den falschen
    – langweiliges End-Game
    – regelmäßige (in Vergleich zu anderen BG) zu viele Server-Abstürze, vor allem wenn viele Spieler angemeldet sind, auf der Welt und online sind
    – jedoch angemeldete Spieler-anzahl je Welt im Vergleich zu anderen BG zu niedrig und werden immer weniger
    – werden immer weniger weil keine Werbung nach außen damit neue Spieler dazu kommen, und alte Spieler hören wegen der Probleme gefrustet auf, fangen fast nie auf einer neuen Welt nochmal an, und empfehlen das Spiel auch nicht weiter wegen der Probleme
    – auf Vorschläge von Spielern um Probleme zu beheben, oder das Spiel zu verbessern, wurde in der Vergangenheit wenig bis gar nicht gehört, und nicht umgesetzt
    – und wenn mal Vorschläge umgesetzt wurden, dann nicht positiv so wie vorgeschlagen wurde, sondern extremer weiterentwickelt und übertrieben … so dass die so eingeführte Neuerung „Verbesserung“ nicht mehr so war wie der ursprüngliche Vorschlag, und sich sehr schnell zeigte, dass diese Neuerung in der Form negativ ist … die meisten dieser Neuerungen gehören heute zu den Kritik-Punkten, weshalb viele Spieler die Wiederabschaffung selbiger verlangen
    – z.B Versteckfunktion
    – Abtauch-„Urlaubs“-Funktion
    – fremde Insel Betrachten-Funktion
    – Spähturm
    – etc.
    Wer noch genaueres wissen will zu Kritikpunkten aber auch zu Lob (sehr selten) kann ja mal ins Forum von Escaria zum lesen gehen in den Bereich Lob & Kritik
    – als Lob taucht da auf, dass man das Escaria – Team beglückwünscht zum erfolgreichen pünktlichen Start einer Welt … jedoch ist ein Welten-start mit einer Spieler-Anzahl zum Start von unter 2500 wirklich erfolgreich? (und jetzt 20 Wochen später waren es bis zu 8800 angemeldete, wovon jedoch nur noch 1569 aktiv spielen + einige Seefahrer, die nicht bauen) …
    … dieses Lob war wohl ironisch gemeint
    – ein bestimmt ironisch gemeines Lob ist dies:
    … da wird sich beim Escaria-Team bedankt, dass man nun mehr Freizeit für die Familie hat etc. wegen der ständigen Server-ausfälle, so dass man kein Escaria spielen muss … und wenn es mit den Problemen so weiter geht, dann hat man noch viel mehr Zeit für Familie, weil man dann mit Escaria ganz aufhören wird: Vielen Dank an das Escaria-Team, für die RL-Lebenshilfe

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