Drivals Test
Drivals ist kein klassisches Browsergame, sondern zählt sich viel mehr zu den Flash-Games. In diesem Browsergame von Gameforge darf man als Fahrer über die verschiedensten Strecken mit viele unterschiedlichen Autos rasen um den schnellsten Streckenrekord aufzustellen. Ob das Browserspiel überzeugen kann, oder es zum davon rasen ist, erfährt man im nachfolgenden Drival Test.
Testfahrt oder Karriere!?
Gleich von Anfang an kann man entscheiden, ob man erst einmal eine Testfahrt machen, oder gleich im Karriere-Modus starten möchte. Letztendlich läuft es dann natürlich auf den Karriere-Modus hinaus, wo man auch gleich von Roxxie, einer heißen Fahrerbraut, freundlich empfangen wird.
Im ersten Rennen, zu dem das Tutorial hinführt, hat man erst einmal nur ein Wagen zur Auswahl. Weitere Wagen können dann nach und nach freigeschalten und gekauft werden. Im ersten Rennen fährt man nicht direkt gegen Gegner, sondern viel mehr gegen ihre Ghosts/Schatten. Sprich es gibt schon Zeiten, die unterboten werden sollen. Der Ghost zeigt, wie der Gegner gefahren ist, sodass man sich daran wahlweise orientieren kann.
Letztendlich laufen auch die weiteren Rennen so ab. Man fährt immer alleine, oder eben mit den anderen Ghosts, nie aber wirklich live gegen einen anderen Spieler. Entweder man nimmt an offenen Spielen teil und versucht die Zeiten zu unterbieten, oder man macht selbst ein Rennen „auf“ und fährt als erstes die Runde und wartet, ob andere Spieler schneller oder eben nicht sind. Dafür muss man die Spieler zum eigenen Rennen einladen. So kann man bestimmte Spieler, oder auch automatisch irgendwelche Zufalls-Gegner einladen. Nun liegt es an den Gegnern ob sie die Einladung annehmen und eine Zeit abliefern. Fährt kein Gegner mit, dann ist man selbst umsonst gefahren, da man weder Credits noch Erfahrung dafür bekommt. Deshalb sollte man beim Erstellend des Rennens darauf achten, was man einstellt. So kann man beispielsweise die genauen Strecke auswählen, die Rundenlänge bestimmen und die Zeit angeben, wie lange das Rennen offen ist, sprich wie lange die eingeladenen Spieler mitmachen können. Je nachdem wie „attraktiv“ das erstellte Rennen ist, nehmen mehr oder weniger andere Spiele daran teil.
Ist die eingestellte Zeit des Rennens abgelaufen, bekommen alle Spieler die am Rennen teilgenommen haben je nach Platzierung Punkte und Credits.
Pimp my car
Mit den Credits kann man nach dem Rennen dann das eigene Auto aufrüsten. So kann beispielsweise die Optik nach den eigenen Vorstellungen angepasst werden. Veränderbar ist die Farbe, man kann Anbauteile auswählen, es stehen unterschiedliche Felgen zu Verfügung und es gibt auch unterschiedlichen Vinyls und Sticker zur Auswahl.
Neben der optischen Verschönerung kann man seine Credits auch in die Forschung stecken. Hier kann man die Bereiche Reifen, Motor, Fahrwerk und Gewicht erforschen, um damit das Auto leistungsfähiger zu machen. Damit es im Rennen nachher keine zu große Unterschiede zwischen den Autos gibt, wird der Wagen nach mehreren Verbesserungen eine Wagenklasse hochgeschraubt. So kann man nachher im Rennen einstellen, dass nur gleiche Wagenklassen daran teilnehmen dürfen, um niemand zu benachteiligen.
Sponsoren spülen Geld in die Tasche
Damit Drivals nicht ein Browserspiel wird, das man mal eben in der Mittagspause lediglich für fünf bis zehn Minuten spielt, hat sich Gameforge mit den Sponsoren ein Kniff überlegt, mit dem man die Spieler langfristig an das Spiel bindet.
Um an weiteres Geld/Credits zu kommen, kann man Werbeverträge abschließen. Damit man an das Geld der Werbeverträge aber gelangt, muss man die Voraussetzungen dieser Sponsoren erfüllen. Da muss man z.B. 14 Rennen veranstalten und weitere 25 Rennen fahren. Auch werden teilweise Platzierungen vorgeschrieben. Wenn man diese Voraussetzungen in einem bestimmten Zeitraum erfüllt, dann bekommt man das Geld. Versagt man hingegen, muss man sogar noch Geld darauf zahlen, also eine Art Konventionalstrafe. Wer also so einen Werbevertrag annimmt, wird bemüht sein, ihn auch zu erfüllen. Und so wird man richtig gezwungen, seine Zeit auf den Rennstrecken von Drivals zu verbringen.
Wer wirbt der … bekommt ein neuen Wagen!
Durch das Werben von Freunden kann man auch an neue Fahrzeuge gelangen. Dies ist für viele Spieler natürlich ein enormer Anreiz auch die eigene Freunde zum Spielen zu animieren. Hier zeigt sich mal wieder die Erfahrung von Gameforge in der optimalen Vermarktung des eigenen Spiels durch eigene Spieler.
Bereifte Bugs
Leider leidet Drivals noch an ein paar Kinderkrankheiten. So findet man immer mal wieder kleinere Bugs, die das Spielgefühl etwas trüben. Im Großen und Ganzen läuft das Spiel aber ohne Probleme. Lediglich ab und zu treten dann so Phänomene auf wie, dass wenn man auf den Startbutton klickt, das Drucker-Menü von Windows aufgeht. Das ist noch zu verschmerzen, nerviger sind die teilweise auftretende Lags und das manchmal das Auto einfach so ausschert. Aber auch für diese Probleme gibt es Abhilfe im offiziellen Forum.
Rennteam und Turniere
Um Drivals noch etwas Würze zu verleihen, gibt es neben den schon vorgestellten Möglichkeiten auch Rennteams und Turniere. Ein Rennteam ist so eine Art „Gilde“, in dem sich mehrere Fahrer zusammenschließen um sich auszutauschen und um gegenseitige Rennen zu veranstalten.
Weiter gibt es noch die Möglichkeit an Turniere teilzunehmen. Hier trennt sich zwangsläufig die Spreu vom Weizen, da man sich dafür erst einmal qualifizieren muss. Solch ein Turnier findet einmal die Woche statt. Die Turniere sind eine hervorragende Möglichkeit, einmal die Woche schnell viele Punkte und Credits zu verdienen.
Grafik, Sound und Steuerung
Grafik und auch Sound machen bei Drivals einen anständigen Eindruck. Für ein Browsergame ist das schon sehr solide. Die Soundkulisse kann man jederzeit ausstellen. Ist sie an, hört man während der Fahrt die entsprechenden Motorgeräusche.
Gesteuert wird mit den Pfeiltasten. Neben diesen Pfeiltasten braucht man wenn überhaupt, nur noch die Leertaste für die Handbremse. Wem diese Tasten nicht passen, kann die Steuerung auch jederzeit auf beliebige andere Tasten umstellen. Die Steuerung ist damit recht simpel und funktioniert sehr gut. Man braucht als Einsteiger das eine oder andere Rennen um mit der Lenkung klar zu kommen, danach beherrscht man sie aber im Schlaf.
Technisch gesehen kann man also über Drivals überhaupt nicht meckern.
Fazit
Jeder der ein etwas actionreicheres Browsergame sucht ist mit Drivals bestens beraten. Da die Rennen meist nur wenige Minute dauern, lohnt sich das Spiel auch immer mal wieder kurzzeitig zu spielen. Es sind meist genügend Rennen offen, sodass man sofort los starten kann. Falls nicht, hat man jederzeit die Möglichkeit selbst ein Rennen zu starten und man kann seine Freunde dazu einladen. Mit vielen abwechslungsreichen Strecken bietet Drivals dem Spieler viel Spaß! Los rasen kann man unter: drivals.de
Weitere Beiträge:
- Drival Tipps, Tricks und Cheats
- Drivals startet in die Beta-Phase
- Drivals: Ab nach Hollywood
- OnQui
- digame games GmbH veröffentlicht GallopStars