Thursday, April 25th, 2024

Die Stämme Test

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Mit einem Alter von nun schon sieben Jahren, ist das Browsergame Die Stämme nicht nur recht alt, sondern auch sehr bekannt. Im Juni 2003 startete Welt 1, inzwischen sind über 60 Welten. Anlässlich des sieben Geburtstags von Die Stämme gibt es heute deshalb nun ein kleiner Testbericht.

Los gehts im Dorf

Am Anfang des Spiels darf man aussuchen, in welcher Himmelsrichtung das eigene Dorf errichtet werden soll. Da ich hier natürlich sehr flexibel bin 😉 habe ich mich einfach für Herr Zufall entschieden. Anschließend begrüßt uns das Tutorial, das inzwischen bei vielen Browsergames für einen guten Einstieg sorgen soll. Wer meint, die gut gemeinten Ratschläge des Tutorials nicht zu benötigen, der kann dieses jederzeit abbrechen. Insgesamt werden im Tutorial 16 Schritte durchlaufen, bis man einen ungefähren Überblick über Die Staemme hat.

Der Mittelpunkt des eigenen Dorfes das Hauptgebäude. Hier kann man neue Gebäude errichten und schon vorhandene Gebäude verbessern. Im späteren Verlauf (Hauptgebäude Stufe 15) kann man hier auch wieder Gebäude abreißen.

Der Bedarf zum Bau eines Gebäudes setzt sich aus den vier unterschiedlichen Komponenten: Holz, Lehm, Eisen und Arbeiter zusammen. Gerade am Anfang muss man deshalb seine Rohstoff-Versorgung ausbauen oder kleinere Raubzüge starten. Mit der Beschränkung auf die drei „Kernrohstoffe“ (Holz, Lehm, Eisen) wird hinsichtlich der Rohstoff-Sicht etwas die Komplexität aus dem Spiel genommen. Ob das einem eher zusagt oder nicht so gefällt, dass muss jeder für sich entscheiden. Für Anfänger ist es auf jeden Fall immer leichter, wenn man sich nicht zu viele Gedanken um die Versorgung mit Rohstoffe machen muss.

Ein ganz nettes Feature ist, dass man sich automatisch eine E-Mail schicken lassen kann, wenn das Gebäude fertig gestellt wurde. Standardmäßig ist die Mail-Benachrichtigung aber deaktiviert. Dabei kann man gleichzeitig zwei Gebäude bauen lassen, wer aber gleichzeitig mehr Bauaufträge verteilen möchte, der benötigt einen Premium-Account.
Neben einer erweiterten Bauschleife bietet ein Premium-Account natürlich einiges mehr, wie z.B. eine frei einstellbare Kartengröße, eine erweiterte Dorfübersicht, eine Schnellleiste und weitere Übersichten. Der Premium-Account kostet für 30 Tage 200 Premium Punkte, was wiederum 3,99 Euro entspricht.

Bei der Dorfübersicht kann man im Übrigen zwischen der klassischen und der grafischen Übersicht wechseln. Während die klassische Übersicht praktisch nur eine Liste der Gebäude ist, bietet die grafische Übersicht ein Blick in das Dorf wie es leibt und lebt. Dabei wurde sogar auf kleine Animationen nicht verzichtet und sogar einen Tag- Nacht-Wechsel gibt es. Im Großen und Ganzen also ganz nett anzusehen, auch wenn man dem Dorf irgendwann nicht mehr wirklich ein Blick würdigt…

Mein Stamm, dein Stamm

Wie der Name des Browserspiels schon sagt, sind Stämme ein wichtiger Bestandteil. Die Stämme sind im Grunde genommen Allianzen denen man beitreten oder selbst einen Stamm gründen kann. Die Stämme sind dann wiederum untereinander verfeindet oder auch befreundet.

stamm-die-staemme

Wie das auch in anderen Spielen ist, muss man in vielen Stämmen aktiv mitspielen, da man sonst geschmissen wird. Teilweise wird das mit dem Zusammenschluss auch richtig ernst genommen, sodass man in Stämmen verschiedene Personen mit bestimmten Aufgaben wiederfindet. So gibt es z.B. Stammesführer oder auch Diplomaten, darüber hinaus kann auch jeder Stamm seine eigenen Regeln aufstellen.

Angreifen oder verteidigen

In Die Stämme gibt es keine unterschiedliche Völker und jedem Spieler stehen die gleichen Einheitentypen wie Schwertkämpfer, Speerträger, Axtkämpfer, Bogenschützen oder auch Kavallerie zur Verfügung. Dennoch ist das Spiel sehr taktisch und man muss sich wohl überlegen, wie man spielt. So gibt es bei Die Stämme viele offensive wie auch defensive Taktiken. Je nach dem welche man wählt, beeinflusst dies nicht nur die Spielweise, sondern z.B. auch den Bau von Einheiten.

kaserne-die-staemme

Langfristig steht natürlich der Kampf zwischen den Stämmen untereinander auf dem Programm. Wer nicht aufpasst, der kann schnell gefarmt werden, gleichzeitig möchte man aber natürlich auch selbst von seinen Gegnern den ein oder anderen Rohstoff stibitzen.

Neben den fremden Dörfern, stehen im übrigen auch Barbarendörfer zum Angriff bereit. Gerade am Anfang kann man sich bei diesen Bonusdörfern leicht die ersten zusätzlichen Rohstoffen abgreifen.

Die Königsdisziplin in Die Stämme ist wohl das Adeln. Darunter versteht man die Eroberung eines gegnerischen Dorfes. Damit dies gelingt, braucht man ein Adelsgeschlecht. Bis man das hat, dauert es natürlich eine Weile. Das Adeln ist also keine billige Angelegenheit, auch sollte man durchaus durchdacht an die Sache rangehen, um kein teures Adelgeschlecht unnötigerweise zu verlieren. Mit dem Adeln kommt ein weiteres taktisches Element in Die Stämme, dass das Spiel interessant macht.

Fazit

Sicher könnte man die oberflächliche Einfachheit des Browsergames Die Stämme kritisieren. Es gibt praktisch nur ein Volk, mit jeweils den gleichen Einheitstypen. Dennoch ist das Spiel durchaus strategisch durchdacht. Durch das nun schon lange Bestehen des Spiels, wurde auch das Balancing verfeinert und lässt kaum Platz für Kritik.

Demnach kann man Die Stämme eigentlich jeden empfehlen, egal ob Browsergame Einsteiger oder einem erfahrenen Spieler!


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Comments

9 Responses to “Die Stämme Test”
  1. Annonym sagt:

    Hallo !
    Ich selbst habe lange Stämme gespielt und finde das es ein gutes und strategiedurchzogenes Spiel ist. Einen einzigen schweren Kritikpunkt muss ich trotzdem setzen :
    Wenn man das Spiel länger Spielt und über 100 Dörfer hat wird es zu einem Full-Time-Job.
    Von mir gibt es aber trotzdem einen Daumen hoch !

  2. vandusen sagt:

    Die Stämme!
    Klarer Browsergame Favorit.
    Aber eins muss jedem von vorne herein klar sein. Ein Browsergame fängt mit kurzen Online-Zeiten an und entwickelt sich IMMER zum Full-Time-Job.

  3. Baldo sagt:

    Hallo

    Stämme wird mit der Zeit doof, deshalb Daumen runter!

  4. annegri sagt:

    ich find die stämme super. spiel das schon etwas länger, aber es wird immer mehr und mehr arbeit. und meine zeit ist nicht gerade viel dich dafür habe.

  5. hoffigo sagt:

    Eines der erfolgreichsten Games meiner eminung nach. Jeder hat schon davon gehört es gespielt oder zugeguckt, wenn es jemand spielt.

  6. K.K.Downing sagt:

    Ich halte das Spiel trotz spannenden Spielaufbaus für reine Abzocke!
    Das Spiel läuft auf vielen Welten oft so quälend langsam das man schnell geneigt ist Premium Punkte zur Beschleunigung zu erwerben.
    Mit viel Geld erwirbt man sich uneinholbare Vorteile gegenüber den nicht Premium Spielern.
    Die sogenannten Premium Punkte sind nur theoretisch übertragbar.
    Hat man wie ich für 100€ Premium Punkte erstanden und der Acc wird gesperrt, was häufig mit meist fadenscheinigen Begründungen geschieht, ist der Zugriff auf die Punkte weg.
    Wer meint er ist mit Paypal auf der sicheren Seite liegt ebenfalls daneben.
    Paypal erstattet keine virtuellen Leistungen.

  7. jackblack*** sagt:

    Finger weg. Reine Gelddruckmaschine der Fa. Innogames. Investiert keine Zeit, dann erspart
    ihr Euch auch Frust und Enttäuschung. Das Winterevent ist eskaliert. Nach zwei Wochen Spielzeit haben sich einige wenige unaufholbar an die Spitze gekauft.

  8. mrbasenji sagt:

    jackblack*** stimme eindeutig zu: es ist zwar ein gut aufgebautes browsergame dennoch schlecht da man dörfer einnehmen kann die spieler besitzen und auch hier gilt dadurch !PAY TO WIN!

  9. Christian_V_ sagt:

    Absolutes unfaires Pay 2 Win Game.
    Funzt Nach dem Prinzip wer zuerst kommt malt zuerst… oder du Zahlst zum gewinnen…

    Schwachsinnig, Dumm, mit miserable Grafik… Alles nur verplemperter Zeit .
    Schade, mann kann an ein Rechner so viel mit dieser verlorene Zeit anfangen.

    jm2c

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