Thursday, April 25th, 2024

Ubisofts Fantastic Christmas Event 2012: Mehr zu Anno Online und Might and Magic Heroes Online

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ubisoft_logoWenig weihnachtlich präsentierte sich die bayrische Landeshauptstadt München am vergangenen Montag. Dennoch begaben wir uns nach Einladung auf Ubisofts Fantastic Christmas Event, um uns nach der Ankündigung auf der gamescom noch einmal die beiden Spiele Anno Online und Might and Magic Heroes Online genauer anzuschauen. Wie auch schon letztes Jahr, wurde auch dieses Jahr auf dem Event die Spiele-Highlights des Winters von Ubisoft vorgestellt. Darunter Spiele wie ZombiU, Far Cry 3, Rayman oder auch Assassins Creed III. Uns aber interessierten vor allem die beiden Browsergames, die nach dem Erfolg der Siedler Online in den Startlöchern stehen.

Als erstes wurde uns von Ubisofts Stefan Böhme das kommende Might and Magic Heroes Online gezeigt und wir hatten Gelegenheit auch die ersten Kämpfe zu absolvieren. Erzählerisch wird sich der Browser-Ableger zwischen dem sechsten und fünften Teil der Computerspiel-Serie einordnen. Wer schon einen Uplay-Account hat, der kann sofort loslegen. Alle andere müssen sich erst noch einen anlegen, allerdings soll keine weitere Software installiert werden. Von Beginn an stehen zwei Fraktionen zur Auswahl: das düstere „Nekropolis“ und der himmlische „Heaven“. Natürlich werden im Laufe der Zeit weitere Fraktionen hinzukommen. Schnell ein Held angelegt (zur Auswahl standen in der gezeigten Version der Crusader und der Cleric) und dann kann es auch losgehen. Wie auch vom Computerspiel bekannt, basiert auch die Online-Version auf den beiden Aspekten: Stadt und Held. In der gezeigten Version war die Stadt leider noch nicht implementiert, weshalb wir dazu auch nichts weiter sagen können. Beim Held ergibt sich dann aber schon die erste Änderung zum Computerspiel. Statt eine bestimmte Anzahl an Bewegungspunkten bewegt sich der Held in Echtzeit durch die wirklich schönen Landschaften. Die tatsächliche Spielzeit wird lediglich durch die eigenen Einheiten limitiert. Sprich wenn man als Spieler eine gewisse Anzahl an Kämpfen absolviert hat und nach und nach Einheiten verliert, tritt die von Browsergames bekannte „Zwangspause“ erst dann ein, wenn alle Einheiten tot sind. Allerdings wird es auch die Möglichkeit geben Einheiten wieder zu beleben. Inwieweit das aber dann im finalen Spiel umgesetzt wird, bleibt noch offen. Nach unserer Meinung könnte sich diese Funktion wahrscheinlich an zahlende Spieler richten. Generell soll es aber nach Ubisofts Angaben auf jeden Fall kein Pay2Win-Spiel werden.

Die eigentliche Kämpfe finden auf den bekannten Hexfeldern statt. Diese sollen wieder reichlich Gelegenheit für taktische Raffinesse bieten. Greift eine Einheit beispielsweise aus dem Rücken einer anderen Einheit an, soll dies deutlich mehr Schaden machen, als bei einem Frontalangriff. Bei bestimmten Missionen kommt dazu noch eine veränderte Umgebung. Bestimmte Begebenheiten wie ein Fluss über den nur eine Brücke führt und so die Einheiten nacheinander auf die andere Seite gelange, sollen für weitere Abwechslung sorgen.
Interessant wird es zu sehen, wie Ubisoft den PvP-Modus lösen wird. Leider konnte dieser ebenfalls nicht in der vorhandenen Version gezeigt werden. Generell sollen aber nur eine bestimmte Anzahl an Spielern sich auf einer Karte befinden. Diese können sich dann, in welcher Form auch immer, gegenseitig angreifen oder aber auch gemeinsam an einer Seite kämpfen. Dies ist vor allem dann interessant, wenn ein Endboss den Weg versperrt und man alleine noch zu schwach für diesen wäre.

Das Spiel soll Ende des Jahres in die Closed-Beta starten.

Als zweiter interessanter Titel wurde uns dann noch Anno Online präsentiert. Auch dieses Spiel macht schon in dieser frühen Phase der Entwicklung einen richtig guten Eindruck. Wie auch bei Might and Magic Heroes Online zaubert die Flash-Technologie eine wunderschöne Insel auf den Bildschirm. Diese wird dann nach und nach ausgebaut. Wichtig ist dabei, dass man immer die eigenen Bürger zufrieden stellt. So brauchen diese beispielsweise gleich nach dem ersten Bau von Häusern etwas zum Essen. Also muss erst einmal ein Fischer gebaut werden. Ist der Bürger dann erst einmal satt, ersetzen andere Bedürfnisse den nun gestillten Hunger. Ein dynamisches System verhindert, das so schnell keine Langeweile auftritt. Dies wird am Anfang aber wahrscheinlich ohnehin nicht der Fall sein, denn schon während des Tutorials soll man die Kontrolle über gleich zwei Inseln bekommen. Im Laufe des Spiels werden dann noch weitere Inseln sich zu diesen Startinsel hinzugesellen, da nicht auf jeder Insel jeder Rohstoff vorzufinden ist. Ganz im Gegenteil, mit hoher Wahrscheinlichkeit wird man auch einige Rohstoffe auf keiner der eigenen Insel vorfinden, dann bleibt einem nichts anderes übrig, als die eigenen Rohstoffe gegen Rohstoffe der anderen Spieler zu tauschen. Bezahlende Spieler bekommen aber natürlich die Gelegenheit Rohstoffe auch direkt für echtes Geld zu erhalten. Allgemein steht aber natürlich das Miteinander im Mittelpunkt. So können große Gebäude, wie beispielsweise eine Kathedrale, mit der Hilfe der Freunde erbaut werden. Diese können einem dafür Rohstoffe oder beispielsweise Architekten zu Verfügung stellen, damit der Bau ermöglicht werden kann. Im Gegenzug hilft man dann natürlich den Freunden, wenn bei diesen der nächste Großauftrag vor der Tür steht.

Im Gegensatz zu die Siedler Online soll es bei Anno Online einen PvP-Modus geben. Allerdings wurde dazu bisher noch nicht viel verraten. Es wurde lediglich gesagt, dass dieser Modus ohne militärische Einheiten auf der eigenen Insel auskommen soll.

Anno Online soll noch in diesem Herbst in die Closed-Beta starten. Frei zugänglich soll das Spiel dann Anfang kommendes Jahres sein.


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