Gilde 1400: Drei Amtsbäume stehen zur Wahl
Das Intervall in dem es neue Informationen zu die Gilde 1400 gibt erhöht sich, steht doch bald auch der Releasetermin vor der Tür. Diesmal erfährt man mehr über den persönlichen Aufstieg/die Karriere, die einen in die Gilde 1400 erwarten kann. So sollen drei Amtsbäume zur Wahl stehen. Dabei darf sich der Spieler zwischen weltliche oder kirchliche Ziele entscheiden oder gar der die dunkle Versuchung der Schattenämter erliegen. Klar ist in allen drei Fällen, neben Macht und Ruhm lohnen sich die Bemühungen auch Finanziell. Weiter hat man natürlich bestimmte Vorteile gegenüber dem Nebenbuhler:
So steht es dem Staatsanwalt frei zu bestimmen, wer im Kerker einsitzt, der Kaplan kann das Ansehen seiner Mitbürger durch Segnungen steigern oder das Verbrechergenie Gauner aller Art um sich versammeln und zwielichtige Aktionen planen.
Neben diese neuen Informationen gibt es auch zwei neue Screenshots direkt aus der Gilde 1400.
Achja und unser lieber Krantzius meldet sich zur Thematik natürlich auch wieder zu Wort:
Ich berichtete euch ja bereits aus meinem Leben, doch lasst mich noch einmal zurückblicken.
Eines Tages rastete ich auf dem Weg vom Markplatz unter einer großen Eiche direkt vor den großen Eichentüren des Rathauses. Schicke und gewichtige Leute gingen ein und aus, mit Papierkram unter den Armen, der eine mit grimmiger Mine in eiligem Tempo, ein anderer erleichtert und froh gelaunt.Schließlich las ich einen Aushang, dass das Amt eines Ratsmitglieds neu zu besetzen sei und ich erinnerte mich an die Worte von Meister Sachs, dass ein jeder Bürger sich auf öffentliche Posten bewerben und seine Chance nutzen kann. Aber zuvor musste ich mir noch das Bürgerrecht erwerben. Ein nicht ganz günstiges Unterfangen.
Doch schließlich hatte ich bereits einige Rücklagen gebildet und damit wollte ich nun mein Glück versuchen.
Vor meinen Augen sah ich bereits eine rosige Zukunft. Als Ratsmitglied würde ich die Sache der armen und fleißigen Leute vertreten. Keiner sollte mehr Hungern. Dieser Posten würde erst der Anfang meiner steilen Karriere werden.Er sollte mir schon einen guten Verdienst und Mitsprache bei der Besetzung höherer Ämter geben. Später als Staatsanwalt würde ich Unschuldige aus dem Kerker in die Freiheit entlassen oder als Kämmerer die Steuern senken. Ich würde der angesehenste und ehrenhafteste Bürgermeister werden, den es je gab.
So trat ich voller jugendlicher Hoffnung vor den Wahlausschuss. Die drei Stühle der Mitbewerber waren besetzt und diese blickten mich mit listigen Gesichtern an. Doch bald kam die Ernüchterung, denn ein jeder von uns musste seine Bewerbung begründen. Eine tat dies sehr gut. Eine andere hatte offenbar die Gunst der Amtsernenner. Und ein dritter hatte am Ende eine auffällig verschlankte Geldbörse.
Am Ende des Tages war meine Chance auf einen Wahlsieg stark gesunken, doch noch konnte ich hoffen. Bis die Entscheidung gegen mich fiel. Auch wenn ich nicht der beste Kandidat war, so hätte ich mir doch gewünscht, dass wenigstens Dara Dorffer gewählt worden wäre. Sie hatte in meinen Augen den meisten Sinn für Gerechtigkeit.
Letztendlich musste ich lernen, dass es bei der Amtswahl um mehr ging als einen guten Willen. Man brauchte Redegewandtheit, Beziehungen, genügend Geld und einen Schneid, den ich noch nicht besaß.
Doch auch meine Zeit kam noch…Hochachtungsvoll
Krantzius