Zweite Nachricht von Krantzius mit Neuigkeiten aus der Gilde 1400

Unser lieber guter Freund Krantzius berichtet mit seinem zweiten Brief wieder direkt von der Gilde 1400. Diesmal berichtet der „Spieler“ des kommenden Browserspiels die „Gilde 1400“, wie er zum Bäcker wurde und die Geschäfte schnell florierten. Wer nicht selbst ein Bäcker in die Gilde 1400 sein möchte, für den hat Krantzius auch noch den ein oder anderen Hinweis für weitere verfügbare Berufe in seinem Brief „versteckt“.

Passend zu den neuen Informationen von Krantzius gibt es seit kurzem auch zwei neue Screenshots direkt aus seiner Backstube:

backstube-gilde-1400

backstube-uebersicht-gilde-1400

Achja, hier noch die neuste Nachricht von Krantzius

Nachdem mich mein Vater mit Nachdruck auf die Suche eines anständigen Berufs angesetzt hatte, lief ich voller Neugier und Tatendrang durch die Gassen der Stadt. Ein rüstiger älterer Herr mit Bart schritt auf mich zu und stellte sich mir als Meister Sachs vor. Sein beladener Karren war der letzte Überrest der bunten Marktstände des Tages. Sein freundliches Gesicht brachte mich dazu, ihm ohne Umschweife meine Lage zu erklären. Er lächelte verständnisvoll und lud mich zu sich ein. Nach einem kräftigen Eintopf, der mir wieder Kraft und Mut gab, fand ich einen Schlafplatz in seiner Werkstatt.

In der folgenden Woche nutzte er seine Beziehungen bei anderen Meistern, damit ich verschiedene Berufe ausprobieren durfte. So produzierte ich Bretter und Stahl, Stoffballen und Alkohol.
An schwierigere Aufgaben ließen sie mich noch nicht heran. Am meisten hatte es mir jedoch in der Bäckerei gefallen.

Vielleicht hatte ich das Gefühl, dort nicht verhungern zu können. Jedenfalls ging ich dort in die Lehre.

An jedem Sonntag erneuerte Meister Sachs seine Einladung zu sich nach Hause. Er lehrte mich, mit den Beamten auszukommen und machte mir Aussichten auf einen Posten im Rathaus. Dafür müsse ich jedoch erst die wirtschaftliche Grundlage bilden, Erfahrung sammeln und ein gewisses Ansehen erlangen. Es bräuchte alles nur seine Zeit! Doch mit dem Eintritt in eine Gilde und die Hilfe meiner neuen Brüder ließe sich da bestimmt die Zeit verkürzen, so sein wohlgemeinter Rat. Wie gut mir dieser Zuspruch damals tat. Und wie Recht er zu guter Letzt behalten sollte. In der Tat dauerte es seine Zeit und es war eine schwere Zeit, die durch fleißiges Lernen, aber auch von großen Mühen und meiner noch viel größeren Ungeduld gezeichnet war.

Schließlich brach der Tag an! Von nun an war ich Besitzer meiner eigenen kleinen Backstube. Es gab viel zu tun. Das Korn wollte erst besorgt und dann zu Teig verarbeitet werden. Schließlich musste ich mich auch darum kümmern, den Backofen zu heizen. So stand ich wenige Jahre später neben Meister Sachs auf dem Markt und verkaufte meine eigenen, frisch gebackenen Brezeln. Was für ein herrliches Gefühl!

Die Geschäfte liefen recht gut und so leistete ich mir bald einen ersten Angestellten. Um schneller und günstiger zu produzieren, überlegte ich mir einige Verbesserungen, von hilfreichen Werkzeugen über genauere Waagen bis hin zu durchdachten Arbeitsabläufen.

Die Brezeln waren besonders bei Handwerkern sehr beliebt und so hatte ich schon bald das nötige Kapital, um meinen Betrieb auszubauen und zu spezialisieren. Aber welche Richtung sollte ich nun einschlagen? Sollte ich nebenbei doch noch eine Schänke aufbauen oder lieber weiterhin bei meiner Backstube bleiben und sie um ein Stockwerk erweitern?

Doch mehr davon zu gegebener Zeit…

Hochachtungsvoll
Krantzius