Lange war es ruhig um Bigpoints momentan wohl größte Neuentwicklung. Nun äußerte sich Bigpoints Chief Communications Officer Nils Holger Henning vor einigen Tagen im Umfeld der Transmedia-Konferenz StoryDrive China gegenüber GamesIndustry International zu Game of Thrones Online. So soll mit dem Spiel eine neue Ära im Browsergaming eingeläutet werden. Henning wörtlich: „Game of Thrones wird das grafisch attraktivste Spiel im Browsergame-Markt. Es wird eine neue Ära einläuten.“

Das Budget ist üppig: Mit zwei Millionen Euro gehört Game of Thrones Online zu den drei teuersten Produktionen von Bigpoint. Ebenfalls 2 Millionen verschlang schon das gescheiterte Poisonville, 2.5 Millionen kostete Battlestar Galactica Online. Letzteres scheint für Bigpoint wohl auch der interne Maßstab zu sein. So peilt das Unternehmen mit Game of Thrones Online mindestens zehn Millionen User an. Etwa genau so viele User wie in Battlestar Galactica Online.

Tragend für diese User-Zahlen soll die Lizenz sein. Diese soll nämlich dafür sorgen, dass das Spiel sich auch auf andere Kontinente als nur Europa etablieren kann. So erläutert Nils Holger Henning: „Wir haben erlebt, wie schwierig es ist, internationalen Content zu produzieren. Farmerama läuft beispielsweise in Europa hervorragend, in den USA mittelmäßig erfolgreich und in Asien überhaupt nicht. Daher ist eine international etablierte Lizenz wie Battlestar Galactica oder eben auch Game of Thrones hinsichtlich der globalen Vermarktung außerordentlich hilfreich.“

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