Die dunkle Seite der Gilde 1400

Wer meint die Gilde 1400 sei eine Wirtschaftssimulation für gescheiterte BWL-Studenten die bei Mutti wohnen, der hat noch nicht die dunkle Seite der Gilde entdeckt. Neben dem täglichen Treiben steht durchaus auch Raub, Erpressung und auch Schlimmeres auf der Tagesordnung eines Geschäftsmanns in der Gilde 1400.

Vor solchen Unannehmlichkeit schützen Artefakte oder Erweiterungen von Gebäuden, denn neben Gold oder wertvolle Waren haben es die Gauner auch auf Aktionspunkte abgesehen. Vorbeugend kann man allerdings auch Spione losschicken und mit dem belastenden Material selbst zum Erpresser werden.

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Die dunkle Seite lauert überall! Dies musste auch unser Bäcker Krantzius feststellen, dem nicht nur seine Backstube verwüstet wurde, sondern auch schmerzhafte Schläge einstecken musste:

Aus meinen Fehlern sollt ihr lernen, darum möchte ich euch gerne eine weitere Lektion mit auf den Weg geben.

Ich erinnere mich da an einen herrlichen Morgen. Den Duft frischer Brezeln in der Nase erwachte ich. Jeden Tag gesellte ich mich zu meinen Angestellten, um gemeinsam zu schaffen und zu werken. Ich war gerade auf dem Weg zur Backstube, da stellten sich mir zwei große Gestalten in den Weg. Jemand hatte sie tatsächlich angeheuert, mich zu verprügeln. So verbrachte ich schließlich den ganzen Tag damit, blaue Flecken zu kühlen.

Und das war noch nicht alles.
Am nächsten Tag traf mich der Schock,
als ich meine Backstube halb auseinandergenommen sah.
Kein Fensterladen hing mehr in den Angeln und die Tische lagen kreuz und quer übereinander. Ein Unbekannter hatte Sabotage gegen mich betrieben. Wer? Und warum? Ich war richtig sauer.

Nachdem ich mich bei Meister Sachs ausgesprochen hatte, riet er mir dazu, ein paar Spione auszuschicken. Gesagt, getan. Es dauerte einige Tage, doch dann berichteten sie mir, dass Alina Hasselbebe die Auftraggeberin war. Wie konnte sie mich nur so hintergehen?!

Zu meiner Freude gaben sie mir auch gleich Beweise in die Hand, mit denen ich nun aktiv werden konnte. Lange musste ich mir überlegen, ob ich die Gelegenheit nutzen wollte, mittels Erpressung Alinas Amt zu übernehmen. Ich hatte immer schon neidisch darauf geschielt. Da ich aber für die Politik noch nicht bereit war, beließ ich es dabei, sie zu bedrohen, auf dass sie mich nie wieder hinterrücks attackieren würde. Ich dachte mir auch, dass es mir noch nützen würde, hierin großzügig zu sein, wenn es später um ein paar Gefallen gehen würde.

Einen guten Baumeister betraute ich damit, mein bescheidenes Haus mit einem Hinterzimmer auszustatten. Nun war ich letztendlich bereit, die Gemeinheiten meiner Gegner zu vergelten. Meister Sachs hätte es mir sicherlich übel genommen, wenn er davon erfahren hätte. Glücklicherweise habe ich diese Möglichkeiten selten nutzen müssen.

Hochachtungsvoll

Krantzius