Wednesday, April 24th, 2024

Owlient expandiert nach Fernost

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Das Pferde-Browsergame Howrse des französischen Anbieters Owlient ist ab heute auch in einer chinesischen, japanischen, koreanischen, rumänischen und ungarischen Version online. Owlient setzt damit seine angekündigte stärkere internationale Ausrichtung konsequent fort.

Howrse ist das erste und bisher erfolgreichste Browsergame von Owlient. Das für Pferdeliebhaber konzipierte Spiel wurde in einer französischen Version Ende 2005 gelauncht. Jährlich kamen dann weitere Sprachversionen hinzu. Heute ist das Spiel in rund 20 Sprachen verfügbar – mit weltweit rund 25 Millionen registrierten Usern. Allein in Deutschland gibt es fast drei Millionen registrierte Howrse-Spieler.

Frédéric Cremer, Vice President Operations bei Owlient in München, betont:

„Die Internationalisierung ist eines unserer zentralen strategischen Ziele. Mit den neuen Sprachversionen haben wir nun einen weiteren Meilenstein erreicht. Wir sind überzeugt, dass wir damit unser kontinuierliches Wachstum bei den User-Zahlen fortsetzen werden.“

Cremer sieht vor allem auf dem asiatischen Markt ein großes Wachstumspotenzial, denn hier bestehe ein sehr großes Interesse an Browsergames. Deshalb habe man bei der chinesischen, japanischen und koreanischen Version auch einen „sehr hohen Entwicklungsaufwand in Kauf genommen“. Dieser ergab sich durch die Verwendung anderer Schriftzeichen, der nicht mit europäischen Sprachen vergleichbaren Grammatik und nicht zuletzt durch gravierende kulturelle Unterschiede.

Durch den Schriftverlauf von oben nach unten und rechts nach links wurde beispielsweise ein gänzlich neues Layout des Spieles erforderlich. Bei der Auswahl der Zahlungsmittel mussten neue Lösungen gefunden werden, denn die im europäischen Raum gebräuchlichen Internetbezahldienste sind in asiatischen Ländern nicht immer verfügbar beziehungsweise nicht zugelassen. Hier musste Owlient Kooperationen mit lokalen Anbietern eingehen, die den Zugang zum Markt ermöglichen.

Besondere Herausforderungen ergaben sich auch durch die Berücksichtigung von Landesspezifika und kulturellen Gegebenheiten, die eine „Eins zu Eins“-Übertragung von Spieleinhalten verhindert hat. Neben der selbstverständlichen Integration nationaler Währungen oder Maß- und Gewichtseinheiten betraf das zum Beispiel die unterschiedliche Beliebtheit von Pferderassen in den jeweiligen Ländern. Auch dem Umstand, dass Pferde in asiatischen Ländern generell einen anderen Stellenwert als in Europa haben, wurde Rechnung getragen.

Nicht zuletzt mussten bei allen Lokalisierungen natürlich auch rechtliche Aspekte berücksichtigt werden: von umfangreichen Genehmigungsverfahren bis hin zu Fragen des Jugendschutzes.

Quelle: Pressemitteilung


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